Lykos - Ascia in Silva eBooks
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men mit Charlie drängte er h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Sie warfen die Tür h<strong>in</strong>ter sich<br />
zu und legten den Holzriegel um, der auf der Innenseite der Tür <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e Metallhalterung schnappte. E<strong>in</strong>en kurzen Moment danach<br />
krachte etwas mit dermaßen gewaltiger Wucht gegen die Tür, daß<br />
sie fast zu zerbrechen drohte. Das Krachen wiederholte sich mehrmals<br />
und der ganze Bauwagen vibrierte und schaukelte dabei wie<br />
wild.<br />
„Mann, was ist denn das, was ist denn das nur?“ fragte Charlie<br />
mit vor Angst geweiteten Augen, die <strong>in</strong> der Dunkelheit regelrecht<br />
leuchteten.<br />
„Schnauze!“ zischte Jürgens und fuchtelte verne<strong>in</strong>end mit der Hand<br />
durch die Luft. „Halts Maul jetzt!“ wiederholte er. Das Krachen<br />
hörte auf und wurde durch e<strong>in</strong> leises Schnüffeln abgelöst, das h<strong>in</strong>ter<br />
der Tür zu hören war. Dann folgte e<strong>in</strong> furchtbares Kratzgeräusch,<br />
das den beiden Männern durch Mark und Be<strong>in</strong> g<strong>in</strong>g, so<br />
daß sich ihnen die Nackenhaare aufstellten...<br />
„Bis zum Morgen haben wa dann da dr<strong>in</strong>nen gesteckt und uns<br />
nicht rausgetraut. Erst als die Sonne aufg<strong>in</strong>g, haben wir vorsichtig<br />
die Tür geöffnet und s<strong>in</strong>d dann schnell abgehauen!“ beendete He<strong>in</strong>z<br />
Jürgens se<strong>in</strong>en Bericht und blickte die beiden Polizisten dann neugierig<br />
an. „Da staunta, was?“ bemerkte er und erwartete die Reaktion<br />
se<strong>in</strong>er beiden Zuhörer.<br />
Straub und Angela Damm blickten sich an und waren für e<strong>in</strong>en<br />
Moment ratlos. Hatten sie es hier mit e<strong>in</strong>em Sp<strong>in</strong>ner zu tun, dem<br />
der viel zu häufig genossene Alkohol schon die S<strong>in</strong>ne verwirrte?<br />
Oder war an der ganzen Sache doch etwas dran? Nicht, daß der<br />
Oberkommissar oder se<strong>in</strong>e Kolleg<strong>in</strong> jetzt doch an e<strong>in</strong>en Werwolf<br />
glauben, aber <strong>in</strong> diesem Fall war wirklich alles mehr als ungewöhnlich.<br />
Vielleicht hatten die beiden Männer ja wirklich den Täter gesehen,<br />
der sich eventuell verkleidet hatte. Straub fiel wieder das<br />
psychologische Gutachten des Professors über die Lykantrophie<br />
e<strong>in</strong>. „Was haben sie dann den ganzen Tag gemacht? Weshalb s<strong>in</strong>d<br />
sie erst jetzt zur Polizei gegangen?“ fragte er den Zeugen nach e<strong>in</strong>iger<br />
Zeit des Nachdenkens.<br />
„Na, wir ham erst mal e<strong>in</strong>en auf diesen Schrecken getrunken und<br />
s<strong>in</strong>d dann <strong>in</strong> die Stadt. Da hab ich dann die Zeitung gesehen und<br />
b<strong>in</strong> dann sofort hergekommen!“ antwortete He<strong>in</strong>z Jürgens. „Was<br />
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