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STÄDTISCHES KLINIKUM DESSAU Strukturierter Qualitätsbericht

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D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />

Neue Gerätegeneration im Klinikum<br />

Im vergangenen Jahr wurde die Gerätetechnik des Klinikums um einen 64-Zeilen-Computertomographen und<br />

einen 3-Tesla-Magnetresonanztomographen erweitert. Gleichzeitig wurde ein 16-Zeilen-CT im Schockraum der<br />

Notaufnahme installiert. In diesem Jahr wurden die diagnostischen Möglichkeiten um den ersten Positronen-<br />

Emmissions-Tomografen mit CT (PET/CT) in Sachsen-Anhalt ergänzt. Damit stehen dem Klinikum die modernsten<br />

und derzeit leistungsfähigsten Geräte zur Verfügung. Für Patienten bedeutet dies neuartige, äußerst<br />

exakte, nicht invasive und teils röntgenstrahlenfreie Diagnostik. Neben völlig neuen Untersuchungsmöglichkeiten<br />

und der Früherkennung schwerwiegender Erkrankungen ermöglicht der jetzige Gerätepark auch eine bessere<br />

Versorgung von Verletzten und Notfällen.<br />

Klinikum als Ausgewählter Ort 2009 der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“<br />

Für die Forschungsarbeit zur Nutzung menschlicher Stammzellen der Haut zur Diagnostik und Therapie der<br />

Alzheimer-Krankheit wurde die Klinik für Dermatologie, Venerolgie und Allergologie, Immunologisches Zentrum<br />

im Mai 2009 im Rahmen des Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet. Das gemeinsame<br />

Projekt mit dem Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin befasst sich mit der Grundlagenforschung<br />

zu molekularen Mechanismen der Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen, der Frage, ob sich<br />

durch eine Hautprobe die spätere Erkrankung voraussagen lässt und mit der Entwicklung neuer, effektiver Behandlungsmethoden.<br />

Umgestaltung der Notaufnahme<br />

Der Wartezone der Notaufnahme wurde durch aufwendige Veränderung der Wände und des Fußbodens in<br />

einen warmen, freundlichen, abwechslungsreichen und Wohlbefinden vermittelnden Bereich umgestaltet. Durch<br />

Farben, indirekte Beleuchtung, Spielmöglichkeiten, neue Sitzgelegenheiten und Fernsehempfang hat sich die<br />

Aufenthaltsqualität wesentlich erhöht. Der Aufnahmetresen bietet jetzt die Möglichkeiten der parallelen Patientenaufnahme.<br />

Damit wurde den Anforderungen durch die deutlich gestiegenen Patientenzahlen in den vergangenen<br />

Jahren Rechnung getragen.<br />

Dessauer Leuchttürme<br />

Auf Initiative eines Chefarztes schlossen sich elf Dessauer Einrichtungen zur Bündelung von Aktivitäten zur<br />

Erhöhung der Außenwirkung der Stadt Dessau-Roßlau zusammen. Die Leuchttürme, zu denen neben dem<br />

Klinikum u. a. das Anhaltische Theater, die Stiftung Bauhaus, die Hochschule Anhalt, das Umweltbundesamt<br />

oder das Gartenreich Dessau-Wörlitz gehören, verstehen sich als Katalysator für Kultur und Bildung und für<br />

zivilgesellschaftliches Engagement in der Stadt. Das Klinikum war in diesem Zusammenhang auch bereits<br />

mehrfach Gastgeber gemeinsamer Veranstaltungen der Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen.<br />

Stationäre Palliativeinheit eingeweiht<br />

In enger Anbindung an die onkologische Versorgung wurde im Bereich der Klinik für Innere Medizin eine stationäre<br />

Palliativeinheit etabliert, welche momentan aus zwei speziell eingerichteten Patientenzimmern sowie Gesprächs-<br />

und Aufenthaltsräumlichkeiten besteht. Durch ausgebildetes ärztliches, therapeutisches und pflegerisches<br />

Personal sowie die Klinikseelsorge wird in besonderer Weise auf die körperlichen, sozialen und spirituellen<br />

Bedürfnisse schwerstkranker Patienten eingegangen. Angehörige erhalten in diesen Räumlichkeiten die<br />

Gelegenheit zur Selbstversorgung und zum längeren Verweilen am Krankenbett.<br />

Akademie für Bildung und Information<br />

Das Klinikum baut auf den Nachwuchs und die Qualifikation seiner Mitarbeiter und möchte einen positiven Akzent<br />

in der Bildungslandschaft rund um Dessau-Roßlau setzen. Deshalb wurde im Jahr 2008 die Akademie für<br />

Bildung und Information als Anbieter von Fort- und Weiterbildung für die gesamte Region ins Leben gerufen.<br />

Neben der Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, als bewährter Einrichtung des Klinikums,<br />

bietet das Programm jetzt breit gefächerte Themen aus Medizin, Pflege und Management. Rund 80% der angebotenen<br />

Veranstaltungen stehen auch externen Teilnehmern zur Verfügung und können vor Ort oder als<br />

Inhouse-Schulung gebucht werden.<br />

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