IHK Ausbildungsatlas 2024
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BERUFSBEREICH<br />
HOTELS UND<br />
GASTSTÄTTEN<br />
In jeder Stadt und beinahe jedem Land der Erde gibt es<br />
Hotels und Restaurants. Wer sich also für einen Beruf im<br />
Gastgewerbe entscheidet, der kann überall auf der Welt<br />
tätig werden. Doch auch vor der eigenen Haustür gibt es<br />
tolle Möglichkeiten, die Freude am Bewirten und Betreuen<br />
von Gästen auszuleben: mit Organisationstalent, guten<br />
Manieren und einem Lächeln auf den Lippen. Dabei ist zu<br />
bedenken, dass Wochenendarbeit und Dienst rund um die<br />
Uhr zuweilen dazu gehören. Doch die Branche ist beständig<br />
– Reisende und Restaurantgäste wird es immer geben.<br />
Und wer mit neuen Ideen und Begeisterung an die Aufgaben<br />
geht, der hat alle Chancen auf einen schnellen<br />
Karrieresprung.<br />
Film unter: www.karriere-rockt.de<br />
FACHMANN/-FRAU FÜR RESTAURANTS<br />
UND VERANSTALTUNGSGASTRONOMIE<br />
Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie (ReVa) hießen bis 2022 Restaurantfachleute.<br />
Die Aufgaben haben sich jedoch verändert und damit auch der Name. Wichtig<br />
sind aber weiterhin ein immer freundliches Auftreten und eine gute Kommunikation mit den<br />
Gästen von der Begrüßung über die Beratung bis zur Verabschiedung. Sehr gefragt ist ein<br />
gutes Gedächtnis, Fähigkeiten im Kopfrechnen und Ausdauer. Neu ist, dass die ReVas stark<br />
in die Konzeption und Organisation von Veranstaltungen eingebunden sind. Mit Liebe zum<br />
Detail werden die Räume nach Anforderung der Kunden geschmückt und vorbereitet. Auf<br />
der Veranstaltung selbst sind die ReVas dann Ansprechpartner für alle Wünsche der Gäste.<br />
Die gelernten Fachleute leiten dabei selbstständig Mitarbeiter an und sind Führungskraft im<br />
Serviceteam. Je nach Ausrichtung des Restaurants gibt es nach der Ausbildung viele Entwicklungsmöglichkeiten<br />
wie Sommelier oder Restaurantleiter.<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
KOCH/KÖCHIN<br />
Während das Serviceteam die Gäste umsorgt, kümmern sich<br />
die Köche im Hintergrund um die Zubereitung der Speisen<br />
und – nicht weniger wichtig – das Anrichten auf dem Teller.<br />
Schließlich isst das Auge mit. Kreativität und zügiges Arbeiten<br />
sind gefragt und in der Küche müssen alle Hände ineinandergreifen.<br />
Die Rezepte für Soßen, Suppen, Hauptgerichte oder<br />
Desserts müssen so genau im Kopf sein, dass bei der Bestellung<br />
der benötigten Zutaten auch nichts fehlt. Und schließlich gilt<br />
es, die Arbeitsabläufe gut zu organisieren, damit die Speisen<br />
pünktlich und in der richtigen Reihenfolge fertig werden.<br />
Dabei lernt man auch die grundlegenden Dinge, wofür die<br />
Profiköche bewundert werden: Zwiebeln flott ohne Verletzungen<br />
schneiden, das richtige Abschmecken und die Komposition<br />
der Menüfolge. Was einfach aussieht bedarf viel Übung. Wer<br />
talentiert ist, wird schnell eine Führungsrolle in der Küche<br />
übernehmen. Denn bereits in der Ausbildung lernt man das<br />
Anleiten und Führen von Mitarbeitenden.<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre