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Technischer Bericht für die Vierjahresperiode 2012–15 - Eidg ...

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-32-<br />

(78)<br />

t<br />

= m<br />

∑<br />

r=<br />

1<br />

B<br />

1+<br />

p<br />

[ ( 100 − RI ) ⋅ e ]<br />

r<br />

r<br />

.<br />

Die Pro-Kopf-Auszahlung an einen ressourcenschwachen Kanton r ist demnach gegeben<br />

durch:<br />

(79)<br />

b<br />

r<br />

=<br />

m<br />

∑<br />

r=<br />

1<br />

B<br />

1+<br />

p<br />

⋅ ( 100 − RI r )<br />

1+<br />

p<br />

[ ( 100 − RI ) ⋅ e ]<br />

r<br />

r<br />

Gleichung (79) zeigt, dass <strong>die</strong> Pro-Kopf-Auszahlung an einen Empfängerkanton sowohl<br />

von der Differenz des eigenen Ressourcenindex vom Schweizer Mittel als auch von der<br />

Summe der entsprechenden Differenzen und der Wohnbevölkerung aller Empfängerkantone<br />

abhängt.<br />

Die gesamte Auszahlung an einen ressourcenschwachen Kanton r ergibt sich sodann<br />

durch <strong>die</strong> Multiplikation von Gleichung (79) mit der massgebenden Wohnbevölkerung des<br />

Kantons:<br />

(80)<br />

B<br />

1+<br />

p<br />

B =<br />

⋅ 100 − RI ⋅ e .<br />

r<br />

m<br />

∑<br />

r=<br />

1<br />

[ ( ) ] ( ) r r<br />

1+<br />

p<br />

100 − RI ⋅ e<br />

r<br />

r<br />

Es stellt sich somit noch <strong>die</strong> Frage nach der „richtigen“ Stärke des Progressionstarifs.<br />

Mit der progressiven Auszahlung wird beabsichtigt, <strong>die</strong> angestrebte Zielgrösse, wonach<br />

<strong>die</strong> standardisierten Steuererträge pro Einwohner jedes ressourcenschwachen Kantons<br />

nach dem Ausgleich wenn möglich mindestens 85% des Schweizer Mittels betragen soll,<br />

mit möglichst wenig finanziellen Mitteln zu erreichen. Dies verlangt eine möglichst starke<br />

Progression, welche <strong>die</strong> Mittel auf <strong>die</strong> ressourcenschwächsten Kantone konzentriert. Andererseits<br />

darf <strong>die</strong> Rangfolge der Kantone bezüglich ihrer standardisierten Steuererträge<br />

pro Einwohner nicht verändert werden.<br />

Die Bedingungen können erfüllt werden, indem <strong>für</strong> p der Wert gefunden wird, welcher <strong>die</strong><br />

Progression maximiert unter der Bedingung, dass <strong>die</strong> Grenzzunahme der Indexveränderung<br />

(Ausgleichsrate) <strong>für</strong> den ressourcenschwächsten Kanton maximal 100% beträgt. Eine<br />

Ausgleichsrate von 100% bedeutet, dass ausgehend vom bestehenden Index eine infinitesimale<br />

Indexreduktion vollständig (zu 100%) durch den Ressourcenausgleich ausgeglichen<br />

würde. Eine Ausgleichsrate von mehr als 100% würde bedeuten, dass <strong>die</strong> Indexreduktion<br />

überkompensiert würde; d.h. dass der Kanton bessergestellt wäre als vor der<br />

.

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