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Diagnostische und therapeutische Ansätze der Hypo-, bzw ...

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Neuanfertigungen:<br />

Erneuert wurde die Prothese bei 3 Kin<strong>der</strong>n noch gar nicht, bei 6 Kin<strong>der</strong>n 1x jährlich, bei 3<br />

Kin<strong>der</strong>n alle 2 Jahre bei einem Kind alle 3 Jahre. Ein Kind gab an, dass die Prothese bisher 3x<br />

erneuert wurde, ein weiteres gab an, dass sie bisher 5x erneuert wurde.<br />

Kontrollen:<br />

Kontrollen beim Zahnarzt erfolgten bei 2 Personen alle 2 Jahre, bei 2 Personen 1x jährlich, bei 5<br />

Personen 2x jährlich, bei 3 Personen 4x jährlich, <strong>und</strong> bei je einer Person bis zu 8x <strong>bzw</strong>. bis zu<br />

10x jährlich. Diese Personen wurden jedoch gerade auch kieferorthopädisch versorgt.<br />

Subjektive Zufriedenheit <strong>und</strong> psychosoziale Aspekte <strong>der</strong> prothetischen Rehabilitation:<br />

20 Personen gaben an, zufrieden mit <strong>der</strong> prothetischen Versorgung zu sein; kein einziger<br />

beantwortete diese Frage mit „nein“. Nur ein Erwachsener gab an erst seit <strong>der</strong> Implantatversorgung<br />

zufrieden zu sein. Eine Mutter klagte jedoch, dass die Prothesenzähne zu gelblich<br />

<strong>und</strong> zu regelmäßig für Kin<strong>der</strong>zähne seien. Weitere Beschwerden kamen zur Zuzahlungspflicht<br />

zu den Prothesen, da die Sozialversicherungen auf die Problematik <strong>der</strong> angeborenen Oligodontie<br />

mit <strong>der</strong> häufigen Notwendigkeit <strong>der</strong> Anpassung einer neuen Prothese noch nicht adäquat reagiert<br />

hatten.<br />

Aus persönlichen Gesprächen mit den Familien ging hervor, dass sich viele Eltern für ihre<br />

Kin<strong>der</strong> einen festen Zahnersatz wünschen, <strong>der</strong> die Kieferentwicklung günstig beeinflusst.<br />

Als wichtigste Gründe für das Tragen einer Prothese gaben 18 Personen (=75%) das<br />

Aussehen an, 14 Personen (=58%) die Kaufunktion, 11 Personen (=46%) die Kieferentwicklung<br />

<strong>und</strong> 6 Personen (=25%) Sprechstörungen. Als weitere Gründe wurden psychische Gründe <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Ausgleich eines Mangels angegeben.<br />

Für 18 Personen brachte die Prothese eine entscheidende Besserung im Alltagsleben, wobei<br />

besseres Aussehen mit gesteigertem Selbstbewusstsein <strong>und</strong> vermin<strong>der</strong>ten Hänseleien, bessere<br />

Kaufunktion („kann endlich fast alles essen“, „keine geson<strong>der</strong>te Speisenzubereitung mehr<br />

nötig“) <strong>und</strong> bessere Aussprache als Hauptgründe dafür angegeben wurden.<br />

Für 2 Kin<strong>der</strong> hat die prothetische Versorgung keine Verbesserung im Alltag gebracht, wobei sie<br />

den erhöhten Zeitaufwand (mehr Termine) <strong>und</strong> Gewöhnungsschwierigkeiten (einüben, konsequent<br />

sein...) als Hauptgründe dafür angaben.<br />

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