Dokumentvorlage für Diplomarbeiten - Hagen

6 Strategische Empfehlungen Vergnügungsstättenkonzept Hagen
6.4 Zusammenfassendes Fazit
Ziel vom Vergnügungsstättenkonzept Hagen ist es, Räume zu definieren, in denen
Vergnügungsstätten aus städtebaulichen Gründen bzw. anderweitigen stadtentwick-
lungspolitischen Zielsetzungen ausgeschlossen bzw. zugelassen werden sollen. Das
Vergnügungsstättenkonzept verfolgt bei der Steuerung die Ziele
� Schutz vor Trading-down-Prozessen,
� Schutz der Zentralen Versorgungsbereiche mit ihren traditionellen Einzelhandels-
und Dienstleistungsbetrieben und der Strahlwirkung auf die Gesamtstadt bzw.
den jeweiligen Stadtteil/Quartier,
� Schutz des Stadt- und Ortsbildes,
� Schutz der sozialen Einrichtungen (Schulen, Kindergärten etc.),
� Schutz der Wohnnutzungen,
� Schutz der traditionellen Gewerbebetriebe in GE,
� Schutz vor Verdrängung von traditionellen Gewerbebetrieben in GE sowie Schutz
vor Bodenpreisverzerrungen,
� Schutz der Wohnnutzungen in Misch- und Wohngebieten sowie
� eine Konzentration von Vergnügungsstätten zu vermeiden.
Aufgrund der unterschiedlichen städtebaulichen Wirkungen der einzelnen Unterarten
von Vergnügungsstätten sollten anlagenspezifische Aussagen und Regelungen getrof-
fen werden. Zukünftig sollen Spielhallen, Wettbüros und Vergnügungsstätten des Ero-
tikbereichs vor dem Hintergrund der o.g. Ziele und auf der Grundlage von städtebauli-
chen Gründen nur noch in einigen Räumen ausnahmsweise zulässig sein. Dies betrifft
einerseits einen Teilbereich des Kerngebiets/Zentralen Versorgungsbereichs von Ha-
gen-Mitte sowie andererseits das Gewerbegebiet Bechelte Straße im Bezirk Nord.
Diskotheken und Nachtlokale kultureller Art sollen auch weiterhin in anderen Berei-
chen zulässig sein, jedoch verstärkt auf geeigneten Standorten angesiedelt werden.
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