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Diagnostische und therapeutische Ansätze der Hypo-, bzw ...

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in Form einer Knochentransplantation nötig; in diesen Fällen wurden Implantate im zahnlosen<br />

UK gesetzt.<br />

12., Der Phasenablauf <strong>der</strong> chirurgischen Behandlung war folglich bei 3 Patienten ein 3-phasiger<br />

chirurgischer Verlauf (1. Phase: Knochentransplantation, 2. Phase: Implantatinsertion, 3. Phase:<br />

Implantateröffnung); 2 Patienten hatten einen 2-phasigen Verlauf ohne Knochentransplantation.<br />

13., Die Gestaltung <strong>der</strong> Suprakonstruktion erfolgte bei 3 Personen als rein implantatgetragene<br />

Totalprothese auf einer (gefrästen) Stegkonstruktion im zahnlosen UK, bei einer Personen als<br />

implantatgetragene festsitzende Brückenkonstruktionen im zahnlosen OK <strong>und</strong> UK, bei einer<br />

Person als festsitzende Brückenkonstruktionen im teilbezahnten OK <strong>und</strong> zahnlosen UK <strong>und</strong> bei<br />

einer Person als festsitzende Brückenkonstruktion im teilbezahnten OK+UK.<br />

Die Versorgung im Gegenkiefer erfolgte bei jenen drei Personen, die nur im UK mit Implantaten<br />

versorgt waren, zweimal mit einer rein zahngetragenen teleskopierenden Brücke <strong>bzw</strong>. Teleskopprothese<br />

auf <strong>der</strong> Eigenbezahnung im OK, bei <strong>der</strong> dritten Person mit einer Coverdenture über<br />

<strong>der</strong> noch nicht abgeschlossenen festsitzenden Kieferorthopädie.<br />

14., An Problemen in <strong>der</strong> Konstruktion wurden angegeben, dass bei einem Jugendlichen von den<br />

6 interforaminal gesetzten UK-Implantaten eines entfernt werden musste, ein weiteres ebenfalls<br />

nicht osseointegriert war, sodass die Suprakonstruktion nur auf 4 Implantaten verankert werden<br />

konnte, bei einem an<strong>der</strong>en Jugendlichen musste ein persistieren<strong>der</strong> Milchzahn entfernt werden,<br />

<strong>der</strong> in eine zahngetragene teleskopierende Brückenkonstruktion eingeb<strong>und</strong>en war.<br />

15., Fachlich-technische Schwierigkeiten durch das geringe Knochenangebot <strong>und</strong> die geringe<br />

Vertikaldimension aufgr<strong>und</strong> des facialen Wachstumsdefizits wurden nur von einem Zahnarzt<br />

angegeben. Diese konnten jedoch durch die „Abnehmbarkeit“ <strong>der</strong> Arbeit <strong>und</strong> eine Hebung <strong>der</strong><br />

Vertikaldimension „step by step“ gelöst werden.<br />

16., An weiteren geplanten chirurgisch-prothetischen Maßnahmen wurden bei 2 Personen die<br />

bisher nur im UK implantologisch versorgt waren, Implantate im OK vorgeschlagen, <strong>bzw</strong>. bei<br />

einer Person eine Nachimplantation <strong>der</strong> beiden nicht osseointegrierten Implantate im UK.<br />

17., Mit dem Ergebnis <strong>der</strong> implantatprothetischen Rehabilitation waren alle Personen sehr<br />

zufrieden. Eine Mutter gab an, dass ihr Kind seither „ein an<strong>der</strong>er Mensch sei <strong>und</strong> sich von einem<br />

scheuen <strong>und</strong> schüchternen Jugendlichen zu einem selbstbewussten jungen Erwachsenen<br />

entwickelt habe“, <strong>und</strong> dass „das Gesicht um den M<strong>und</strong> nicht mehr so eingefallen“ sei, wie vor<br />

<strong>der</strong> festsitzenden Versorgung mit Implantaten. Eine an<strong>der</strong>e Person gab an, dass sie seit <strong>der</strong><br />

Versorgung mit Implantaten zum ersten Mal „richtig kauen“ könne.

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