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"Unterweisen - Lehren - Moderieren" [PDF - INQA

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Nachbereitung<br />

<strong>Unterweisen</strong> – <strong>Lehren</strong> – Moderieren: Leitfaden für lebendige Lehrund<br />

Lernprozesse zu Sicherheit und Gesundheit<br />

Stimmungsbarometer (S. 49)<br />

Handfeedback (S. 66)<br />

Evaluation von Veranstaltungen<br />

Im Anschluss an eine Veranstaltung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sollte die jeweilige<br />

Maßnahme evaluiert, d.h. hinsichtlich ihrer Qualität beurteilt werden. Evaluationen<br />

von Maßnahmen können zu verschiedenen Zeitpunkten mit unterschiedlichen<br />

Methoden stattfinden:<br />

– Bereits während der Maßnahme können Methoden zum Einsatz kommen, die das<br />

aktuelle Veranstaltungsgeschehen, d. h. den Prozess bewerten (s. Stimmungsbarometer).<br />

Großer Vorteil dieser mit geringem Aufwand durchzuführenden Methoden ist<br />

die Möglichkeit, unmittelbar eingreifen zu können und noch während der Veranstaltung<br />

Verbesserungsvorschläge umzusetzen.<br />

– Am Ende der Veranstaltung liefern die sogenannten Feedbackmethoden (s. Handfeedback)<br />

wertvolle Hinweise auf die Qualität der Veranstaltung.<br />

– Im Anschluss an eine Veranstaltung sollte generell eine Evaluation durchgeführt werden.<br />

Hierbei werden die Teilnehmer gebeten, oftmals mit Hilfe eines anonymen Fragebogens<br />

(s. Evaluation der Veranstaltungen – Formblatt), eine kurze Bewertung der<br />

Veranstaltung und der Veranstaltungsleiter vorzunehmen. Die Fragebögen können im<br />

Anschluss in Ruhe ausgewertet und sich daraus ergebende Verbesserungsmöglichkeiten<br />

bei Folgeveranstaltungen umgesetzt werden.<br />

– Eine weitere Möglichkeit ist die Transferevaluation. Hierbei wird nach ca. 4–8 Wochen<br />

in einem persönlichen Gespräch/Interview mit den Teilnehmern geklärt, inwieweit<br />

diese das Gelernte mittlerweile im Arbeitsalltag einsetzen oder nicht. Ergänzend sind<br />

im Vorfeld Verhaltensbeobachtungen am Arbeitsplatz durchzuführen, da den Mitarbeitern<br />

unter Umständen gar nicht bewusst ist, dass sie sich falsch, also nicht sicherheits-<br />

und gesundheitsgerecht, verhalten. Insgesamt geht es allerdings weniger darum,<br />

die Teilnehmer zu kontrollieren. Es sollte vielmehr offen über Schwierigkeiten und<br />

Hemmnisse bei der Umsetzung und Anwendung gesprochen werden. Gemeinsam<br />

sind Abhilfemaßnahmen zu erarbeiten.

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