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Das Magazin für Funk Elektronik · Computer - FTP Directory Listing

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Amateurfunkpraxis<br />

TJFBV e.V.<br />

Bearbeiter: Thomas Hänsgen, DL7UAP<br />

PF 25, 12443 Berlin<br />

Tel. (0 30) 6 38 87-2 41, Fax 6 35 34 58<br />

Drei Wochen Kalifornien<br />

Auf Einladung der „North Coast Section“ flogen<br />

15 Jugendliche, eine Betreuerin und ich<br />

Ende Juni mit der Deutschen Lufthansa nach<br />

San Francisco, Kalifornien. Nach elfstündigem<br />

Flug empfing uns Dale, der Repräsentant der<br />

Organisation, auf dem International Airport.<br />

San Francisco, 1776 von spanischen Mönchen<br />

als Mission Dolores gegründet, ist eine der ältesten<br />

Städte der USA.<br />

Zu den Sehenswürdigkeiten der beeindruckenden<br />

Metropole zählen die Golden Gate Bridge<br />

und die Cable Car, Fisherman’s Wharf und<br />

Pier 39.<br />

Selbstverständlich nutzten wir die Gelegenheiten:<br />

Zu Fuß überquerten wir die Golden<br />

Gate Bridge, fuhren mit der Cable Car zur<br />

Fisherman’s Wharf und erlebten am 4.7. den<br />

Day of Independence, den Tag der Unabhängigkeit,<br />

am Pier 39. Später ging es mit dem Schiff<br />

auf die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz, wo<br />

wir u. a. die Zelle des berühmt-berüchtigten Al<br />

Capone besichtigten.<br />

Knobelecke<br />

Unsere Frage bezieht sich auf Thomas<br />

Alva Edison:<br />

Wie heißt der 1883 von Edison entdeckte<br />

Effekt, bei dem ein Strom ohne Drahtverbindung<br />

durch das Vakuum einer Glühlampe<br />

fließt? Gebräuchlich sind zwei Bezeichnungen.<br />

Wir suchen beide.<br />

Schreibt Eure Lösung wie immer auf eine<br />

Postkarte und schickt diese an den TJFBV<br />

e.V., PF 25, 12443 Berlin. Einsendeschluß<br />

ist der 20.11.95 (Poststempel!). Aus den<br />

richtigen Einsendungen ziehen wir wieder<br />

drei Gewinner, die je ein Buch erhalten.<br />

Viel Spaß und viel Erfolg!<br />

Auflösung aus Heft 10/95<br />

Die an den Klemmen A und B liegende<br />

Gesamtspannung Uges beträgt 7,5 V. Parallel<br />

geschaltete Elemente, in unserem Fall<br />

E1 bis E3 mit E4 bis E6, erhöhen zwar die<br />

Leistungsfähigkeit der Batterie, verändern<br />

jedoch nicht die Spannungsgrößen.<br />

1238 • FA 11/95<br />

Nach San Francisco stand Los Angeles, die Stadt<br />

der Stars und derer, die es gern werden möchten,<br />

auf dem Programm. Über den Highway No. 1,<br />

der malerisch an der Pazifikküste entlangführt,<br />

erreichten wir die größte Stadt Kaliforniens.<br />

Im Rathaus von Los Angeles, im deutschen Generalkonsulat<br />

und im kalifornischen Parlament<br />

informierten wir uns über das politische System<br />

der USA. Bei Gesprächen und gemeinsamen<br />

Unternehmungen mit amerikanischen Freunden<br />

standen vor allem soziale und gesellschaftliche<br />

Probleme junger Menschen im Vordergrund.<br />

Manch einen unserer jugendlichen Teilnehmer<br />

stimmten diese Unterhaltungen doch recht nachdenklich.<br />

Und natürlich kam auch der Sport nicht zu kurz.<br />

D i e Sportarten überhaupt in den USA sind<br />

Basket-, Foot- und Baseball. Neben diesen Spielen<br />

bleiben uns wohl das Jet-Ski-Fahren und das<br />

„Bungee-Jumping“ unvergessen.<br />

Die drei Wochen im „Golden State“, wie sich<br />

Kalifornien auch selbst nennt, waren überaus<br />

Die Teilnehmer<br />

