"Unterweisen - Lehren - Moderieren" [PDF - INQA
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Arbeiten<br />
<strong>Unterweisen</strong> – <strong>Lehren</strong> – Moderieren: Leitfaden für lebendige Lehrund<br />
Lernprozesse zu Sicherheit und Gesundheit<br />
Open Space<br />
Ziele<br />
– Sensibilisierung der Belegschaft für Sicherheits- und Gesundheitsthemen<br />
– Erfahrungsberichte<br />
– Austausch/Diskussion mit Großgruppen über mögliche Verbesserungen<br />
Beschreibung<br />
Open Space ist eine Methode zur Gestaltung von konferenzähnlichen Veranstaltungen<br />
und ermöglicht die Themenbearbeitung mit Großgruppen. Im Gegensatz zu einer normalen<br />
Konferenz ist eine Open-Space-Veranstaltung gekennzeichnet durch die Prinzipen<br />
der Selbstorganisation, Selbstbestimmung und den Verzicht auf Kontrolle von Teilnehmern<br />
und Inhalten. Den Teilnehmern wird bei einer Open-Space-Veranstaltung freigestellt,<br />
welche Angebote sie nutzen möchten und wie sie sich in diese einbringen. Mögliche Angebote<br />
können interessante Vorträge von internen oder externen Referenten zu Arbeitsund<br />
Gesundheitsthemen, Diskussionsrunden oder offene Angebote z.B. der Krankenkassen,<br />
Gewerkschaften sein.<br />
Die Open-Space-Methode kann im Arbeits- und Gesundheitsschutz insbesondere<br />
dann eingesetzt werden, wenn große Gruppen (erstmalig) für Themen des Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutzes sensibilisiert oder wenn Fragestellungen/Probleme des betrieblichen<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutzes mit vielen Teilnehmern ergebnisoffen diskutiert<br />
werden sollen.<br />
Kommentar<br />
Eine Open-Space-Veranstaltung sollte nicht zu kurz angesetzt werden (mindestens<br />
halbtägig) und bedarf einer langfristigen Vorbereitung.<br />
Technische Hinweise<br />
Gruppierung: mindestens 50 Teilnehmer<br />
Material: Räume, Konferenztechnik, Übersicht über Angebote<br />
Dauer: 4–8 Stunden<br />
Vorbereitung: erfordert eine umfangreiche, systematische Planung und Vorbereitung<br />
Literatur<br />
in Anlehnung an: Reich, K. (Hg.): Methodenpool. In: http://methodenpool.uni-koeln.de<br />
2003