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sie in den Büroräumen eintrafen und lud sie kurz in sein eigenes Büro ein. Der Vorgesetzte machte einen angespannten Eindruck. Seine hohe Stirn lag in Falten und er wischte das bereits ergraute und nicht mehr besonders dichte Haar in fahrigen Bewegungen nach hinten, was deutliches Zeichen von Nervosität bei ihm war. Reinhard Breuer war 54 Jahre alt und besaß ziemliches Übergewicht. Das Jackett seines dunklen Anzugs spannte am Rücken und ließ sich vorn mit Sicherheit nicht mehr schließen, wie Peter Straub heimlich vermutete. Dennoch besaß sein Vorgesetzter seinen Respekt, denn Breuer stand mehr als 100 Prozent hinter seinen Kollegen und deckte sie, egal was war. Die Last der Verantwortung war ihm jedoch wie gesagt in brenzligen Situationen anzusehen – und hier schien eine solche Situation bevorzustehen. Drei Opfer in zwei Monaten, die ganz offensichtlich vom selben Täter ermordet worden waren. Und das mit einer Brutalität, die trotz all der auch hier in Salzgitter bestehenden Kriminalität ihresgleichen suchte. „Und?“ fragte Breuer. In diesem kurzen Wort lagen so viele Fragen gleichzeitig. „Alle drei gehen auf das gleiche Konto!“ begann Straub. „Wir brauchen unbedingt Hilfe von außerhalb. Das psychologische Profil sollte jemand erstellen, der ständig mit vor Ort sein kann – für Nachfragen und so weiter. Zudem wäre ein Experte für tierisches Verhalten nicht schlecht. Mir geht das Wolfsfell aus dem ersten Fall nicht aus dem Kopf. Die Bißspuren an den Opfern deuten darauf hin, daß der Täter irgendein tierisches Ritual oder Jagdverhalten imitiert. Dr. Brecht aus der Pathologie erwähnte jemanden vom Zoo Hannover!“ „OK, ich kümmere mich darum!“ nickte Breuer und schrieb sich Notizen auf einen großen Tischkalender. „Zusätzliche Streifen wären auch nicht schlecht!“ schlug Straub vor und grinste dabei sarkastisch. „Sehr witzig. Die Kollegen schieben schon jetzt Überstunden in Masse vor sich her. Kannst ja mal unseren Innenminister fragen, ob er sich beteiligt!“ antwortete der Hauptkommissar ebenso. „Die Presse hat bereits Wind bekommen, wir sollten nichts mehr über den normalen Funk durchgeben, was den Fall angeht!“ sagte Angela Damm, während ihr Vorgesetzter wieder schrieb. „Na, dann kann es ja lustig werden. Ich sehe es schon vor mir: 30
Serienmörder in Salzgitter, Polizei tappt im Dunkeln!“ brummte Breuer. „Wir können sie vielleicht etwas zurückhalten, wenn wir sie mit unwichtigen Infos füttern, die jedoch exklusiv wirken!“ bemerkte Straub. „Tja, aber wenn die Sache weiter hochkocht, haben wir bald RTL und Konsorten auf dem Hals. Peter, wir müssen schnell handeln. Seht bloß zu, daß ihr diesen Irren in die Finger bekommt!“ beschwor Reinhard Breuer seine beiden Kollegen und setzte sich dann ans Telefon. 31
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Hotels arbeiten. Ich fragte nach Ve
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weiter. Eigentlich habe ich mich vo
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Ende Straub und Damm saßen noch im
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und in einer Unterführung unter de
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dann sackte es gänzlich zusammen u
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die Holztreppe in das Obergeschoß
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fach nicht passieren - für dich is
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Drei Wochen später, Mitte Januar,
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