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Melange No26

Melange No26 - das Magazin im Süden Bayerns

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DR. BERNHARD BLUMENRÖHR<br />

INTRAORAL-<br />

SCANNER<br />

Das Wohlbefinden des Patienten steht an erster Stelle<br />

Digitale Prozesse bestimmen in unserer modernen Welt meist unbemerkt immer umfangreichere<br />

Bereiche unseres alltäglichen Lebens. Auch die Zahnmedizin, geprägt von konservativer und langwieriger<br />

Ausbildung und Vorsicht in der klinischen Anwendung neuer Werkstoffe und Behandlungstechniken,<br />

wird zunehmend digitaler. So werden bereits vereinzelt Intraoral-Scanner zum Ersatz des letzten analogen<br />

Schritts, der konventionellen, meist als sehr unangenehm empfundenen, Abformung eingesetzt.<br />

Dr. med. dent.<br />

Bernhard Blumenröhr<br />

Zahnarzt<br />

Ausbildung und Werdegang<br />

• Zahnmedizinstudium an der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

1984 – 1990<br />

• Staatsexamen und Promotion 1990<br />

• Zahnärztliche Assistenzzeit in einer<br />

auf Implantologie spezialisierten Praxis<br />

in Tutzing 1990 – 1992<br />

• Zahnärztliche Tätigkeit in einer<br />

prothetisch orientierten Gemeinschaftspraxis<br />

in Rendsburg 1992 – 1993<br />

• 1993 Gründung der Praxisgemeinschaft<br />

mit Dr. Sabine Blumenröhr, Fachzahnärztin<br />

für Kieferorthopädie in Weilheim<br />

• Zertifizierung zum Tätigkeitsschwerpunkt<br />

Implantologie (DGI) 2002<br />

• Zertifizierung zum Tätigkeitsschwerpunkt<br />

Parodontologie (DGP) 2005<br />

• Zertifizierung zum Tätigkeitsschwerpunkt<br />

Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) 2007<br />

• Erhalt der Fachkunde für digitale<br />

Volumentomografie (DVT) 2015<br />

Wie funktioniert ein Intraoral-Scanner?<br />

Ein Intraoral-Scanner ermöglicht einen kompletten digitalen Workflow zwischen der Zahnarztpraxis und dem<br />

Zahntechnischen Labor. Beim berührungslosen Scannen werden die Zähne und, soweit nötig, der gesamte<br />

Mundraum „fotografiert“. Es entsteht ein stark vergrößertes dreidimensionales Bild auf dem Bildschirm,<br />

das sofort auch kontrolliert werden kann. Anschließend werden diese digitalen Daten in Sekundenschnelle<br />

(je nach Internetgeschwindigkeit) direkt an das Zahntechnische Labor übermittelt. Hier kann sofort die<br />

Qualität der Aufnahme überprüft werden, um so noch Korrekturen in der Zahnarztpraxis bzw. bei der<br />

Datenübermittlung vornehmen zu können. Im Zahntechnischen Labor können dann anhand der übermittelten<br />

digitalen Datensätze in mikroskopischer Präzision Kronen, Brücken, implantatgetragener Zahnersatz, Zahnschienen<br />

u.v.m. angefertigt werden.<br />

Was sind die Vorteile eines Intraoral-Scanners?<br />

Der herkömmliche, analoge Zahn-/Kieferabdruck ist alles andere als komfortabel. Neben Würgereiz<br />

und einer mehrminütigen unbequemen Wartehaltung, kann es zu unbemerkten Ungenauigkeiten kommen.<br />

Bei der konventionellen Methode mit Abdruckmasse gibt erst das ausgegossene fertige Gipsmodell<br />

Aufschluss über die Qualität der Abformung. Das führt dann bei Fehlern zu einem erneuten Termin in der<br />

Zahnarztpraxis.<br />

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