Dokumentvorlage für Diplomarbeiten - Hagen

5 Vergnügungsstättenkonzeption Vergnügungsstättenkonzept Hagen
5.2.2 Haspe
Das Stadtbezirkszentrum Haspe vermittelt einen städtebaulich stabilen Eindruck. Dies
hängt zum einen mit einem umfassenden Warenangebot im Bereich aller Warengrup-
pen und einem Zusammenspiel von größeren Frequenzbringern (u.a. SB-Warenhaus),
kleineren Einzelhandelsgeschäften sowie Dienstleistungen und gastronomischen Ein-
richtungen. Zum anderen wird mit der Fußgängerzone eine besondere Aufenthalts-
qualität geschaffen. Dieses Bild wird von der teilweise alten und wertvollen Bausub-
stanz abgerundet.
Im Gebiet bestehen vier Spielhallen und drei Wettbüros, die sich auf zwei Standorte
konzentrieren.
Im Stadtbezirkskonzept Haspe wird das Stadtbezirkszentrum ebenfalls als attraktiv
eingeordnet, aber es sollte in seiner Funktion über die Entwicklung von strategischen
Orten (Hasper Kreisel, Swolinzkystraße/Berliner Straße) gestärkt werden. 46 So weist
das Einzelhandels- und Zentrenkonzept als Handlungsempfehlung aus, dass die Auf-
wertung des privaten und öffentlichen Raumes durch begleitende Maßnahmen erfol-
gen sollte.
Empfehlung:
In seiner derzeitigen Ausgestaltung ist das Stadtbezirkszentrum Haspe als stabil ein-
zustufen. Zur Vermeidung von Trading-down Effekten und zur Sicherung der Versor-
gungsfunktion sind Vergnügungsstätten (Spielhallen, Wettbüros, Sex-Kinos,
Tabledance-Bars u.ä.) im Versorgungszentrum planungsrechtlich auszuschließen.
Ausschlussgründe:
� Schutz, Sicherung und Vorrang als Zentraler Versorgungsbereich
� Schutz vor Trading-down Effekten
� Schutz der wertvollen Bausubstanz sowie der Aufenthaltsqualität
� Schutz von wichtigen (öffentlichen) Einrichtungen
� Schutz von wichtigen Wegeverbindungen
46 vgl. Stadt Hagen (2005): Stadtbezirkskonzept Haspe, S. 7
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