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Ergebnisse der Bestandsaufnahme der touristischen Infrastruktur im ...

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Wesentliche Betreibergruppen für die vorhandenen Sportboothäfen mit Gastliegeplätzen<br />

sind:<br />

- Kommunen;<br />

- Vereine;<br />

- private Anbieter (mit und ohne Service).<br />

Auf polnischer Seite sind die Häfen oft auch mit Campingplätzen verbunden.<br />

Darüber hinaus existieren zahlreiche ausschließlich privat genutzte Anleger von Anliegern<br />

mit Wasserzugang. Oft ist <strong>der</strong> rechtliche Status dieser Anlagen nicht ganz klar.<br />

Das Netz <strong>der</strong> Häfen ist insgesamt als relativ dicht zu bezeichnen. Lücken gibt es <strong>der</strong>zeit noch<br />

an <strong>der</strong> Außenküste Usedoms, wo die vorhandenen Seebrücken – vor allem bei Starkwind –<br />

keine sichere Liegemöglichkeit bieten. Eine <strong>der</strong>zeit in Planung befindliche Anlage <strong>im</strong> Bereich<br />

Ahlbeck/Heringsdorf würde die Situation entspannen, aber auch Konkurrenz zu Świnoujście<br />

bilden. Eine Anlage an <strong>der</strong> Nordhälfte Usedoms würde ebenfalls zu einer wesentlichen Entspannung<br />

<strong>der</strong> Situation beitragen.<br />

Die Gesamtzahl <strong>der</strong> Liegeplätze auf deutschem Teil des Untersuchungsgebietes ist mit ca.<br />

3900 anzugeben 67 . Insgesamt wurden 64 Hafenstandorte <strong>im</strong> Untersuchungsgebiet erfasst. Davon<br />

sind insgesamt 53 Sportboothäfen. Die Häfen <strong>der</strong> Inseln Oie und Ruden bilden als Notbzw.<br />

Schutzhäfen eine Son<strong>der</strong>gruppe. Außerdem befinden sich 9 weitere Häfen in Planung<br />

bzw. in Realisierung. Räumlich sind diese auf die größeren Städte Wolgast und Ueckermünde<br />

(<strong>der</strong> Yachthafen mit 619 Liegeplätzen und <strong>der</strong> Yachtclub mit 222) sowie das Wassersportzentrum<br />

Kröslin (mit 500 Liegeplätzen) konzentriert.<br />

Auf polnischer Seite ist die Zahl <strong>der</strong> vorhandenen Liegeplätze wesentlich schwieriger anzugeben:<br />

Hier sind – <strong>im</strong> Gegensatz zur deutschen Seite – abgegrenzte Liegeboxen, die eine<br />

verlässliche Zahlenangabe ermöglichen würden, nicht allgemein üblich. Stattdessen gibt es –<br />

wie in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n auch – Heckbojen, an denen ein Boot, aber auch 3 kleinere Boote<br />

festgemacht werden können.<br />

Eine noch ungenügend geklärte Frage ist die Entwicklung <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Liegeplätze in <strong>der</strong><br />

Zukunft:<br />

- Mittelfristig wird mit einem Bedarf von 6.000 Liegeplätzen an <strong>der</strong> Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern<br />

gerechnet, längerfristig von sogar 15.000 bis 20.000 (in ganz Mecklenburg-Vorpommern).<br />

- Diese Zahlen ergeben sich aus dem erwarteten Anstieg <strong>der</strong> Nachfrage am Segeln und Motorbootfahren<br />

sowie <strong>der</strong> Tatsache, dass mit <strong>der</strong> Verlagerung des deutschen Regierungssitzes<br />

nach Berlin auch Bootsbesitzer nach Mecklenburg-Vorpommern drängen.<br />

- Davon ist – wegen <strong>der</strong> Nähe an Berlin und <strong>der</strong> nach Fertigstellung <strong>der</strong> BAB 20 guten Verkehrsanbindung<br />

– auch mit Zuzug in das Untersuchungsgebiet zu rechnen. Auf polnischer<br />

67 Eigene Erhebungen.<br />

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