Flensburg Journal Ausgabe 256 - Januar 2024
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Straßen und Stadtteile<br />
Karin Gimm-Krüger –<br />
In <strong>Flensburg</strong> geboren und für<br />
seine Menschen aktiv im Einsatz<br />
Sie ist in <strong>Flensburg</strong> bekannt „wie ein<br />
bunter Hund“ und bestens vernetzt –<br />
wie man heutzutage sagt. Seit vielen<br />
Jahren ist sie im Bereich der Altenpflege<br />
in der Region eine geschätzte und<br />
äußerst umtriebige Persönlichkeit. Dabei<br />
macht sie das, was sie in ihrem ganzen<br />
bisherigen Berufsleben geleistet<br />
Highlights in FLENSBURG • Deutsches Haus<br />
25.02.24<br />
Deutsches Haus<br />
22.02.24<br />
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und gearbeitet hat, sogar von Herzen<br />
gern. Sie besitzt nämlich eine Gabe,<br />
die nicht jedem gegeben ist: Sie mag<br />
die Menschen und verfügt über eine<br />
ausgeprägte Empathie, ist ihren Mitmenschen<br />
gegenüber zugewandt und<br />
das jederzeit, nicht nur während der<br />
Arbeitszeit, sondern eben auch im anderen<br />
meist privaten Teil ihres Lebens.<br />
Das <strong>Flensburg</strong> <strong>Journal</strong> sprach mit Karin<br />
Gimm-Krüger, die wir bereits vor einiger<br />
Zeit in ihrer Funktion als Vorstandsmitglied<br />
der „Alzheimer Gesellschaft<br />
<strong>Flensburg</strong> und Umgebung e. V.“ kennen<br />
und schätzen gelernt haben. Wenn<br />
man sich ihre berufliche Vita anschaut,<br />
stellt man schnell fest: Es ist tatsächlich<br />
kein Zufall, dass sie zu besagtem<br />
Ehrenamt gekommen ist und dieses<br />
dabei auch noch mit großer Freude und<br />
Leib und Seele ausfüllt.<br />
Ein Kind vom Lande<br />
Sie ist sogar in <strong>Flensburg</strong> geboren, im<br />
St. Franziskus-Hospital, im Jahre 1970.<br />
Dabei stand Karin Gimms Elternhaus<br />
mitten im Zentrum des Landkreises<br />
Schleswig-<strong>Flensburg</strong>, in „Mittelangeln“,<br />
wie es seit 2013 sogar heißt.<br />
Ihre Familie bewohnte eine kleine Bauernkate<br />
in der kleinen Ortschaft Obdrup,<br />
einige Kilometer westlich von Satrup<br />
gelegen. „Eigentlich hätte ich ein<br />
Junge werden sollen, ein Karsten, denn<br />
ich hatte schon drei ältere Schwestern,<br />
und die Eltern hätten sich über einen<br />
Stammhalter sicher sehr gefreut“,<br />
schmunzelt Karin Gimm-Krüger. Doch<br />
das Kind wurde natürlich so wie es war<br />
akzeptiert und wuchs daheim<br />
behütet und ländlich auf. Sie<br />
durchlief problemlos die Schule<br />
und schloss diese erfolgreich<br />
mit der Mittleren Reife ab.<br />
Anschließend stellte sich für<br />
die junge Karin die Frage vieler<br />
Schulabgänger: Und was mache<br />
ich nun beruflich? Sie war<br />
schon immer gern unter Menschen,<br />
war entsprechend ihres<br />
Lebensalters neugierig auf<br />
das Erwachsenenleben und die<br />
Arbeitswelt, und so fiel ihr die<br />
Wahl nicht schwer.<br />
Beruflicher Start<br />
in <strong>Flensburg</strong><br />
Die heranwachsende Karin hatte<br />
sich schließlich auf einen<br />
Tipp einer Nachbarsfreundin<br />
hin dafür entschieden, in die<br />
professionelle Betreuung und<br />
Pflege älterer Menschen hinein<br />
zu schnuppern. Sie wählte<br />
ein sogenanntes Vor-Praktikum<br />
in einem Seniorenheim in<br />
<strong>Flensburg</strong>s Altstadt, im „Haus<br />
an der Speicherlinie“, wie der<br />
Name schon sagt, im Zentrum<br />
<strong>Flensburg</strong>s an der Speicherlinie<br />
gelegen. Der Start in dieses<br />
Praktikum fiel ihr anfangs nicht<br />
eben leicht, war es doch ein<br />
komplett anderes Tun und Handeln,<br />
als sie es bisher gewohnt<br />
war. Doch recht schnell gewöhnte<br />
sie sich dort ein, fand<br />
bald Gefallen an den vielfälti-<br />
24 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>