Dokumentvorlage für Diplomarbeiten - Hagen

5 Vergnügungsstättenkonzeption Vergnügungsstättenkonzept Hagen
5.3.2 Wehringhausen
Das Stadtteilzentrum Wehringhausen befindet sich in einer hoch verdichteten Wohn-
siedlungsstruktur und ist gut mit dem Wohnsiedlungsbereich integriert. Über das EU-
Programm „Cities regain identity and image“ wurden Maßnahmen für die städtebauli-
che Erneuerung finanziert. Insbesondere die städtebauliche Aufwertung von diesen
Quartieren wird als vordringliche Aufgabe in der Stadtentwicklung gesehen.
Das Versorgungszentrum zeichnet sich durch sein differenziertes Angebot im Bereich
der kurzfristigen Bedarfsdeckung aus.
Auf dem Wilhelmsplatz, der die Funktion eines zentralen Stadtteilplatzes für Wehring-
hausen erfüllt, findet jeden Freitag ein Wochenmarkt statt. Allerdings wird die Auf-
enthaltsqualität dieses Stadtplatzes durch seine Funktion als Parkplatz eingeschränkt.
Im südöstlichen Bereich des Stadtteilzentrums liegt eine Spielhalle und etwas außer-
halb des Versorgungsbereichs hat ein Wettbüro aufgemacht.
Empfehlung:
Die hohe Siedlungsdichte des Stadtteilzentrums Wehringhausen ist ein wesentlicher
Faktor hinsichtlich der gegebenen Entwicklungsmöglichkeiten. Künftige städtebauli-
che und einzelhandelsrelevante Entwicklungen sind nach Aussage des Einzelhandels-
und Zentrenkonzepts auf die Sicherung der Versorgungsfunktion des Zentrums in
Wehringhausen auszurichten. Ein Ausschluss von Vergnügungsstätten (Spielhallen,
Wettbüros, Einrichtungen aus dem Erotiksektor) unterstützt diese Entwicklungsziele
in geeigneter Weise.
Ausschlussgründe:
� Schutz, Sicherung und Vorrang als Zentraler Versorgungsbereich
� Schutz des Wilhelmplatzes als zentraler Stadtteilplatz
� Schutz der vorhandenen Wohnstruktur
� Schutz vor Trading-down Effekten
� Schutz vor Entwertung öffentlicher Investitionen (öffentliche Förderprogramme)
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