Financial Repression - Smart Investor
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tallisieren. Wer um diese Konstellation weiß, muss sich eigentlich<br />
um ein Zerfallen des Euroraums keine Gedanken mehr machen.<br />
Der SPIEGEL in seiner jüngsten Ausgabe und die Presse im Allgemeinen<br />
befinden sich also auf dem Holzweg, wenn sie an ein Ausscheren<br />
einzelner Länder und deren Rückkehr zu ihrer ursprünglichen<br />
Wäh rung denken. Vielmehr soll der Euro als Gesamtpaket<br />
in etwas „Größeres“ eingebunden<br />
werden – zum Nachteil der Europäer.<br />
Rainer Brüderle<br />
FDP-Frak tions vorsitzender<br />
Foto: BMWi<br />
Bilderberger lieben Rot/Grün<br />
Diesem Ziel steht die deutsche Regierung<br />
(noch) entgegen, dagegen positionieren<br />
sich die SPD und die Grünen genau<br />
auf dieser Linie des „Euro in seiner<br />
jetzigen Form – auf Biegen und Brechen“.<br />
Und insofern verwundert es<br />
nicht, dass auf der diesjährigen Konferenz<br />
Jürgen Trittin und auf den beiden<br />
letzten Konferenzen (in Spanien und der Schweiz) die SPD-Granden<br />
Peer Steinbrück und Olaf Scholz eigeladen waren. Die „Globalisten“<br />
Bilderberger & Co. arbeiten also auf eine rot/grüne Regierung<br />
hin – und gegen eine Fortsetzung der jetzigen „christlich-liberalen“<br />
Regierung. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang<br />
erscheint uns die Rede des FDP-Fraktionsvorsitzenden<br />
Rainer Brüderle in der Bundestagssitzung vom 14. Juni.<br />
Dort griff er Trittin wegen seiner Teilnahme an der Bilderberger-<br />
Konferenz an und bezeichnete diese als einen Arm der globalen<br />
Hoch finanz. Unseres Wissens wurden die Bilderberger damit<br />
erstmalig in dieser scharfen Form im Deutschen Bundestag thematisiert.<br />
1<br />
Außenpolitik<br />
Ähnlich wie beim Thema ESM scheint auch im Nahen Osten die<br />
Entwicklung wie auf Schienen bzw. wie an unsichtbaren Fäden<br />
gezogen voranzuschreiten. Das Irritierende ist, dass die Bevölkerung<br />
hier wie dort in eine bestimmte Richtung gedrängt,<br />
SAGG 210x135 Q9 neu_Layout 1 20.01.12 11:56 Seite 1<br />
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Zweifel und Unbehagen über die Entwicklung aber tabuisiert<br />
und regelrecht stigmatisiert werden. Es sieht so aus, als sollten<br />
die Menschen um jeden Preis reif für den Europäischen<br />
Überstaat und den „gerechten“ Krieg gemacht werden. Eine<br />
Schlüsselstellung nimmt im Nahen Osten derzeit Syrien ein,<br />
das bis vor wenigen Jahren relativ stabil und unauffällig, freilich<br />
nicht demokratisch war. Nun soll sich Assad binnen weniger<br />
Jahre zum rücksichtslosen Schlächter gewandelt haben.<br />
Das mag so sein. Aber die Art und Weise, wie die Vorverurteilung<br />
in den meinungsbildenden Medien hierzulande erfolgt,<br />
spricht jeglichen Grundsätzen einer neutralen Berichterstattung<br />
Hohn. Der Rauch nach einem Zwischenfall ist noch nicht<br />
verzogen, und schon wird der Schuldige präsentiert. Wie ist<br />
das möglich?! Es geht ganz offensichtlich darum, die Bevölkerung<br />
im Westen auf einen Krieg gegen Syrien einzustimmen,<br />
was im Geopolitik-Artikel „Zug um Zug“ ab S. 20 ausführlich erläutert<br />
wird.<br />
Moskau und Peking sind in dieser Frage wesentlich zurückhaltender,<br />
was ihnen umgehend harsche Kritik der Westmedien<br />
einbringt. Da fügt es sich, dass Syrien ausgerechnet in dieser angespannten<br />
Situation nichts Besseres zu tun hat, als einen Jagdbomber<br />
älterer Bauart des NATO-Partners Türkei mit einer modernen,<br />
von den Russen(!) gelieferten Flugabwehrrakete abzuschießen.<br />
Die Ehefrau des syrischen Präsidenten, so ließ uns<br />
die BILD-Zeitung voll Abscheu wissen, spielte zu diesem Zeitpunkt<br />
Badminton. Die Geschichte, die uns hier erzählt werden<br />
soll, ist nach unserem Dafürhalten zu einseitig, zu dick aufgetragen<br />
und zu durchsichtig, als dass sie glaubwürdig wäre – zumal<br />
die Konstruktion von Kriegsgründen auch im Westen durchaus<br />
Tradition hat.<br />
1) Das Video des Redebeitrags von Rainer Brüderle kann in der Mediathek des<br />
Deutschen Bundestags abgerufen werden (vom 14.06.2012 um 09:52 Uhr,<br />
184. Sitzung, TOP 3). Ab etwa Minute 5 ist die betreffende Sequenz zu sehen<br />
(www.bundestag.de). Der entsprechende Link wird auch noch über den<br />
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