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Forschung . Begleitung . Entwicklung - Deutsches Institut für ...

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Untersuchungsmodell<br />

explorativ alternde<br />

Personen<br />

Lebensereignisbiographie<br />

Ereignisse mit den Attributen:<br />

Bedeutsamkeit, Erwünschtheit,<br />

Belastungsgrad, Kontrollierbarkeit,<br />

Neuheit, Veränderungspotential,<br />

<strong>Entwicklung</strong>srelevanz<br />

zeitliche Erstreckung, zeitliche Dichte,<br />

zeitliche Abfolge, bereichsspezifische<br />

Lokalisierung<br />

(S. 119)<br />

Dabei lautet die Rahmenhypothese,<br />

„daß sich explorativ alternde Personen und depressiv alternde Personen (1)<br />

in ihrer Lebensereignisbiographie, (2) in ihren Reaktionen, mit Anforderungen<br />

und Belastungen umzugehen (Coping), und (3) in ihrem Ressourcenpotential<br />

unterscheiden“ (S. 119).<br />

3. Das Untersuchungsverfahren<br />

I. Stattgefundene <strong>Entwicklung</strong> – Typologie<br />

II. Gruppenunterschiede in den Bedingungsfaktoren<br />

Coping<br />

spezifische<br />

Copingreaktionen,<br />

Copingrepertoire,<br />

dominante und<br />

periphere<br />

Copingreaktionen<br />

depressiv alternde<br />

Personen<br />

Ressourcen<br />

soziales Netzwerk,<br />

soziale Unterstützung,<br />

subjektiver Gesundheitszustand,<br />

Kontrollüberzeugungen,<br />

Lebenszufriedenheit,<br />

sozioökonomische<br />

Ressourcen<br />

Bei der Realisierung setzt die Untersuchung bei den „Veränderungstypen“ an,<br />

nicht bei den „Bedingungsfaktoren“. Letztere erscheinen Saup weniger geeignet,<br />

weil sie eine „Komplexvariable“ darstellen. Veränderungstypen hingegen lassen<br />

sich hypothetisch einbringen. So heißt es denn:<br />

„Das Design der Untersuchung stellt einen Gruppenvergleich dar, der sich<br />

durch folgende Merkmale auszeichnet: Die Untersuchungsgruppen unterscheiden<br />

sich im Hinblick auf <strong>Entwicklung</strong>sveränderungen; ‚Veränderungszeitraum‘,<br />

Alter und Geschlecht der Probanden sind dagegen konstant gehalten:<br />

(1) Es werden Personen mit zunehmend explorativen bzw. zunehmend<br />

depressiven Erlebnisweisen und Verhaltenstendenzen miteinander verglichen;<br />

depressive und explorative Reaktionen werden als Indikatoren entwicklungsbedeutsamer<br />

Veränderungen im höheren Erwachsenenalter betrachtet<br />

(vgl. 2.3.1.3). (2) Diese Veränderungen sollen bei allen Untersuchungsteilnehmern<br />

im Verlauf der vergangenen 10 Jahre eingetreten sein. Diese Zeitspanne<br />

erscheint einerseits noch kurz genug, um eine einigermaßen kontrol-<br />

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