Dokumentvorlage für Diplomarbeiten - Hagen
Dokumentvorlage für Diplomarbeiten - Hagen
Dokumentvorlage für Diplomarbeiten - Hagen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2 Allgemeine Grundlagen Vergnügungsstättenkonzept <strong>Hagen</strong><br />
Ein wesentlicher Trend geht in Richtung der größeren Mehrfachspielhallen. Vielfach<br />
suchen die Spielhallenbetreiber Standorte ab einer Größenordnung von mindestens<br />
350 qm Nutzfläche, teilweise beginnt die Suche erst ab 550 qm und endet bei 1.500 qm<br />
Nutzfläche. 16 Danach beantragen sie mehrere Konzessionen. 17 In diesen sogenannten<br />
Mehrfachspielhallen, die als rechtlich und räumlich getrennte Einheiten konzipiert<br />
werden, kann somit ein breiteres Angebot an Spielmöglichkeiten angeboten werden.<br />
Neben dem vielfältigeren Spielspektrum wird i.d.R. auch die Unterscheidung nach<br />
Rauchern bzw. rauchfreien Spielstätten getroffen.<br />
Darüber hinaus hat sich das Standortprofil von Automatenspielhallen erweitert. Ne-<br />
ben den traditionellen innerstädtischen Lagen werden zunehmend auch Standorte in<br />
Gewerbegebieten, an verkehrsreichen Straßen (z.B. an Autobahnabfahrten) und in der<br />
Nähe zu großen Magnetmietern, Schnellrestaurants und Einkaufs- und Fachmärkten<br />
nachgefragt.<br />
Alleinstehende Gebäude oder Ecklagen werden bevorzugt als weitere Lageanforde-<br />
rungen genannt, so dass eine gute Sichtbarkeit und Werbemöglichkeiten gewährleis-<br />
tet sind. Daneben sind ebenerdige Betriebsflächen von besonderem Interesse.<br />
Als Fazit kann festgehalten werden, dass der Trend zu größeren Einheiten (Mehrfach-<br />
spielhallen), zu autoaffinen Standorten und zu Ansiedlungen in der Nähe von Fre-<br />
quenzbringern geht. Allerdings werden auch nach wie vor auch Standorte in 1b- und<br />
2a-Lagen der Innenstadt bzw. der Ortsteilzentren nachgefragt.<br />
16 z.B. im Expansionsleitfaden der Firma Merkur-Spielothek<br />
17 Nach der Spielverordnung (s.o.) gilt eine Konzession <strong>für</strong> maximal zwölf Geräte. Pro Gerät muss eine<br />
Fläche von zwölf Quadratmetern vorgehalten werden. Um maximal zwölf Geräte aufzustellen, benötigt<br />
man also mindestens 144 Quadratmeter große Räumlichkeiten.<br />
21