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Lykos - Ascia in Silva eBooks

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wiederholte sich noch mehrmals und es schien fast so etwas wie<br />

e<strong>in</strong>e Herausforderung zu se<strong>in</strong>. Straub horchte auf und nickte. „Sie<br />

weiß, daß wir h<strong>in</strong>ter ihr her s<strong>in</strong>d und wartet auf uns!“ sagte er.<br />

„Was zum Teufel ist das denn gewesen?“ fragte der E<strong>in</strong>satzleiter<br />

der Streifenwagen und kam auf die beiden Kripobeamten zu. Se<strong>in</strong><br />

Gesicht war blaß und leuchtete regelrecht <strong>in</strong> der Dunkelheit.<br />

„Das ist unser Fall!“ antwortete Straub. „Ruft bitte die Mitglieder<br />

der Soko ‚Wolf’ zusammen. Treffpunkt ist dieser Parkplatz hier <strong>in</strong><br />

spätestens zwanzig M<strong>in</strong>uten. Wir haben nicht viel Zeit. Ich möchte<br />

alle verfügbaren Kräfte von hier bis zur Feldstraße, nach Westen<br />

bis Reppner und nach Norden bis Krähenriede versammelt wissen.<br />

Sie sollen alle nächtlichen Passanten sofort nach Hause beordern<br />

und sie notfalls begleiten. Niemand darf draußen herumlaufen!“<br />

sagte er e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich.<br />

„Me<strong>in</strong>e Güte, Peter, was ist denn hier nur los?“ fragte der andere<br />

Polizist entsetzt.<br />

„Wie du schon sagtest. Der Teufel – im wahrsten S<strong>in</strong>ne!“<br />

Nur zehn M<strong>in</strong>uten später waren alle Beamten der Soko und sogar<br />

Dr. Leuschenberger, der Raubtierexperte am Tatort anwesend.<br />

Straub erläuterte den Frauen und Männern se<strong>in</strong>er Gruppe kurz<br />

die letzten Geschehnisse und stellte dann se<strong>in</strong>en Plan vor. „Wir<br />

haben vor, die Täter<strong>in</strong> – wir gehen jetzt davon aus, daß es e<strong>in</strong>e<br />

Frau ist – <strong>in</strong> diesem Abschnitt e<strong>in</strong>zukreisen und endlich zu stellen.<br />

Sämtliche verfügbaren Streifenwagen s<strong>in</strong>d hier unterwegs!“ erklärte<br />

er, während er e<strong>in</strong>e Karte des nördlichen Stadtgebietes auf der<br />

Motorhaube e<strong>in</strong>es der Polizeifahrzeuge ausbreitete und mit e<strong>in</strong>er<br />

Taschenlampe beleuchtete. „Absolute Priorität hat aber die Sicherheit<br />

eventueller Passanten. Falls da jemand um diese nächtliche<br />

Zeit herumläuft, muß die Person zunächst außer Gefahr gebracht<br />

werden. Wir rechnen damit, daß die Täter<strong>in</strong> vollkommen außer<br />

Kontrolle ist und jedem gefährlich werden kann, der <strong>in</strong> ihre Nähe<br />

kommt!“ Straub blickte <strong>in</strong> die Runde der müden und noch verschlafenen<br />

Gesichter. „Und noch etwas“, sagte er dann nach e<strong>in</strong>er<br />

Weile, „rechnet ihr mit allem Möglichen. Ich glaube, wir s<strong>in</strong>d hier<br />

h<strong>in</strong>ter etwas her, das wir nicht rational betrachten oder erklären<br />

können. Macht euch also auf e<strong>in</strong>iges gefaßt!“<br />

Die Beamten der Sonderkommission machten sich <strong>in</strong> Gruppen<br />

zusammen mit den Streifenpolizisten auf den Weg und f<strong>in</strong>gen an,<br />

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