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Lykos - Ascia in Silva eBooks

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Hotels arbeiten. Ich fragte nach Verletzungen ungewöhnlicher Art<br />

bei den Touristen!“ sagte sie lächelnd. Straub wußte, daß dann<br />

immer e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Neuigkeit folgte. Se<strong>in</strong>e junge Kolleg<strong>in</strong> war<br />

<strong>in</strong> Recherchen unschlagbar. „Spann mich nicht auf die Folter!“ bat<br />

er.<br />

„E<strong>in</strong> gewisser Dr. Likantez aus Porto Christo konnte sich an e<strong>in</strong>en<br />

Mann er<strong>in</strong>nern, der seltsame Wunden, wie mit e<strong>in</strong>em dreischneidigen<br />

Messer geschnitten auf der Brust besaß, und den er<br />

behandelt hat. Der Mann und se<strong>in</strong>e Frau hatten erzählt, daß sie<br />

außerhalb des Ortes von e<strong>in</strong>em Unbekannten belästigt worden<br />

waren. Der Arzt hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Unterlagen nachgesehen und den<br />

Namen tatsächlich gefunden. Bernd Ritsch heißt er und er kommt<br />

doch tatsächlich aus Salzgitter. Er und se<strong>in</strong>e Frau waren die letzten<br />

Patienten an dem Abend. Und jetzt rate mal, wo das gewesen<br />

ist?“<br />

„Santanyi?“<br />

„Ganz genau. Am 16. August im Badeort Cala Santanyi, Mallorca!“<br />

nickte Damm lächelnd.<br />

„Ich fühle mich versucht zu sagen: Volltreffer!“ bemerkte Straub.<br />

„Du bist wirklich e<strong>in</strong> unbezahlbares Goldstück!“ setzte er fort und<br />

schmatzte se<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Kuß auf die Wange.<br />

„Hey, gibt das auch e<strong>in</strong>e Gehaltserhöhung?“ scherzte sie.<br />

„Ach was, zwei. Aber zunächst machen wir uns auf den Weg zu<br />

diesem...!“<br />

„Bernd und Carola Ritsch, Rembrandr<strong>in</strong>g 18!“ ergänzte Damm.<br />

„Na, dann mal los. B<strong>in</strong> gespannt, wer uns da erwartet!“<br />

„Vielleicht liebt er ja rohes Polizistenfleisch!“ flachste Damm, während<br />

sie die Treppen h<strong>in</strong>abstiegen.<br />

„Wenn, dann nur das frische und knackige Fleisch junger, wollüstiger<br />

Polizist<strong>in</strong>nen!“ gr<strong>in</strong>ste Straub.<br />

„Dann bist du wohl außen vor, wie?“<br />

„Tja, das ist der Vorteil des Alters!“<br />

„Genau, Alter!“<br />

Fünf M<strong>in</strong>uten später fuhren sie durch das Neubaugebiet am westlichen<br />

Rand Salzgitters und bogen <strong>in</strong> die besagte Straße ab. Neuerrichtete<br />

Häuser mit noch nicht fertigen Gärten, Schotterstraßen, an<br />

deren Rändern Paletten mit Ste<strong>in</strong>en oder Dachziegeln standen und<br />

Rohbauten prägten das Bild dieser Gegend. An den meisten Häu-<br />

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