05.03.2024 Aufrufe

O+P Fluidtechnik 3/2024

O+P Fluidtechnik 3/2024

O+P Fluidtechnik 3/2024

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

OPTISCHE SENSORIK<br />

01 Das Active Alignment System bewertet und korrigiert<br />

automatisiert die Bildqualität, Objektivausrichtung und Fokusposition<br />

hersteller wie die Motec GmbH, Teil der Ametek ICVS, müssen<br />

somit sicherstellen, dass ihre Produkte perfekt wiederholgenaue<br />

Objekterkennung gewährleisten und gleichzeitig den Fertigungsprozess<br />

auf größtmögliche Stückzahlen auszulegen, um die Wirtschaftlichkeit<br />

sicherzustellen.<br />

ACTIVE ALIGNMENT FÜR MAXIMALE SICHERHEIT<br />

Traditionell werden Kamerasysteme manuell montiert. Dieser<br />

Prozess birgt jedoch die Gefahren von Ungenauigkeiten und fehlender<br />

Reproduzierbarkeit der gewünschten Ergebnisse. Dies ist<br />

insbesondere angesichts der immer weiter steigenden Sensorauflösungen<br />

problematisch. Je größer die Pixeldichte, umso weniger<br />

verzeiht das System eine unpräzise Ausrichtung. Um diese Fehlerpotenziale<br />

auszumerzen, setzt Motec auf ein Active Alignment<br />

Test- und Fertigungssystem. Dr. Stefan Wirtz, Director Engineering<br />

bei Motec, erläutert die Vorteile: „Um eine bestmögliche<br />

Qualität des Kamerasystems sicherzustellen, kommt es vor allem<br />

auf die Abstimmung zwischen Optik und Sensor an. Das System<br />

übernimmt die automatisierte Justierung des Objektivs sowie die<br />

„Hochzeit“ des Objektivs mit der Trägerbaugruppe. Zunächst<br />

werden Objektiv und Träger in das Active Alignment System eingebracht.<br />

Daraufhin prüft die Anlage anhand der hinterlegten<br />

Charakteristika, Parameter und Geometrien die Kompatibilität<br />

der Baugruppen. Auf diese Weise stellt das System stets eine korrekte<br />

Produktion sicher.“<br />

In diesem Prozess kommt es vor allem auf die Ausrichtung der<br />

Optik relativ zum Kamerasensor an. Die Komponenten werden in<br />

einem einzigen Schritt fokussiert, zentriert, gekippt und gedreht.<br />

Mehrere Bilder werden durch das Objektiv auf den Sensor<br />

DIE PERFEKTE KAMERALÖSUNG<br />

FÜR HOHE STÜCKZAHLEN<br />

projiziert, während der Sensor die Bilder aufnimmt. Softwarebasiert<br />

wird die Korrektheit der Ausrichtung überprüft und das<br />

Kamerasystem anschließend automatisch verklebt. So lässt sich<br />

der Sensor mikrometergenau auf die gewünschte Bildebene des<br />

Objektivs ausrichten und fixieren. Möglich macht dies das<br />

ProCam-System der Trioptics GmbH. „Wir haben uns für diese<br />

Lösung entschieden, da es die optimale Ausrichtung von Objektiv<br />

zu Kamera sicherstellt. Kommt es hier zu minimalen Abweichungen<br />

von der optimalen Linie, kann dies zu Informationsverlust<br />

im Prozess führen, was bei sicherheitsgerichteten Anwen-<br />

www.oup-fluidtechnik.de <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>2024</strong>/03 43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!