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Erfinderaktivitäten 2011 - DPMA

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Wandler 11 des Sekundärsystems 1b entsprechend in<br />

das Bordnetz 1 geschaltet sind.<br />

Die Batterie 4 sowie der Doppelschichtkondensator<br />

8 werden von dem Generator 2 geladen, wobei auch<br />

Rekuperationsenergie aus Schub- oder Bremsphasen<br />

des Fahrzeugs 1 genutzt werden kann.<br />

Im Betrieb kann der Hochleistungsverbaucher 7 be-<br />

darfsgerecht über den DC / DC-Wandler 11 aus dem<br />

Doppelschichtkondensator 8 gespeist werden. Für<br />

die redundante Versorgung des Verbrauchers 7 steht<br />

zudem die Fahrzeugbatterie 4 über die Diode 10 zur<br />

Verfügung. Dadurch kann Spannungseinbrüchen<br />

im Bordnetz 1 auch bei pulsartigen Belastungen ent-<br />

gegen getreten werden.<br />

Der zusätzliche Energiespeicher 8 ist hier doppelfunk-<br />

tional nutzbar, das heißt es kann darin durch den<br />

Generator 2 bereitgestellte Energie aus Rekuperations-<br />

vorgängen gespeichert und zur redundanten Versor-<br />

gung eines sicherheitsrelevanten Hochleistungsver-<br />

brauchers 7 verwendet werden. Alternativ kann zudem<br />

auch die gespeicherte Energie des Doppelschichtkon-<br />

densators 8 nach Bedarf an das Primärsystem 1a über<br />

den DC / DC-Wandler 5 abgegeben werden.<br />

2.4 Reihenschaltung eines Energiespeichers zur<br />

Fahrzeugbatterie<br />

An Stelle der bisher erläuterten Parallelanordnungen<br />

von Energiespeichern können Spannungseinbrüche<br />

Figur 4: Schaltungssystem nach der DE 10 2005 042 154 A1.<br />

<strong>DPMA</strong> – <strong>Erfinderaktivitäten</strong> <strong>2011</strong><br />

in Bordnetzen auch durch gezielte Spannungsanhe-<br />

bungen verhindert werden. Die Offenlegungsschrift<br />

DE 10 2005 042 154 A1 liefert hierzu ein Schaltungs-<br />

system, vergleiche Figur 4, in dem elektrische Hoch-<br />

leistungsverbraucher 10, 11 mit der Summe der beiden<br />

Spannungen aus Bordnetz, das heißt aus der durch ei-<br />

nen Generator 21 gespeisten Fahrzeugbatterie 20, und<br />

zusätzlichem Energiespeicher 19 versorgt werden.<br />

Hierzu ist der zusätzliche elektrische Energiespeicher<br />

19 zu dem vorhandenen 12 Volt-Bordnetz beziehungs-<br />

weise zur Fahrzeugbatterie 20 als Speicher des Bord-<br />

netzes in Reihe geschaltet. Der zusätzliche elektrische<br />

Energiespeicher 19 wird über eine Ladeschaltung 22<br />

geladen. Die elektrischen Hochleistungsverbraucher<br />

10, 11, die beispielsweise als elektrische Servolenkun-<br />

gen und / oder elektromechanische Wankstabilisato-<br />

ren realisiert sein können, werden mit der Summe der<br />

beiden Spannungen aus der Fahrzeugbatterie 20 und<br />

dem Energiespeicher 19 versorgt. Die Versorgungs-<br />

spannung ist gegenüber der Bordnetzspannung etwa<br />

um 30 % erhöht, das heißt sie beträgt rund 16 Volt. Hier-<br />

bei eignet sich als zusätzlicher elektrischer Energie-<br />

speicher neben einer weiteren Batterie vorzugsweise<br />

ein Doppelschichtkondensator. Diese Kondensatoren<br />

ermöglichen es, den gesamten Spannungshub des<br />

Energiespeichers zu durchlaufen, so dass eine vollstän-<br />

dige Energieentnahme möglich ist. Dabei verbleibt<br />

immer die Bordnetzspannung als Rückfallebene.<br />

Dienen Doppelschichtkondensatoren als mehrstu-<br />

fige Energiespeicher, so werden wesentlich weniger<br />

Einzelelemente als bei einer Parallelschaltung zum<br />

Bordnetz benötigt. Der Grund liegt darin, dass bei<br />

der Parallelschaltung zum Bordnetz bereits einige<br />

in Reihe geschaltete Einzelelemente des Kondensa-<br />

tors benötigt werden, um die Bordnetzspannung<br />

zu erreichen, und nur der darüber hinausgehende<br />

Teil der Elemente kann für den Spannungshub<br />

verwendet werden. Weiterhin ist bei einer Serien-<br />

schaltung aufgrund erhöhter Ausgangsspannung<br />

im Vergleich zur Parallelschaltung eines zusätzli-<br />

chen Energiespeichers bei gleichem Verbraucher-

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