OEFBCorner_0420

um eine neue Rubrik mit speziellen Spielen
und Übungen ergänzt, die im Wohnzimmer
oder im Garten einfach durchführbar sind.
Auch durch die Krise wurde die App ein voller
Erfolg, ein neuer Kommunikationskanal ist
entstanden.
Im Bereich der Nationalteams wird
nun ein Großteil der Kommunikation, des
Wissenstransfers und der Dokumentation
über die SAP-Plattform SportsOne abgebildet
– vom Nationalteam bis zur U15. Ein Meilenstein
in Richtung Zukunft.
Zum Saisonstart im Herbst ist auch die
neue Videoplattform „ÖFB TV“ (www.oefb.
tv) online gegangen. Die Inhalte sind nach
einmaliger Registrierung mit E-Mailadresse
und Benutzernamen für alle kostenlos zugänglich.
Geboten werden neben Live-Spielen
des UNIQA ÖFB Cups, der Planet Pure
Frauen Bundesliga, dem SPORT.LAND.NÖ
Frauen Cup auch Länderspiele der Nachwuchs-Nationalteams
und Partien der ÖFB
Jugendliga, Futsal, sowie diverser weiterer
Live-Content. Eine große Investition in die
Zukunft!
Auch in allen anderen Bereichen des ÖFB
war ein Digitalisierungsschub spürbar – von
der internen Meetingkultur über die interne
Kommunikation bis hin zu Webinaren für Trainer
und Coaching-Angebote für Vereine. Trotz
der Parole „Abstand halten“ hat sich der direkte
Kontakt und der Austausch mit den
Landesverbänden und den Vereinen stetig
intensiviert und wurde nachhaltig gestärkt.
Besonders hervorzuheben ist das Projekt des
Vereinscoachings, im Rahmen dessen in Videokonferenzen
gemeinsam mit den Vereinsverantwortlichen
die individuelle Situation in
den Klubs diskutiert und maßgeschneiderte
Lösungsansätze erarbeitet wurden. Dadurch
konnte ein wichtiger Beitrag geleistet werden,
damit die Fußballvereine auch nach der
Krise ihre sportlich und gesellschaftlich unverzichtbaren
Funktionen erfüllen können.
Zusammenhalt und Schulterschluss
Eine ganz neue Dimension bekamen 2020
auch die Werte Zusammenhalt und Loyalität.
Das Nationalteam hat unter Federführung von
Kapitän Julian Baumgartlinger beschlossen,
in der Krise 500.000 Euro als Soforthilfe für
die Vereine, die das Rückgrat des Fußballs in
Österreich darstellen, zur Verfügung zu stellen.
Diese Spende wurde durch Solidaritätsbeiträge
der ÖFB-Spitze, von Partnern sowie
durch Mittel aus der ÖFB-Charity auf rund
1.150.000 Euro mehr als verdoppelt. Ganze
1400 von den 2200 österreichischen Klubs
haben einen Antrag eingereicht.
Nicht finanzieller Natur, dafür mindestens
genauso wichtig waren die Hilfestellungen
für die Vereine, was die erforderlichen Präventions-
und Hygienekonzepte für die Weiterführung
des Spielbetriebs betraf. Diese
wurden von ÖFB-Experten erstellt und zur
Verfügung gestellt und werden auch in diesem
ÖFB Corner an mehreren Stellen als
Schlüssel dafür genannt, dass der Fußball
vergleichsweise gut durch das herausfordernde
Jahr gekommen ist. Fußball-Österreich hat
konsequent und diszipliniert an einem Strang
gezogen.
Diese Faktoren und viele mehr machen
uns optimistisch, dass uns das Jahr 2020 nicht
zurückgeworfen hat, sondern als Anlauf gedient
hat in eine erfolgreiche Zukunft.
Die ÖFB-Spitze
blickt in die gleiche
Richtung: Leo
Windtner, Thomas
Hollerer, Bernhard
Neuhold und Peter
Schöttel.
ÖFB/KELEMEN (4)
Das Jahr hat
uns nicht zurückgeworfen,
sondern als
Anlauf gedient.
CORNER 04/20 41