Sind die raumplanerischen Rahmenbedingungen für ... - vlp-aspan
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<strong>Sind</strong> <strong>die</strong> <strong>raumplanerischen</strong> <strong>Rahmenbedingungen</strong> <strong>für</strong> den Agrotourismus in der Schweiz zu restriktiv?<br />
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Doch nicht jeder Landwirt eignet sich als Gastgeber. Kommt hinzu, dass <strong>die</strong> Arbeitslast <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
agrotouristische Aktivität nicht zu unterschätzen ist.<br />
Ein Erfolg stellt sich nur dann ein, wenn das Angebot auf einem Markt den Kunden erreicht. Die<br />
Angebote in der Schweiz sind zu verzettelt, meistens <strong>für</strong> den einzelnen mit hohen Kosten verbunden<br />
und wenig rentabel. Ein Dachverband, analog zu Österreich und Südtirol, der sich der Anliegen der<br />
Landwirte annimmt, eine Vermarktungsplattform bietet und eine Qualitätssicherung <strong>für</strong> den Kunden<br />
darstellt, würde den Agrotourismus in der Schweiz wesentlich stärken.<br />
Quelle: Eigene Darstellung<br />
Als generelles Fazit kann festgestellt werden, dass aus Sicht Raumplanung <strong>die</strong> Voraussetzungen <strong>für</strong><br />
den Agrotourismus in der Schweiz nicht fundamental restriktiver sind als in Tirol, Vorarlberg und<br />
Südtirol. Ausschlaggebend <strong>für</strong> <strong>die</strong> weitaus grössere Verbreitung des Agrotourismus und dessen Erfolg<br />
im benachbarten Alpenraum sind <strong>die</strong> dort traditionell weit verbreitete Akzeptanz solcher Angebote,<br />
<strong>die</strong> spezifischen Ausbildungsmöglichkeiten, <strong>die</strong> Fördermassnahmen der öffentlichen Hand und deren<br />
grossen Marktpräsenz dank übergeordneter Interessensverbänden.<br />
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