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Erläuterungen zur Bewerbung - Modellvorhaben LandZukunft

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ERLÄUTERUNGEN ZUR BEWERBUNG UE LANDZUKUNFT<br />

1 Woher kommen wir?<br />

Kurzbeschreibung der Modellregion Landkreis Uelzen<br />

1.1 Die Modellregion Landkreis Uelzen<br />

Die Modellregion Landkreis Uelzen liegt in der Lüneburger Heide im Nordosten Niedersachsens<br />

und umfasst das gesamte Kreisgebiet mit der Kreisstadt Uelzen als Mittelpunkt. Weitere kreisangehörige<br />

Kommunen sind die Gemeinde Bienenbüttel sowie die Samtgemeinden Aue, Bevensen-<br />

Ebstorf, Rosche und Suderburg. Insgesamt leben in der Region 94.020 Menschen (Stand<br />

31.12.10) auf einer Gesamtfläche von etwa 1.450 km² (ca. 65 E/km²; Niedersachsen: ca.<br />

166 E/km²).<br />

Die Wirtschafts-, Arbeits- und Verkehrsbeziehungen der Region sind auf die Stadt Uelzen ausgerichtet.<br />

Zentraler Landschaftsraum im Regionsinneren ist das Uelzener Becken, das intensiv<br />

landwirtschaftlich genutzt wird.<br />

Mit den Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen und dem überregional bekannten Hundertwasser-Bahnhof<br />

Uelzen als Knotenpunkt ist der Landkreis Uelzen gut in das Schienenverkehrsnetz<br />

eingebunden. Mit dem Metronom und IC werden Hamburg und Hannover zweimal stündlich angefahren.<br />

Insgesamt existieren zehn Haltepunkte des Regionalverkehrs im Landkreis.<br />

1.2 Bestehende Entwicklungsansätze im Landkreis Uelzen<br />

Im Jahr 2006 wurde die Zusammenarbeit von Bürgerschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung im<br />

Landkreis Uelzen mit der kooperativen Erarbeitung eines Integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes<br />

(ILEK) intensiviert. Das ILEK wurde zu einem Regionalen Entwicklungskonzept (REK)<br />

erweitert, mit dem sich die Region 2007 erfolgreich am Wettbewerb für die Auswahl der niedersächsischen<br />

Leader-Regionen beteiligte. Es formierte sich eine Lokale Aktionsgruppe (LAG) mit<br />

35 Mitgliedern, von denen über 50 % Wirtschafts- und Sozialpartner sind. Das Konzept ist thematisch<br />

breit angelegt und beinhaltet auch eine Analyse von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken<br />

der Region. Daraus leiteten die regionalen Akteure Ziele und Maßnahmen ab, die auch den<br />

demografischen Wandel in der Region berücksichtigen. Seit Ende 2007 können Projekte aus<br />

dem Leader-Budget der Region gefördert werden.<br />

Die Aktivitäten im Rahmen von Leader sind intensiv mit der auf Kreisebene organisierten Wirtschaftsförderung<br />

Uelzen aktiv, die sowohl für das Stadtgebiet als auch für den Landkreis zuständig<br />

ist, verzahnt. Uelzen aktiv betreibt eine innovative Wirtschaftsförderung und arbeitet in zahlreichen<br />

Kooperationsprojekten mit den Wirtschaftsförderungen, Unternehmen und Projektpartnern<br />

aus anderen Landkreisen zusammen. So ist sie gemeinsam mit den Landkreisen Lüneburg<br />

und Lüchow-Dannenberg Projektpartner der Projekte foodactive und Regionalmanagement Logistik<br />

der Süderelbe AG 1<br />

, unterstützt die Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft, um die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf zu verbessern, ist im Hanse-Wirtschaftsnetz aktiv und bietet den<br />

Unternehmen in Kooperation mit anderen Landkreisen eine kostenlose Innovationstransferberatung<br />

an. Darüber hinaus bietet Uelzen aktiv ein Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen<br />

und arbeitet bei Mikrofinanzierungen eng mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises<br />

Lüchow-Dannenberg zusammen. Mit der Leuphana Universität Lüneburg und ihrem Projekt Innovationsinkubator<br />

2<br />

besteht eine enge Kooperation, insbesondere in dem Projekt Innovationsverbund<br />

Nachhaltiger Mittelstand, an dem sich sieben Unternehmen aus dem Landkreis Uelzen beteiligen.<br />

1<br />

2<br />

Die Süderelbe AG bietet in Zusammenarbeit mit den lokalen Wirtschaftsförderungen Dienstleistungen u.a. für<br />

Unternehmen und öffentliche Einrichtungen an.<br />

Der Innovationsinkubator ist ein europaweit einmaliges EFRE-Projekt <strong>zur</strong> Förderung der regionalen Wirtschaft<br />

in der Region Lüneburg, zu der auch der Landkreis Uelzen gehört. Ziele sind: Schaffung von neuen Arbeitsplätzen<br />

in zukunftssicheren Bereichen, Stärkung des Forschungs- und Entwicklungspotenzials der Unternehmen<br />

sowie Bereitstellung von hochqualifizierten Absolventen für den Arbeitsmarkt.<br />

2

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