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Ergebnisse der Bestandsaufnahme der touristischen Infrastruktur im ...

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vorhanden, die jedoch nur (<strong>im</strong> Bereich des Vereinshafen des Segelclubs) Wassertiefen von<br />

rund einem Meter aufweisen. Der Hafen ist <strong>der</strong>zeit mit Booten mit bis zu 1,5m Tiefgang anzulaufen.<br />

Ein Teil des Hafens ist für die Fischerei sowie Fahrgastschifffahrt reserviert. Die<br />

vorhandenen sanitären Einrichtungen <strong>im</strong> Hafen sind nur Behelfslösungen. In Usedom besteht<br />

eine Segel- und Kanuschule mit Ausleihmöglichkeit. Ein Ausbau ist geplant.<br />

Die an <strong>der</strong> Mündung des Usedomer Sees vorhandenen Anleger Westklüne und Ostklüne<br />

sind private Fischereianleger und können gegebenenfalls von Sportbooten genutzt werden.<br />

Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten sind jedoch nicht vorhanden. Touristisch attraktiv sind<br />

diese Liegeplätze indes trotzdem wegen <strong>der</strong> vorhandenen Grillmöglichkeit.<br />

Am Nordufer des Kleinen Haffs zwischen Mündung des Usedomer Sees und Kamminke liegt<br />

<strong>der</strong> ehemalige Industriehafen Dargen. Der Hafen mit ca. 15 Plätzen ist in <strong>der</strong> Regel mit Booten<br />

örtlicher Wassersportler belegt. Er weist nur Tiefen von max<strong>im</strong>al 1,5m auf und ist somit<br />

kleineren Boote vorbehalten. Die Ansteuerung ist ohnehin wegen <strong>der</strong> zahlreichen vorhandenen<br />

Betonreste vor dem Hafen schwierig. Dargen ist kein lohnenswertes Ziel für Gäste, Verund<br />

Entsorgungsmöglichkeiten fehlen.<br />

Ebenfalls am Nordufer des Haffs liegt <strong>der</strong> Hafen Gummlin. Dieser ebenfalls nur mit flachgehenden<br />

Booten anzulaufende Hafen bietet rund 15 Plätze und wird von einhe<strong>im</strong>ischen Anglern<br />

genutzt. Ähnliches gilt für den Kleinhafen Stolpe.<br />

Der östlichste Hafen am nördlichen Ufer des Kleinen Haffs ist Kamminke. Dieser Hafen ist<br />

Sportboot-, Fischerei- und Fahrgastschifffahrtshafen zugleich. Es stehen ca. 10 Liegeplätze<br />

für Sportboote zur Verfügung. Dieser Hafen ist wegen <strong>der</strong> Schlickansammlung ebenfalls nur<br />

mit flachgehenden Sportbooten anzulaufen; <strong>der</strong> tiefere Teil des Hafens ist den Fahrgastschiffen<br />

vorbehalten. Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten sind vorhanden. Die häufig ein- und<br />

auslaufenden Ausflugsschiffe wirbeln regelmäßig den angesammelten Schlick vom Hafenboden<br />

auf, so dass es <strong>im</strong> Sommer zu starker Geruchsbelästigung kommen kann. Ebenfalls wird<br />

durch die Fahrgastschifffahrt erheblicher Wellenschlag verursacht.<br />

Ebenfalls durch eine Mischnutzung durch Fischerei, Fahrgastschifffahrt und Sportboote weist<br />

<strong>der</strong> unmittelbar an <strong>der</strong> Grenze zu Polen am südlichen Ufer des Kleinen Haffs gelegene Hafen<br />

Altwarp auf. Von hier aus gehen mehrere Ausflugschifffahrtslinien sowie eine Fährverbindung<br />

nach Nowe Warpno ab. Im Hafen selbst stehen ca. 15 Liegeplätze mit ausreichend Wassertiefe<br />

für Sportboote zur Verfügung, weiter in Richtung Südosten außerhalb des Hafenbeckens<br />

befindet sich ein kleinerer Steg des örtlichen Wassersportvereins mit etwa 15 Liegeplätzen.<br />

Der Hafen Altwarp wurde vor einigen Jahren völlig umgestaltet und bietet <strong>im</strong> Hafengebiet<br />

auch Stellplätze mit Elektro- und Wasseranschluss für Caravans. Für den Anleger des<br />

Wassersportvereins ist in Neubau geplant, <strong>der</strong> als Wasserwan<strong>der</strong>rastplatz mit ca. 45 Liegeplätzen<br />

gestaltet werden soll. Der von Altwarp ausgehende Ausflugs- (insbeson<strong>der</strong>e Einkaufs-<br />

) Verkehr ist für die Ortschaft Altwarp eine erhebliche Belastung, die allerdings nach Ende<br />

<strong>der</strong> zollfreien Einkaufsmöglichkeit spürbar nachgelassen hat.<br />

Der am Südufer des Neuwarper Sees gelegene, flache Hafen Rieth ist den örtlichen Fischern<br />

und wenigen Wassersportlern (ca. 10 Plätze) vorbehalten. Derzeit ist hier <strong>der</strong> Ausbau zum<br />

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