Ergotherapie bei depressiven Erkrankungen - Landschaftsverband ...
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<strong>Ergotherapie</strong> <strong>bei</strong> <strong>depressiven</strong> <strong>Erkrankungen</strong> - Alter Wein in neuen Schläuchen?!<br />
o Ist dieses Wissen systematisiert?<br />
o Wie ist der Wissenszuwachs<br />
in Ihrer Institution organisiert<br />
und finanziell unterstützt?<br />
• Apparative & personelle Ausstattung<br />
o Stehen ergotherapeutische<br />
Therapiemittel in ausreichendem<br />
Maße zur Verfügung?<br />
o Sind die Räumlichkeiten groß<br />
genug und entsprechend ihrer<br />
Funktion ausgestattet?<br />
o Wie viele Ergotherapeuten<br />
ar<strong>bei</strong>ten in der Institution?<br />
o Welche Qualifikationen sind<br />
vorhanden?<br />
o Werden die Qualifikationen<br />
entsprechend der zu bewältigenden<br />
Aufgaben berücksichtigt<br />
– oder machen alle alles?<br />
o Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeitenexistieren?<br />
• Prozesse<br />
o Lassen sich alle Phasen des<br />
ergotherapeutischen Prozesses<br />
umsetzen?<br />
o Sind für alle Phasen entsprechende<br />
diagnostische oder<br />
methodische (Standard-)<br />
Vorgehensweisen entwickelt?<br />
o Lassen sich Indikationen ableiten<br />
und Ziele begründen?<br />
• Methoden & Mittel<br />
o Lassen sich die indizierten<br />
Methoden um- und die Mittel<br />
einsetzen?<br />
o Ist der individuelle Einsatz<br />
von Methoden und Mitteln<br />
möglich?<br />
o Besteht Methodenvielfalt –<br />
oder ausschließlich Kompetenzzentrierung?<br />
• Sozialformen & Gruppengröße<br />
o Lassen sich die indizierten<br />
Sozialformen umsetzen?<br />
o Wie ist die max. Gruppengröße?<br />
o Woran wird sich bzgl. der<br />
Gruppengröße orientiert bzw.<br />
wie wird sie begründet?<br />
• Dokumentation & Evaluation<br />
o Was und wie wird dokumentiert?<br />
o Sind alle Dokumentationsfunktionen<br />
berücksichtigt?<br />
o Inwieweit lässt sich die Dokumentation<br />
z.B. zur Kommunikation<br />
nutzen?<br />
o Was und wie wird evaluiert?<br />
o Wie viel Zeit steht dafür zur<br />
Verfügung?<br />
o Was passiert mit den erhobenen<br />
Daten?<br />
o Werden sie z.B. zur Steuerung<br />
von Prozessen genutzt …<br />
oder entstehen Datenfriedhöfe?<br />
• Integration in die Gesamtbehandlung<br />
o Wie kommen die Klienten zur<br />
<strong>Ergotherapie</strong>?<br />
o Wie werden Behandlungsergebnisse<br />
kommuniziert?<br />
o Welchen Stellenwert hat die<br />
<strong>Ergotherapie</strong> in der Gesamtorganisation?<br />
Sind, neben ergo-theoretischen Positionen,<br />
zu diesen Aspekten innerhalb<br />
eines Konzepts Konkretisierungen<br />
formuliert, sollte sich diese in verbesserten<br />
Rahmenbedingungen widerspiegeln.<br />
3. Komplexität der <strong>Ergotherapie</strong><br />
und ihrer theoretischen<br />
Hintergründe<br />
Aus Sicht des Autoren wird der Komplexität<br />
des Gegenstandsbereichs der<br />
<strong>Ergotherapie</strong> in der Praxis viel zu<br />
<strong>Ergotherapie</strong> <strong>bei</strong> <strong>depressiven</strong> <strong>Erkrankungen</strong> - 55 -