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Lassen die <strong>de</strong>utschen Unternehmen die Erforschung<br />

und Entwicklung neuer Produkte in<br />

<strong>de</strong>r Krise schleifen? Die Antworten auf diese<br />

Frage sind wi<strong>de</strong>rsprüchlich. Ja, lautet sie,<br />

wenn man auf <strong>de</strong>n kürzlich veröffentlichten<br />

„Innovationsindikator Deutschland 2009“ <strong>de</strong>r<br />

Deutschen Telekom Stiftung und <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverbands<br />

<strong>de</strong>r Deutschen Industrie blickt. Er<br />

kommt zum Ergebnis, dass Deutschland im<br />

Innovationsvergleich zwischen 17 Industrienationen<br />

von Platz acht auf Rang neun<br />

abgerutscht ist. Nein, lautet dagegen die<br />

Antwort <strong>de</strong>s Deutschen Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammertags<br />

(DIHK). So gaben bei einer<br />

DIHK-Umfrage Mitte Dezember vergangenen<br />

Jahres 30 Prozent <strong>de</strong>r befragten kleineren<br />

und mittleren Unternehmen an, mit einer<br />

erhöhten Innovationsaktivität auf die Krise<br />

zu reagieren, nur fünf Prozent haben ihre<br />

Budgets gekürzt.<br />

Ein Indiz dafür, dass Innovation ganz groß<br />

auf <strong>de</strong>r Agenda <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Unternehmen<br />

steht, ist auch die Entwicklung <strong>de</strong>s „Zentralen<br />

Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM)“,<br />

das sich <strong>de</strong>rzeit einer regen Nachfrage bei<br />

mittelständischen Firmen erfreut. Das ZIM<br />

ist im Juli 2008 aus <strong>de</strong>r Zusammenfassung<br />

mehrerer staatlicher För<strong>de</strong>rtöpfe entstan<strong>de</strong>n<br />

und hat sich zum zentralen För<strong>de</strong>rinstrument<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung gemausert.<br />

Konjunkturpaket II hat<br />

<strong>de</strong>m ZIM Schwung verliehen<br />

Einen Schub erhielt das ZIM im Februar 2009,<br />

nach<strong>de</strong>m die Regierung im Rahmen <strong>de</strong>s Konjunkturpakets<br />

II beschlossen hatte, die Mittel<br />

bis En<strong>de</strong> 2010 um 900 Millionen Euro aufzustocken<br />

und das Programm auch für größere<br />

Unternehmen zu öffnen. Künftig haben<br />

Mittelständler mit bis zu 1.000 Mitarbeitern<br />

Zugang zum Programm. Die Folge: Bis Jahresen<strong>de</strong><br />

2009 hat das Bun<strong>de</strong>swirtschaftsministerium<br />

rund 8.000 Anträge erwartet, von<br />

Unternehmensberatung KANZLEI & PERSÖNLICHES<br />

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand<br />

Willkommener Geldregen<br />

Neue Produkte und Verfahren gelten als Erfolgsrezept für <strong>de</strong>n Weg aus <strong>de</strong>r Krise. Mittelständische Unternehmen, die jetzt<br />

Innovationsprojekte entwickeln, können mit staatlichen Hilfen rechnen – das neue För<strong>de</strong>rprogramm „Zentrales Innovationsprogramm<br />

Mittelstand“ (ZIM) bietet ihnen attraktive Zuschüsse.<br />

Die Entwicklung und Erforschung neuer<br />

Produkte kostet viel Geld. Der Staat<br />

greift Mittelständlern mit einem neuen<br />

Programm unter die Arme.<br />

www.steuer-consultant.<strong>de</strong><br />

Vom Antrag zur Genehmigung<br />

Je <strong>de</strong>taillierter die Unterlagen, <strong>de</strong>sto<br />

wahrscheinlicher ist die Genehmigung.<br />

Der Antrag sollte folgen<strong>de</strong><br />

Informationen enthalten:<br />

Erläuterung <strong>de</strong>s Stands <strong>de</strong>r Technik<br />

Erläuterung <strong>de</strong>s Innovationsgehalts<br />

die Arbeitspakete, die als Bemessungsgrundlage<br />

für die Zuschussgewährung<br />

dienen<br />

die kaufmännischen Kennzahlen <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens<br />

das Vermarktungsvolumen<br />

die Auswirkung <strong>de</strong>s Projekts auf<br />

die Zukunftsaussicht <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

Fehler, die zu einer Ablehnung <strong>de</strong>s<br />

Antrags führen können:<br />

<strong>de</strong>r Innovationsgehalt <strong>de</strong>s Produkts,<br />

<strong>de</strong>s Verfahrens o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dienstleistung<br />

ist nicht ausreichend<br />

Qualifikationsprofile <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

sind nicht ausreichend<br />

die wirtschaftliche Verwertung ist<br />

nicht zu gewährleisten<br />

das Projekt steht nicht im Verhältnis<br />

zur Unternehmensgröße. Sind beispielsweise<br />

Personalkapazitäten von<br />

mehr als 50 Prozent gebun<strong>de</strong>n, droht<br />

die Ablehnung <strong>de</strong>s Vertrags<br />

das Unternehmen hat vor Antragstellung<br />

mit <strong>de</strong>m Projekt begonnen<br />

2 _ 10 <strong>Steue</strong>r<strong>Co</strong>nsultant 41

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