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Ergebnisse der Bestandsaufnahme der touristischen Infrastruktur im ...

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Wasserrastplatz geplant. Der Hafen liegt inmitten eines ökologisch sehr sensiblen Gebietes<br />

(Vogelbrutgebiet, Laichschonbezirk).<br />

Bereits auf polnischer Seite liegt <strong>der</strong> Hafen Nowe Warpno, <strong>der</strong> in erster Linie wichtige Funktionen<br />

als Fährhafen innehat. Die Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten sind begrenzt. Die vorhandenen<br />

Liegeplätze (nur Fischerei) sind weitestgehend ungeschützt und für Sportboote eher<br />

ungeeignet.<br />

Der Hafen Warsin-Vogelsang wird nur von <strong>der</strong> einhe<strong>im</strong>ischen Fischerei und wenigen Wassersportlern<br />

(Anglern) genutzt. Er ist inmitten des Schilfgürtels gelegen, die Umgebung des<br />

Hafens ist ebenfalls ökologisch sensibel.<br />

Ueckermünde als Mittelzentrum mit Teilfunktion ist mit mehreren Häfen unterschiedlicher<br />

Größe und Funktion das Zentrum des marit<strong>im</strong>en Tourismus an <strong>der</strong> südlichen Haffküste. Im<br />

Stadthafen stehen ca. 80 Gastplätze zur Verfügung. Entlang <strong>der</strong> Uecker sind mehrere Vereinsund<br />

Privathäfen mit insgesamt 400 Liegeplätzen vorhanden. Der größte Sportboothafen ist die<br />

Marina Ueckermünde mit ca. 400 Liegeplätzen. In Ueckermünde sind <strong>im</strong> Hafengebiet mehrere<br />

Bootswerften und Servicebetriebe sowie Fachhandel angesiedelt. Östlich <strong>der</strong> Ueckermündung<br />

liegen am Südufer des Haffs in Stichkanälen weitere Häfen. Der ehemalige Ziegeleihafen<br />

Berndshof ist als Industriehafen noch <strong>im</strong> Ausbau begriffen, die kleineren Häfen in Bellin<br />

werden von Wassersportlern benutzt. Erweiterungsmöglichkeiten sind hier vorhanden. Sie<br />

sind teilweise auch Sitz von Campingplätzen. Der Hafen Ueckermünde ist außerdem Ausgangsort<br />

für mehrere Fahrgastschifffahrtslinien; <strong>der</strong> Ort selbst ist mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

und weiteren Freizeitangeboten <strong>der</strong> Verknüpfungspunkt zwischen marit<strong>im</strong>em<br />

und ländlichem Tourismus an <strong>der</strong> südlichen Haffküste.<br />

Ein Sportboothafen mit lokaler Bedeutung ist <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Zarowmündung (Grambin)<br />

westlich von Ueckermünde vorhanden. Derzeit sind ca. 40 Liegeplätze für örtliche Wassersportler<br />

vorhanden, die nutzbare Wassertiefe beträgt allerdings nur wenig mehr als einen Meter.<br />

Ein Ausbau zum Wasserwan<strong>der</strong>rastplatz ist <strong>der</strong>zeit geplant. Die Zarow wird auch von<br />

Kanusportlern befahren und hat Anschluss an die Peene.<br />

Das nach Ueckermünde wichtigste Zentrum des Wassersportes <strong>im</strong> Haffbereich ist Mönkebude.<br />

Der Hafen wird von Fischerei, Fahrgastschifffahrt und Wassersportlern des örtlichen Segelvereins<br />

genutzt. Vielfältige Servicemöglichkeiten sind vorhanden.<br />

Ein örtlicher Wassersportverein nutzt <strong>der</strong>zeit den Anleger Leopoldshagen. Dieser bietet allerdings<br />

nur flachgehenden Booten Platz.<br />

Neu gestaltet wurde vor einiger Zeit <strong>der</strong> Wasserwan<strong>der</strong>rastplatz Kamp gegenüber von Karnin.<br />

Der Hafen bietet ca. 45 Liegeplätze mit Wassertiefen bis zu 2m und Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten.<br />

Derzeit wegen baulicher Mängel <strong>der</strong> Uferbefestigung nur eingeschränkt nutzbar ist <strong>der</strong> ehemalige<br />

Fährhafen Anklamer Fähre mit rund 10 Plätzen. Insbeson<strong>der</strong>e die landseitige Anbindung<br />

ist problematisch.<br />

Am Kleinen Haff sind zahlreiche Sportsegel- und Motorboote behe<strong>im</strong>atet. Im Gegensatz zu<br />

den Booten in den Boddengewässern mit mehr Tiefgang sind die Boote am Haff auf die ver-<br />

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