Erläuterungen zur Bewerbung - Modellvorhaben LandZukunft
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ERLÄUTERUNGEN ZUR BEWERBUNG UE LANDZUKUNFT<br />
� Obwohl es zahlreiche Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen, Qualifizierungsträger und auch<br />
die Ostfalia Hochschule im Landkreis Uelzen gibt, wandern viele Jugendliche vor oder nach<br />
ihrer Ausbildung ab. Der Wanderungssaldo ist in der Altersgruppe der 18 bis 24-Jährigen negativ,<br />
vor allem die jungen Menschen verlassen den Landkreis Uelzen in Richtung Hamburg<br />
oder Lüneburg.<br />
� Im Bereich Ärzteversorgung zeichnet sich schon jetzt ein Mangel an (Fach)Ärzten ab. Die<br />
Agentur für Arbeit plant z.B. die Akquisition von Assistenzärzten im europäischen Ausland.<br />
Insbesondere die fachärztliche Versorgung für Kinder ist un<strong>zur</strong>eichend. Daher wurde am Klinikum<br />
Uelzen ein Kompetenznetzwerk für Kindergesundheit als regelmäßige Austauschplattform<br />
über alle Aspekte der Kindergesundheit gegründet.<br />
Um den Landkreis Uelzen wirtschaftlich voranzubringen, ist die Bündelung von (Fach)<br />
Kompetenzen und die Aktivierung des Potenzials an (Fach)Kräften von zentraler Bedeutung. Es<br />
gilt die Stärken des Landkreises zukunftsorientiert auszubauen und zielgerichtet <strong>zur</strong> Stärkung der<br />
Wirtschaft einzusetzen. So lautet das Schwerpunktthema:<br />
Die strategischen Ziele der Regionalen Partnerschaft im Landkreis Uelzen sind:<br />
Mit den strategischen Zielen wollen wir...<br />
� ... die Kompetenzbereiche der Region Uelzen (s. Pilotprojekt Zukunftsorientierte Wasser- und<br />
Landnutzung) durch noch bessere Netzwerkarbeit der Unternehmen mit den anderen Wirtschafts-<br />
und Sozialpartnern stärken und die Aktivitäten und die Zusammenarbeit von<br />
ÖKORegio und der Initiative Arbeiten und Leben in Uelzen weiterentwickeln (s. Pilotprojekt<br />
ALENA). Wichtige Partner sind in beiden Fällen die Ostfalia Hochschule und die Leuphana<br />
Universität Lüneburg, damit die regionsspezifische Stärke der Hochschulausbildung voll ausgeschöpft<br />
werden kann.<br />
� ... die benötigten Fachkräfte in der Region gewinnen, indem wir Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten<br />
besser mit der Nachfrage verknüpfen und die Kompetenzbereiche der Region<br />
in den Schulen, den Hochschulen und den Unternehmen übergreifend in Ausbildung und<br />
Lehre integrieren (s. Pilotprojekt 3: Internet-Plattform für (Ausbildungs-)Berufe im Landkreis<br />
Uelzen).<br />
� ... der Abwanderung entgegensteuern und den Zuzug von Fachkräften in die Region erhöhen.<br />
Der Landkreis Uelzen ist ein attraktiver Wohnstandort in einer vielfältigen, abwechslungsreichen<br />
Landschaft mit sehr gutem touristischem Angebot. Fast 70 % der Teilnehmer an der Unternehmensbefragung<br />
schätzen die Lebensqualität als hoch ein. Der kommunale Vergleich<br />
zeigt, dass der Landkreis hier einen Wettbewerbsvorteil hat.<br />
Wir wollen Menschen bei ihren "Lebensumbrüchen", wie z.B. beim Berufseinstieg, der Gründung<br />
einer Familie oder Bildung von Wohneigentum, an die Region binden oder in die Region<br />
<strong>zur</strong>ückholen. Wir wollen dazu die hohe Lebensqualität stärker bekannt machen und attraktive<br />
Wohnangebote schaffen (s. Pilotprojekt 5: Entschleunigt Wohnen für Fachkräfte). Dabei sind<br />
u.a. die gute Anbindung mit der Bahn und die Nähe zu den Metropolen Hamburg und Hannover<br />
einzubeziehen.<br />
� ... die Willkommenskultur verbessern. Bei der Anwerbung von Fachkräften von außerhalb der<br />
Region ist es wichtig, dass sie sich gut einleben und wohlfühlen (s. Pilotprojekt 2: Servicestelle<br />
Fachkräfte). Neben der Servicestelle sind die Unternehmen und Einwohner des Landkreises<br />
als Multiplikatoren gefragt, die Vorzüge der Region nach außen zu tragen.<br />
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