Lykos - Ascia in Silva eBooks
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sondern unbändige Wut, denn es wurde ihm nun schlagartig klar,<br />
was hier geschehen war. Dort im Gebüsch saß offenbar e<strong>in</strong>er dieser<br />
großen Köter – vielleicht sogar e<strong>in</strong>er dieser widerlichen Kampfhunde<br />
– der für Terrys Zustand verantwortlich war. Und das konnte<br />
nur bedeuten, daß hier auch irgendwo dessen Besitzer herumlief<br />
und se<strong>in</strong> verfluchtes Vieh sorglos von der Le<strong>in</strong>e gelassen hatte.<br />
„Hallo!“ rief Lugmann <strong>in</strong> die Dunkelheit. „Hallo, nehmen sie doch<br />
ihren Hund fest. Er hat me<strong>in</strong>en Dackel angegriffen. Das gibt e<strong>in</strong>e<br />
Anzeige, darauf können sie aber gefaßt se<strong>in</strong>!“ Lugmann starrte<br />
abwechselnd auf das Gebüsch und auf den Parkweg, aber niemand<br />
rührte sich. Natürlich, es wollte ja niemand die Verantwortung<br />
übernehmen. Terry w<strong>in</strong>selte noch e<strong>in</strong>mal während er se<strong>in</strong>en Kopf<br />
hob, dann sackte er zusammen und blieb still liegen. „Ne<strong>in</strong>... ne<strong>in</strong>,<br />
bitte nicht. Terry!“ sagte Lugmann leise und spürte, wie ihm die<br />
Tränen herunterliefen. „Verdammtes Mitvieh!“ schrie er dann voller<br />
Wut und stürmte auf das Gebüsch zu. Der dunkle Schatten<br />
kam ihm jedoch zuvor und sprang ihn aus dem Dickicht mit e<strong>in</strong>em<br />
lauten Fauchen an. Lugmann fiel schreiend auf den Rücken<br />
und verspürte e<strong>in</strong>e schwere Last auf se<strong>in</strong>er Brust. Irgend etwas<br />
Riesiges hockte halb auf ihm und drückte ihn mit se<strong>in</strong>em Gewicht<br />
auf den Boden. E<strong>in</strong>e feuchte Masse tropfte Gerhard Lugmann <strong>in</strong>s<br />
das Gesicht und er mußte se<strong>in</strong>e Augen schließen. Unterdessen<br />
versuchte er die Last von sich zu schieben, aber es gelang ihm nicht.<br />
Das bösartige Knurren wiederholte sich und dann verspürte der<br />
Mann e<strong>in</strong>en so dermaßen heftigen Schmerz, daß er be<strong>in</strong>ahe ohnmächtig<br />
davon wurde. Se<strong>in</strong> Bauch löste diesen Schmerz aus, Lugmann<br />
bemerkte voller Panik, wie sich etwas <strong>in</strong> ihn regelrecht h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>fraß.<br />
Er hörte die schmatzenden Geräusche und erst langsam<br />
wurde ihm bewußt, daß ihm die E<strong>in</strong>geweide herausgerissen wurden.<br />
„Was... ah...“ stöhnte er ungläubig und versuchte <strong>in</strong>st<strong>in</strong>ktiv, die<br />
schmerzende Stelle mit den Händen zu schützen. Er öffnete endlich<br />
se<strong>in</strong>e Augen. Der dunkle Schatten des Tiers auf ihm kam dicht<br />
an se<strong>in</strong> Gesicht. Er roch den Atem und spürte erneut den Geifer<br />
auf sich tropfen. Dann sah er die Zähne und wollte endlich aufschreien,<br />
doch das Tier oder was immer es auch war biß ihm <strong>in</strong> die<br />
Kehle. E<strong>in</strong> ersticktes Röcheln kam aus se<strong>in</strong>em Hals, dann schoß<br />
e<strong>in</strong> Blutstrom aus der Wunde und Lugmann fiel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Strudel<br />
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