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GRATULATION DEN GEWINNER(INNE)N! - Fokus

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JUNI/JULI 2012<br />

Eine prägnante Domain bringt Prestige, hat hohe Werbewirkung und ist eine sinnvolle Geldanlage.<br />

allein im deutschsprachigen Raum sind es<br />

bereits rund 18 Millionen. Vielfach wird<br />

der Wert solcher Adressen immer noch<br />

unterschätzt. Sie verbinden Werbewirkung<br />

und Image mit einem stabilen Werthintergrund<br />

und machen Firmen, Produkte und<br />

Dienstleistungen im Internet konkret<br />

sichtbar. Was künftig die Nachfrage seitens<br />

der Unternehmen steigern könnte, wenn<br />

etwa im Zuge eines anhaltemden Hypes<br />

von Social Media selbst Hardliner in Chefetagen<br />

doch auf den digitalen Zug aufspringen<br />

müssen. Sollten dann prägnante<br />

Adressen gefragt sein, wird dieses Geschäft<br />

einen weiteren nachhaltigen Aufschub erhalten.<br />

Schon munkeln Profis, dass speziell<br />

Produktlunches oder Promotions für ordentliche<br />

Investitionen sorgen könnten –<br />

auf Grund von Konkurrenzdruck und steigender<br />

Online-Präsenz.<br />

LEISTBARE FINANZIERUNG. Die gute<br />

Nachricht für Leute mit ausreichender Barschaft:<br />

Viele Top-Domains sind noch zu<br />

haben und fordern nicht automatisch lange<br />

Verhandlungen mit der Bank. Wem bislang<br />

vor erheblichen Kosten graute, kann<br />

sich entspannen. Die monetäre Dimension<br />

ist oft geringer als landläufig angenommen,<br />

viele Anbieter setzen global auf<br />

durchaus leistbare Preise oder reizvolle<br />

alternative Finanzierungsideen. Adomino<br />

etwa bietet unter anderem sein Pachtkaufmodell<br />

an, das laut eigener Aussage mit<br />

einem minimalem Risiko über die Bühne<br />

geht. Ein konkretes monetäres Beispiel liefert<br />

hier das Unternehmen Morbach & Rosenow<br />

UG: Für die Domain weine.de zahlt<br />

jenes Start-up erst einmal 36 Monatsraten<br />

in der Höhe von 2.200 Euro als Pacht und<br />

kann im Anschluss die Internetadresse um<br />

70.000 Euro erwerben. Trotzdem ist nicht<br />

jeder automatisch gut bei Kasse, nur weil er<br />

Domains erwirbt. Wie überall gehören Gespür<br />

dazu und Know-how, um sich die tatsächlich<br />

relevanten Adressen zu sichern.<br />

Was eine genaue Beobachtung des E-Commerce<br />

ebenso voraussetzt wie Kenntnisse<br />

von allgemeinen wirtschaftlichen Trends<br />

oder Tendenzen. Ein deutlicher Trend lässt<br />

sich ebenfalls feststellen. Was die Angebotstypen<br />

anbelangt, konnten Festpreise wiederum<br />

stark Flagge zeigen, ermittelte jedenfalls<br />

Sedo in seinem Domainbarometer.<br />

Jenes Transaktionsmodell legte nämlich<br />

um fünf Prozentpunkte auf bereits 30 Prozent<br />

zu.<br />

DOCH AUCH SCHNELLIGKEIT ZÄHLT.<br />

Immer mehr finanzstarke private Investoren<br />

riechen den Braten und werfen ihre<br />

Netze im Netz aus. Bei steigender Konkurrenz<br />

heißt es dann für Interessenten rasch<br />

zu handeln und auch zu pokern, bevor eine<br />

vielversprechende Domain vielleicht belegt<br />

ist. Was einige Zeit kostet für regelmäßiges<br />

optimales Monitoring und gleichzeitig die<br />

Option enthält, in der Eile des Geschehens<br />

ebenfalls einen Flop zu bauen. Die Zahl<br />

potenzieller Einkäufer dürfte sich ohnehin<br />

noch stark steigern. „Der Domainhandel<br />

befindet sich momentan im Wandel“, sagt<br />

Sedo-Geschäftsführerin Liesbeth Mack-de<br />

Boer. „In wenigen Monaten könnten wir<br />

erleben, dass der Festpreisverkauf das<br />

Handelsgeschehen dominiert. Damit wird<br />

der Erwerb auch für neue Käufergruppen<br />

attraktiv, die eher einen einfachen,<br />

verhandlungsfreien Kaufprozess wollen.“<br />

Feine Netzadressen boomen weiter ... �<br />

1.111.111. DOMAINS<br />

Richard Wein, nic.at: „Die at.-zone<br />

wächst seit Jahren kontinuierlich weiter.“<br />

Weiterhin signifikantes<br />

Wachstum für die at.-Zone<br />

Im Zuge des „Domain pulse“ in Hamburg,<br />

einer renommierten Veranstaltung für<br />

aktuelle Themen sowie Trends rund um<br />

Domainnamen, konnte auch die .at-Zone<br />

im internationalen Reigen nachhaltig<br />

aufzeigen: Jetzt wurde immerhin die<br />

1.111.111. .at-Domain registriert.<br />

Angemeldet wurde das Jubiläumsobjekt in<br />

Wien von der Freiraum GmbH, Anbieter im<br />

Bereich pädagogischer Dienstleistungen<br />

wie etwa Projektwochen für Schulen.<br />

Die Alpenrepublik als elektronisches Eldorado:<br />

„Die .at-Zone wächst seit Jahren<br />

kontinuierlich weiter. Erst vor einem Jahr<br />

konnten wir bereits die millionste .at-<br />

Domain feiern“, verkündet Richard Wein,<br />

Geschäftsführer der heimischen Registrierungs-<br />

und Verwaltungsstelle nic.at.<br />

Mit weiterem Wachstum ist verlässlich zu<br />

rechnen. Denn seit über zehn Jahren erfolgt<br />

ein konstanter Domainzuwachs zwischen<br />

10 und 14 Prozent jährlich. Auch<br />

2012 begann bereits mit erbaulichen<br />

Zahlen. Wein: „Im Jänner wurden 10.143<br />

Domains neu registriert. Das bedeutet ein<br />

überdurchschnittliches Monatsergebnis,<br />

das im Jahr bloß maximal zwei- oder dreimal<br />

vorkommt.“<br />

FOKUS 69

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