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Flensburg Journal Ausgabe 256 - Januar 2024

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Mit Mama im Stroh, 2004 Mit Papa auf der neuen Terrasse, 2002<br />

zu wechseln. Ein Umzug ist sowieso<br />

schon ein besonders Ereignis, erst<br />

recht aus dem gewohnten Leben und<br />

dem entsprechenden häuslichen<br />

Umfeld in eine Senioren-Residenz.<br />

Doch diese „Zwitterfunktion“ als<br />

eine Art Hausmanagerin zwischen<br />

Vermietung, Wohnungsgestaltung<br />

sowie Beantragung einer möglichen<br />

Pflegestufe und der Begleitung bei<br />

der Eingewöhnung in die neue Umgebung<br />

ist ihr ein weiteres wichtiges<br />

Anliegen. In der Schloßsee Senioren<br />

Residenz Glücksburg sind aktuell<br />

rund 140 Mitarbeiter tätig, die sich<br />

in unterschiedlicher Weise und verschiedenen<br />

Tätigkeiten um die rund<br />

hundert Bewohner der herrlichen<br />

Wohnanlage kümmern. Aktuell wird<br />

die Schloßsee-Residenz noch um ein<br />

weiteres Gebäude erweitert – nach<br />

Fertigstellung werden dann rund 120<br />

Bewohner die SRG als ihr Zuhause angeben<br />

können.<br />

Karin Gimm-Krüger unterstützt nebenbei<br />

noch die mit der Pflege der<br />

Internetseite des Hauses befasste<br />

Agentur, ebenso wie Beiträge in den<br />

sozialen Medien, die heutzutage immer<br />

wichtiger zu werden scheinen.<br />

Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes<br />

eine moderne Managerin für eine<br />

moderne und gut ausgestattete Senioren-Residenz!<br />

Karin und das Ehrenamt<br />

Vor gut fünf Jahren wirkte Karin<br />

Gimm-Krüger gelegentlich bei Aktivitäten<br />

der Alzheimer Gesellschaft<br />

mit, mal bei einem Besuch auf dem<br />

<strong>Flensburg</strong>er Wochenmarkt, mal bei<br />

einem Ausflug mit einer Gruppe an<br />

den <strong>Flensburg</strong>er Hafen. Dieses Ehrenamt<br />

sagte ihr durchaus zu, sie<br />

nahm eine Einladung zur Teilnahme<br />

an Vorstandssitzungen an. Als die<br />

damalige erste Vorsitzende aus persönlichen<br />

Gründen aus dem Vorstand<br />

ausschied, ließ sich Karin Gimm-Krüger<br />

auf Bitten der Vorstandsmitglieder<br />

bei der Aufstellung und Wahl<br />

eines neuen Vorstands zur 2. Vorsitzenden<br />

wählen. Die seinerzeit neu<br />

gewählte erste Vorsitzende schied<br />

jedoch nach wenigen Wochen bereits<br />

wieder aus dem Vorstand aus, legte<br />

ihr Amt nieder. „Und so war ich plötzlich<br />

kommissarische erste Vorsitzende<br />

der „Alzheimer Gesellschaft<br />

<strong>Flensburg</strong> und Umgebung e. V.“,<br />

schmunzelt Karin im Gespräch. Nach<br />

dem ersten Schrecken über diese eigentlich<br />

von ihr nicht herbeigesehnte<br />

Funktion stellte sie sich in der<br />

pragmatischen Art, die man von ihr<br />

kennt, den Anforderungen an dieses<br />

Ehrenamt. „Dabei kam mir sehr zugute,<br />

dass wir drei im Vorstand, Dr.<br />

Marie Luise Strobach als stellvertretende<br />

Vorsitzende, Stephanie Tobian<br />

als Kassenwartin und ich, ein eingespieltes<br />

und bestens funktionierendes<br />

Team sind. Frau Dr. Strobach<br />

und ich haben uns in dieser Situation<br />

gefunden und uns die anstehenden<br />

Aufgaben geteilt, übrigens mit Unterstützung<br />

der „alten Hasen“ Ali<br />

Hasbach und Hannelore Leckl. Mittlerweile<br />

ist der „neue“ Vorstand offiziell<br />

im Amt bestätigt.<br />

Da wir alle noch hauptamtlich im<br />

Beruf tätig sind, erledigen wir alles<br />

Erforderliche stets im Gleichklang,<br />

haben ein sehr gutes Verhältnis und<br />

arbeiten zudem bestens mit unseren<br />

Teilzeitkräften und ehrenamtlichen<br />

Helfern zusammen“, nennt sie die<br />

Grundlage für das gute Funktionieren<br />

in der Arbeit der hiesigen Alzheimer<br />

Gesellschaft.<br />

„Übrigens haben wir erst kürzlich<br />

einen neuen Schirmherren für uns<br />

gewinnen können“, ergänzt die erste<br />

Vorsitzende. „Unser Oberbürgermeister<br />

Dr. Fabian Geyer hat sich<br />

auf Anfrage sofort bereiterklärt, die<br />

Nachfolge seiner Vorgängerin Simone<br />

Lange zu übernehmen.“ Das ist eine<br />

gute Lösung, weiß Karin Gimm-Krüger.<br />

Die Stadtverwaltung <strong>Flensburg</strong><br />

würde es gern sehen, wenn an den<br />

maßgeblichen Positionen in der Alzheimer<br />

Gesellschaft hauptamtliche<br />

Kräfte anstelle der Ehrenamtlichen<br />

tätig wären. „Das zeigt uns, dass<br />

unsere Arbeit durchaus an höherer<br />

Stelle wahrgenommen und geschätzt<br />

wird, dennoch sollte die jetzige Konstruktion<br />

mit Ehrenamtlichen beibehalten<br />

werden“, findet die erste<br />

Vorsitzende.<br />

30 FLENSBURG JOURNAL • 01/<strong>2024</strong>

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