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Ergebnisse der Bestandsaufnahme der touristischen Infrastruktur im ...

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Produktionskapazität für Sportboote (auch <strong>im</strong> Untersuchungsgebiet) verbunden: Inzwischen<br />

gilt das Yachtzentrum Greifswald als zweitgrößte deutsche Sportbootwerft. Weitere Standorte<br />

(Auswahl) sind Freest, Kröslin, Wolgast, Lassan, Ueckermünde, Szczecin, Świnoujście und<br />

Trzebieź. In <strong>der</strong> Regel handelt es sich dabei um Kleinbetriebe mit nicht mehr als 10 Beschäftigten.<br />

Sie bieten Bootsbau, Reparatur und Winterlager an.<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Charterunternehmen <strong>im</strong> Untersuchungsgebiet sind Greifswald, Wolgast,<br />

Ueckermünde, Szczecin, Świnoujście und Trzebieź 63 . Die Zahl <strong>der</strong> Anbieter und damit die<br />

Zahl <strong>der</strong> angebotenen Boote schwanken stark; die Branche ist - trotz <strong>der</strong> allgemein guten<br />

Nachfrage nach Wassersportaktivitäten – von Insolvenzen u. ä. betroffen. Trotzdem lassen<br />

sich folgende generelle Trends erkennen 64 :<br />

- Die durchschnittliche Größe <strong>der</strong> Boote wächst schneller als bei privaten Eignern. Boote<br />

von mehr als 12 m Länge sind nicht die Ausnahme, son<strong>der</strong>n die Regel.<br />

- Die Qualität <strong>der</strong> Ausstattung <strong>der</strong> Boote steigt. Sie orientiert sich zunehmend auch in Richtung<br />

Saisonverlängerung (Einbau von Heizungen, Warmwasserbereitern usw.).<br />

- Immer mehr wird auch Charter mit Skipper angeboten und nachgefragt. Hierbei bietet sich<br />

die Chance, das Revier gezielt bekannt zu machen und auch hinsichtlich Risiken (z.B. Naturschutz)<br />

regulierend einzuwirken.<br />

Sicherheitsaspekte<br />

Jährlich sind <strong>im</strong> Untersuchungsgebiet mehrere tödliche Sportbootunfälle zu verzeichnen. Auf<br />

Ursachen soll hier nicht weiter eingegangen werden, folgende sicherheitsrelevante Aspekte<br />

sollten jedoch erwähnt werden:<br />

- Das Stationsnetz <strong>der</strong> Seenotrettungsgesellschaften (Deutsche Gesellschaft zur Rettung<br />

Schiffbrüchiger bzw. Morska Słuźba Poszukiwania i Ratownictwa) ist angemessen. Rettungskreuzer<br />

sind <strong>der</strong>zeit auf <strong>der</strong> Greifswal<strong>der</strong> Oie, in Freest, Ueckermünde, Zinnowitz,<br />

Świnoujście Dziwnów und Trzebieź stationiert. Die vorhandenen Fahrzeuge sind gut den<br />

Erfor<strong>der</strong>nissen angepasst, die teils freiwilligen Besatzungen sind hervorragend auf ihre<br />

Aufgaben vorbereitet und motiviert, die Zusammenarbeit grenzübergreifend ist ebenfalls<br />

gut 65 .<br />

- Das Netz <strong>der</strong> Außenhäfen könnte – vor allem auf Usedom – dichter sein. Die vorhandenen<br />

Seebrücken sind bei Starkwind kein Ersatz für Häfen. Zusätzliche Sperrgebiete (Nordteil<br />

Usedom, vor Wolin) gestalten die Situation für in Not geratene Wassersportler noch komplizierter.<br />

63<br />

http://www-mv-marit<strong>im</strong>.de.<br />

64<br />

Eigene Erhebungen, Befragungen von Skippern <strong>im</strong> Sommer 2004.<br />

65<br />

http://www.sar.gov.pl/ang/menu.php; http://www.dgzrs.de.<br />

43

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