Hemmenhofener Skripte - Janus Verlag

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24 (Bef. 9) in die Befunde 8 und 10 getrennt wird. Im weiteren Profilverlauf, in Q 313, ist Schicht B noch in einer ca. 3 cm mächtigen Lage vorhanden. In Q 312 ist sie bereits durch die Gerölloberfläche gestört und in Q 311 liegt sie nur noch in einzelnen Schichtresten vor. Befund 7, Seekreide mit organischen Beimengungen, erstreckt sich über das gesamte Profil. Der Befund wurde in der östlichen Hälfte der Grabungsfläche jedoch nur in sei- Abb. 30: Oben: Profil 5. Sn 33 und 43, Westprofil (gespiegelt). Mitte: Profil 4. Sn 21, 31 und 41, Ostprofil. Unten: Profil 3. Sn 41 Westprofil (gespiegelt). nem oberen Bereich ergraben. Darüber folgt die maximal 2,5 cm mächtige, sandige und molluskenreiche Seekreide Befund 6. Östlich von Q 332 wird Schicht C im Profil erfasst. Im mittleren Profilabschnitt sind Detrituslage (Bef. 4.4) und Brandschicht (Bef. 4.1) gut ausgeprägt vorhanden. Nach Osten fällt Schicht C leicht ab. Das unter Zeitdruck notdürftig zusammengezeichnete Profil zeigt lediglich die Schichtgrenzen der hier mit Lehmeinträgen vermengten Brandschicht. Die Lehmflecken begrenzen im Süden eine Lehmlage (Bef. 4.2), die sich fast über den gesamten Bereich von Sn 35 erstreckt und die darunterliegenden Schichten nahezu vollständig überdeckt. Die darüber folgende Seekreide lässt sich gut in die Befunde 2 und 3 trennen. Vorwiegend in Befund 3, aber auch in Befund 2 und in Schicht C sind im Profil hitzegesprengte Gerölle zu sehen, wie sie in der Fläche gehäuft vorhanden waren. Profil 3 Das Ostprofil (Sn 41) (Abb. 30) markiert die westliche Begrenzung der Grabungsfläche. Hier liegt die untere Seekreidesequenz (Bef. 12 u. 13) bereits direkt unter der Strandoberfläche. Die übrigen Schichten sind bis auf vereinzelte Lehm- und Detritusreste an der Unterkante der Sand- und Gerölllage erodiert. Die Schichtenfolge fällt seewärts leicht ab.
Profil 4 Das Ostprofil (Sn 21, 31 und 41) (Abb. 30) befindet sich im Westen der Grabungsfläche und ist mit sechs Metern das längste der Ost- bzw. Westprofile. Gemeinsam mit Profil 7 ermöglicht es einen umfassenden Einblick in den landseewärtigen Schichtverlauf. Die unteren Schichten A und B sind im Profil gut erkennbar, Schicht C ist nur randlich erfasst. Die Schichten ver- laufen horizontal, während die Strandoberfläche nach Süden um ca. 50 cm abfällt. Die oberflächennahen Schichten sind deswegen seeseitig erosionsbedingt gekappt. Schicht A ist im Süden deutlich ausgebildet (Q 413 u. 416), dünnt im mittleren Profilbereich aus und verliert sich zum nördlichen Profilende hin (Q 213 u. Q 216). Schicht B ist in ihrem westlichen Erhaltungsbereich angeschnitten und im Profil durchgängig vorhanden. Im landwärtigen Bereich (Q 213 u. Q 216) liegt sie geringmächtig Abb. 31: Oben: Profil 6. Sn 33, Ostprofil; Sn 44 und Sn 54, Westprofil (gespiegelt). Mitte: Profil 7. Sn 24, 34 (A6) und 44 Ostprofil. Unten: Profil 8. Sn 45 und 55, Ostprofil. 25
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