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Erfinderaktivitäten 2011 - DPMA

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14<br />

Die US 8 113 179 B1 beinhaltet des Weiteren ein Direkt-<br />

einspritzventil, bei dem ein indirekt mit einer Düsen-<br />

nadel fest verbundenes magnetostriktives Festkörper-<br />

element als Aktor und zur Kompensation von Abwei-<br />

chungen der Kraftstoffbemengung dient. Der Aktor<br />

wird mittels jeweils einem am magnetostriktiven Ele-<br />

ment befindlichen Solenoid zur Betätigung und zur<br />

Erfassung eines rückzuführenden druckabhängigen<br />

Signals mithilfe eines elektronischen Schaltkreises<br />

geregelt. In der DE 10 2009 046 356 A1 ist ein Direkt-<br />

einspritzventil gezeigt, das temperaturbedingte<br />

Änderungen über ein zwischen einem Piezoaktor<br />

und einem mit einer Düsennnadel verbundenen<br />

Druckbolzen angebrachten Übergangsstück mit<br />

Dichthülse ausgleicht.<br />

3.2 Maßnahmen zur Druckreduzierung und zur<br />

Temperatursenkung<br />

Vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen zur Druck-<br />

reduzierung innerhalb eines Direkteinspritzventils<br />

sind in der DE 10 2010 040 401 A1 veranschaulicht. In<br />

Figur 2 ist ein solches Direkteinspritzventil 10 gezeigt,<br />

Figur 2: Direkteinspritzventil mit Ausgleichsöffnungen an<br />

der Düsennadel (aus DE 10 2010 040 401 A1).<br />

<strong>DPMA</strong> – <strong>Erfinderaktivitäten</strong> <strong>2011</strong><br />

das eine in seiner axialen Richtung verschiebbare<br />

stiftförmige Düsennadel 20 aufweist, die innerhalb<br />

einer mehrstufigen Sacklochbohrung 16 angeordnet<br />

ist, um eine Hochdruckleitung 11 mit einem an den<br />

Durchlassöffnungen 17 befindlichen Raum fluidisch<br />

zu verbinden oder davon zu trennen. Eine mechani-<br />

sche Entlastung der stiftförmigen Düsennadel 20 wird<br />

durch die Durchlassöffnungen 32, 33, 40 erreicht, die<br />

einen Druckausgleich zwischen der Hochdruckleitung<br />

11 und dem Hochdruckraum 18 sowie dem Hochdruck-<br />

Speichervolumen 31 ermöglichen.<br />

Eine Ausführungsform des in der DE 10 <strong>2011</strong> 000 540<br />

A1 offenbarten Direkteinspritzventils bewerkstelligt<br />

eine angemessenen Druckminderung der mit dem<br />

Düsenkörper verbundenen Steuerkammer. Hierzu<br />

wird eine Verbindung der Steuerkammer über einen<br />

mit einer Blende versehenen Durchgang zu einer am<br />

Ventil angeschlossenen Hochdruckleitung vorgese-<br />

hen. Hinsichtlich von Maßnahmen zur Vermeidung<br />

von unerwünschten Temperaturausdehnungen<br />

schlägt die WO 2012/006141 A2 ein Kühlungssystem<br />

für ein Direkteinspritzventil vor. Die Kühlung wird<br />

durch eine Veränderung eines Volumens zur Füh-<br />

rung von kühlendem Kraftstoff, welches durch die<br />

im Ventil befindlichen ringförmigen Bereiche ge-<br />

geben ist, ermöglicht. Die WO 2012/021709 A1 zeigt<br />

die Ausgestaltung eines Direkteinspritzventils (siehe<br />

Figur 3), deren Teilkörper 66 in direktem Kontakt<br />

mit einer Kühlflüssigkeit sind, die den Hohlraum<br />

Figur 3: Direkt gekühltes Einspritzventil (aus WO 2012/021709<br />

A1).

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