Technischer Bericht für die Vierjahresperiode 2012–15 - Eidg ...
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Kantone mit Indexwerten grösser als 100 gelten als ressourcenstarke Kantone (RIq); Kan-<br />
tone mit Indexwerten kleiner als 100 gelten als ressourcenschwache Kantone (RIr).<br />
2.4 Standardisierte Steuererträge<br />
Der Begriff der "standardisierten Steuererträge" ist <strong>die</strong> technische Bezeichnung <strong>für</strong> den in<br />
FiLaG Art. 5 und 6 aufgeführten Begriff der "massgebenden eigenen Ressourcen". Die<br />
standardisierten Steuererträge werden in erster Linie dazu verwendet, <strong>die</strong> angestrebte<br />
Ausgleichswirkung des Ressourcenausgleichs zu definieren und das Ergebnis zu beurteilen.<br />
Des Weiteren <strong>die</strong>nen sie als Hilfsgrösse <strong>für</strong> einzelne Bestandteile des Ressourcenpotenzials,<br />
welche aufgrund der Datenbasis umgerechnet werden müssen.<br />
Die standardisierten Steuererträge eines Kantons sind <strong>die</strong> hypothetischen Steuereinnahmen,<br />
welche der Kanton erzielen würde, wenn er sein Ressourcenpotenzial mit einem <strong>für</strong><br />
alle Kantone einheitlichen proportionalen Steuersatz ausschöpfen würde:<br />
(9) SSEk = sst ⋅ RPk<br />
Der standardisierte Steuersatz sst ist <strong>für</strong> alle Kantone gleich hoch und basiert auf dem<br />
Ressourcenpotenzial und den Steuereinnahmen der Gesamtheit der Kantone, RP CH und<br />
SSE CH :<br />
(10)<br />
SSE<br />
sst ≡<br />
RP<br />
CH<br />
CH<br />
Dabei entspricht SSE CH dem gesamten Fiskalertrag der Kantone und Gemeinden gemäss<br />
der „Finanzstatistik der Schweiz“ zuzüglich 17 Prozent des Ertrags der direkten<br />
Bundessteuer.