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Zwischen Memphis und Theben: Die Gräber politischer Drahtzieher

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..... METEOROLOGIE<br />

50<br />

I Energy I Trade I Solutions I Partnership I<br />

geben, dass das Klima natürlicherweise schwankt<br />

<strong>und</strong> gelegentlich eben Extreme auftreten; schließlich<br />

haben wir gesehen, dass sich auch im Sommer 2003<br />

keine „neue Meteorologie“ ereignet hat, sondern<br />

lediglich eine blockierende Hochdruckwetterlage<br />

länger als gewöhnlich andauerte. Doch die Tatsache,<br />

dass gerade die Windverhältnisse ungewöhnlich<br />

waren, weckt einen anderen Verdacht. Atmosphärische<br />

Strömung ist hochkomplex <strong>und</strong> neigt zur Bildung<br />

von Regimen, die üblicherweise als Wetterlagen<br />

bezeichnet werden. Bis heute weiß niemand, wie<br />

sich der Klimawandel auf die Wetterlagen auswirken<br />

wird. Zum Beispiel kann sich die relative Häufigkeit<br />

der verschiedenen Wetterlagen verändern oder es<br />

verändern sich die charakteristischen Merkmale einzelner<br />

Wetterlagen. Aus Rekonstruktionen des Klimas<br />

der vergangenen Jahrh<strong>und</strong>erte weiß man, dass<br />

solche Verschiebungen möglich sind. Ist es also<br />

denkbar, dass wir in Zukunft ein neues sommerliches<br />

Wetterregime bekommen, welches durch eine blockierende<br />

Hochdrucklage über Europa gekennzeichnet<br />

ist? In diesem Fall hätten wir lediglich das erste<br />

Auftreten eines solchen Regimes erlebt, <strong>und</strong> vielleicht<br />

folgt bald wieder ein derartiger Sommer –<br />

ganz gegen jede konventionelle Statistik? Allerdings<br />

ist diese Überlegung hochspekulativ, <strong>und</strong> die Forschung<br />

macht nur langsame Fortschritte in dieser<br />

Frage.<br />

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Veränderung des Niederschlags<br />

durch den Klimawandel?<br />

Wenn der Mensch nun das Klima erwärmt, wird es in<br />

Zukunft mehr oder weniger regnen? Leider ist die<br />

Klimavorhersage für den Niederschlag sehr schwierig<br />

<strong>und</strong> die Modelle weisen hier noch die größten<br />

Unsicherheiten auf. An dieser Stelle sollen daher nur<br />

einige gr<strong>und</strong>legende physikalische Aspekte diskutiert<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Wasserspeicherkapazität der Luft, d.h. die<br />

maximale Menge Wasserdampf, die die Atmosphäre<br />

enthalten kann, hängt stark von der Temperatur ab.<br />

Sie erhöht sich mit jedem Grad Erwärmung um 6,5<br />

Prozent. Je mehr Wasser in der Luft ist, desto mehr<br />

kann es potenziell regnen. Man darf erwarten, dass<br />

aus diesem Gr<strong>und</strong> in einem wärmeren Klima der Niederschlag<br />

in bestimmten Extremsituationen zunimmt.<br />

Betrachten wir zum Beispiel eine Vb-Wetterlage, bei<br />

der Luft aus dem Mittelmeerraum nach Zentraleuropa<br />

transportiert wird <strong>und</strong> sich im Erzgebirge abregnet.Wenn<br />

die Temperaturen in 100 Jahren im Mittel 5<br />

Grad wärmer sind, hat die Wasserspeicherkapazität<br />

entsprechend um etwa 33 Prozent zugenommen. Der<br />

gleiche Wind kann also ein Drittel mehr Wasser transportieren.<br />

Nimmt man an, dass sich die Verhältnisse<br />

ansonsten nicht verändern, so kann man mit einem<br />

Drittel mehr Niederschlag rechnen.<br />

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