vor der Fotokulisse<br />

Hollywoods in den<br />

Universal Studios,<br />

Los Angeles<br />

Mit der Cable Car geht es zur Fisherman’s<br />

Wharf und zum Pier 39<br />

Fotos: Sven Köppen<br />

interessant und erlebnisreich. Im Namen der<br />

Teilnehmer bedanke ich mich bei allen, die uns<br />

diese Reise ermöglichten: die Berliner Volksbank,<br />

die Daimler-Benz AG, Repräsentanz<br />

Berlin, das Auswärtige Amt, die Geyer KG sowie<br />

die Partnerschaft der Parlamente e.V.<br />

Thomas Hänsgen, DL7UAP<br />

Ein Prozent Inspiration<br />

Thomas Alva Edison wurde am 11.2.1847 als<br />

jüngstes von sieben Kindern in Milan, Ohio/<br />

USA, geboren.<br />

Kaum zwölf Jahre alt, verdiente er sich sein<br />

erstes Geld <strong>für</strong> Experimente durch den Verkauf<br />

von Zeitungen in dem zwischen Port Huron<br />

und Detroit verkehrenden Zug. Erste Versuche<br />

führte er im Packwagen des Zuges durch, bis<br />

der Schaffner ihn nach einem Phosphorbrand<br />

hinauswarf.<br />

Erfinden war seine tägliche Arbeit. Eigens da<strong>für</strong><br />

gründete er 1876 in Menlo Park, bei New York,<br />

ein Laboratorium. Im Jahre 1877 verbesserte er<br />

das Telefon von Bell, indem er ein Mikrofon mit<br />

druckabhängigem Kohlewiderstand konstruierte.<br />

Die Reichweite der Verbindungen erhöhte sich<br />

damit sprunghaft.<br />

Ermutigt durch Versuche <strong>für</strong> einen Telefonwiederholer,<br />

entwarf er seine erste „Sprechmaschine“.<br />

Der Gedanke an ein Gerät zur Konservierung<br />

und Reproduktion der menschlichen Sprache<br />

war den meisten so unvorstellbar, daß er<br />

fortan der „Zauberer von Menlo Park“ genannt<br />

wurde.<br />

Ab 1878 konzentrierte er sich auf die Entwicklung<br />

einer gebrauchsfähigen Glühlampe. Nach<br />

Tausenden Versuchen mit Glühfäden aus verschiedenstem<br />

Material wurde 1880 die Hochohmglühlampe<br />

(ungefähr 100 Ω) mit verkohlter<br />

Bambusfaser als Glühfaden erfunden. Ihre Lebensdauer<br />

betrug etwa 1000 Stunden.<br />

Ein Nebenprodukt seiner Beschäftigung mit<br />

Glühlampen war die Entdeckung des glühelektrischen<br />

Effekts (1883). Dabei fließt ohne Drahtverbindung<br />

ein Strom durch das Vakuum zu<br />

einer weiteren isoliert in der Glühlampe eingeschmolzenen<br />

Elektrode.<br />

Die praktische Bedeutung dieses Effekts wurde<br />

jedoch erst nach 1900 bei der Konstruktion von<br />

Elektronenröhren ausgenutzt. Sein wohl bedeutendstes<br />

Projekt war der Aufbau des ersten Elektrizitätswerks,<br />

das 1882 in New York in Betrieb<br />

ging. Damit leitete er die weltweite Elektrifizierung<br />

ein.<br />

Auch an der Entwicklung des damals neuen<br />

Massenmediums Kino beteiligte sich der Erfinder.<br />

Seine 1890 gebaute Aufnahmekamera ist<br />

die Urform aller heutigen Filmkameras. Die von<br />

ihm eingeführte Filmbreite von 35 mm wird<br />

gegenwärtig noch benutzt.<br />

Bis kurz vor seinem Tode am 18.10.1931 in<br />

West Orange, New Jersey, USA, beschäftigte sich<br />

Edison, dem übrigens mehr als 1000 Patente erteilt<br />

wurden, mit den unterschiedlichsten Erfindungen.<br />

Den Erfolg verdankte er, eigenen Einschätzungen<br />

zufolge, seiner Hartnäckigkeit und<br />

Ausdauer. Gefragt, ob er ein Genie sei, erwiderte<br />

er oft: „Genie ist 1 % Inspiration und 99 %<br />

Transpiration.“ Katrin Vester, DL7VET

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