Dokumentvorlage für Diplomarbeiten - Hagen

5 Vergnügungsstättenkonzeption Vergnügungsstättenkonzept Hagen
Das Stadtbezirkskonzept Hohenlimburg legt einen wesentlichen Entwicklungsschwer-
punkt auf die Stärkung des Zentrums. Die vorhandene attraktive städtebauliche Mitte
soll über die Entwicklung von strategischen Orten wie den Rathausplatz gestärkt wer-
den. 45
Auch nach dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept sollen v.a. künftige Einzelhandels-
einrichtungen in den Zentralen Versorgungsbereich gelenkt werden und die Aufent-
haltsqualität durch die Nutzung des historischen Potenzials gestärkt werden, in dem
z.B. das gastronomische Angebot und kulturelle Einrichtungen ausgebaut werden.
Empfehlung:
Im Stadtbezirkszentrum Hohenlimburg steht die Sicherung bzw. Stärkung der Grund-
versorgung im Vordergrund. Die erkannten Schwächen sollen durch gezielte Ansied-
lungen und Lenkungsmaßnahmen abgebaut werden. Eine Aufwertung des städtebauli-
chen Erscheinungsbilds ist über das vorhandene historische Potenzial zu erreichen.
Aus diesen Gründen sind Vergnügungsstätten aus dem Glücksspiel- und dem Erotik-
bereich im Zentralen Versorgungsbereich auszuschließen.
Ausschlussgründe:
� Schutz, Sicherung und Vorrang als Zentraler Versorgungsbereich
� Schutz vor Trading-down Effekten
� Schutz der historischen und erhaltenswerten Bausubstanz sowie der Aufenthaltsqualität
� Schutz von wichtigen (öffentlichen) Einrichtungen in der Nachbarschaft
� Schutz von wichtigen Wegeverbindungen (Fußgängerzone, Lenneufer, Bahnhof,
Synagoge, Schloss)
� Aufwertungsmaßnahmen mit öffentlichen Fördermitteln finanziert
45 vgl. Stadt Hagen (2004): Stadtbezirkskonzept Hohenlimburg, S. 6
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