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IHK Ausbildungsatlas 2024

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90 AUS- & WEITERBILDUNG<br />

Weiterführende Informationen<br />

und Beratung:<br />

ihk.de/chemnitz/inklusion<br />

Inklusionsberaterin:<br />

Frau Ines Petzold,<br />

Telefon: 0371 6900-1233,<br />

ines.petzold@chemnitz.ihk.de<br />

www.inklusion-gelingt.de/ausbildung<br />

AUSBILDUNG MIT HANDICAP<br />

Geht nicht, gibt’s nicht – auch Jugendliche mit Behinderung<br />

können grundsätzlich alle gängigen Berufsausbildungen<br />

absolvieren. Trotzdem gilt für sie das gleiche wie für alle<br />

anderen: Erkundet eure Talente und Fähigkeiten und bewerbt<br />

euch rechtzeitig. Auch ein Praktikum hilft, Bedenken des Unternehmens<br />

abzubauen und selbst auch sicher zu sein, dass der Beruf machbar und das<br />

Richtige ist. Im Vorstellungsgespräch ist die Frage nach Behinderungen<br />

rechtlich nicht zulässig, allerdings hilft ein offener Umgang, ein<br />

gutes Vertrauensverhältnis aufzubauen und behinderungsbedingte<br />

Besonderheiten vorab zu klären. So können Ausbildungsbetriebe auch<br />

Zuschüsse für die Ausbildungsvergütung oder technische Arbeitshilfen<br />

beantragen. Dazu müssen sie aber unbedingt VOR Abschluss des<br />

Ausbildungsvertrages die Förderleistungen bei der zuständigen Stelle<br />

beantragen.Jugendliche, bei denen aufgrund ihrer (kognitiven)<br />

Einschränkung keine anerkannte Ausbildung möglich ist, können eine<br />

Ausbildung nach speziellen Fachpraktiker-Regelungen anstreben.<br />

SO FINDEST DU GENAU DEINE LEHRSTELLE<br />

WELCHER BERUF?<br />

WELCHES UNTERNEHMEN?<br />

Um das für dich zu klären, heißt es zunächst: Eigeninitiative ergreifen!<br />

Informiere dich frühzeitig über deine Perspektiven nach dem Schulabschluss.<br />

Auch wir bei der <strong>IHK</strong> helfen dir da gern. Zum Beispiel mit einem Eignungstest,<br />

der deine Stärken und Schwächen berücksichtigt. Freiwillige Praktika in den<br />

Ferien können außerdem hilfreich sein und dir einen praxisnahen Einblick in<br />

deinen Wunschberuf bieten.<br />

Nutze für die Suche nach einer Ausbildungsstätte zum Beispiel die Lehrstellenbörse<br />

oder den <strong>Ausbildungsatlas</strong> der <strong>IHK</strong>. Und dann schnell Bewerbungen schreiben! Je<br />

eher, desto besser. Viele Unternehmen beginnen mit dem Bewerbungsverfahren<br />

bereits 12 bis 18 Monate vor Ausbildungsbeginn. Wer früh anfängt, hat alle<br />

Chancen und zeigt außerdem Eigeninitiative und Motivation. Vor dem Schreiben<br />

der Bewerbung ist es übrigens hilfreich, sich per Telefon im Unternehmen kurz zu<br />

informieren, ob sich eine Bewerbung überhaupt noch lohnt.<br />

DIE BEWERBUNG<br />

DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

Eine gut formulierte und ansprechend aufbereitete Bewerbungsmappe ist nicht<br />

nur deine Visitenkarte, sondern auch eine mögliche Eintrittskarte zu deinem<br />

ersten Vorstellungsgespräch. Eine überzeugende Bewerbungsmappe mit einem<br />

individuellen Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf und kopierten Anlagen kostet<br />

Zeit, Nachdenken und vielleicht ein paar Nerven. Aber der Einsatz lohnt sich!<br />

Du bist nervös? Verständlich, denn dieses Gespräch entscheidet über deine weitere<br />

Zukunft. Doch mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch kannst du ruhig davon<br />

ausgehen, dass du mit deinen Unterlagen und Zeugnissen schon überzeugt und alles<br />

richtig gemacht hast. Also kein Grund zur Panik! Jetzt ist eine gute Vorbereitung<br />

das A und O! Informiere dich gut über den Ausbildungsbetrieb und leg dir schon<br />

mal die Antwort parat, warum du diese Ausbildung gewählt hast. Sei außerdem<br />

authentisch und interessiert: Das geht am besten, indem du Fragen stellst.

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