Dokumentvorlage für Diplomarbeiten - Hagen

5 Vergnügungsstättenkonzeption Vergnügungsstättenkonzept Hagen
Die Auswirkungen auf das Bodenpreisgefüge und mögliche Trading-down-Effekte
sind weniger problematisch einzuschätzen. Eine verträgliche Einbindung einer
Nutzung hinsichtlich des Immissionsschutzes und der verkehrlichen Erschließung
lässt sich jedoch ausreichend auf Ebene der Baugenehmigung regeln, so dass kei-
ne Erfordernis für gesonderte bauleitplanerische Regelungen besteht und es auch
keines übergeordneten städtebaulichen Konzeptes i.S. d. § 1 (6) Nr. 11 BauGB be-
darf.
� Sexkinos, Swinger-Clubs und Nachtbars mit erotischem Schwerpunkt
Bei diesen Unterarten von Vergnügungsstätten wird für Hagen kein akutes Hand-
lungserfordernis gesehen, v.a. aufgrund der geringen Marktdynamik und Präsenz
von Einrichtungen vor Ort.
Allerdings wird eine städtebauliche Steuerung trotzdem vorgeschlagen, da eine
Erhöhung der Marktdynamik aufgrund der Entwicklungen in der Nachbarstadt
Dortmund nicht ausgeschlossen werden kann und von diesen Einrichtungen städ-
tebaulich einige Probleme ausgehen können. Das Image des Umfeldes leidet, und
unabhängig von möglichen moralischen Bedenken treten erhebliche negative
Auswirkungen auf die Nutzung und Vermarktung von anliegenden Geschäften
auf. Zudem bedingen die langen nächtlichen Öffnungszeiten und die damit ver-
bundenen Lärmemissionen negative Auswirkungen auf die Wohnnutzung.
Im Folgenden werden die für Vergnügungsstätten relevanten Gebietstypen und
Untersuchungsräume in Hagen aufgeführt und bewertet. Dies sind vor allem die In-
nenstadt von Hagen, die Stadtbezirks-, Stadtteil- sowie Quartiers- und Versorgungs-
zentren, die Gewerbegebiete, die Mischgebiete außerhalb der Versorgungszentren,
die Dorfgebiete sowie die nach dem Masterplan Einzelhandel definierten dezentralen
Sonderstandorte.
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