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Das Magazin für Funk Elektronik · Computer - FTP Directory Listing

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KW-Logprogramme – eine Übersicht (1)<br />

CLAUS STEHLIK – OE6CLD<br />

Noch fordert der Gesetzgeber vom <strong>Funk</strong>amateur die Führung eines<br />

Logbuchs. Auch wenn das einmal nicht mehr zwingend vorgeschrieben<br />

sein wird, bleibt solch eine Dokumentation der <strong>Funk</strong>aktivitäten nicht nur<br />

<strong>für</strong> engagierte DXer oder Diplomjäger ein Muß – QSL-Karten-Versand<br />

oder -Bestätigung gehen beispielsweise nicht ohne. Die Führung und<br />

Nutzung des Logs vereinfachen sich mit dem <strong>Computer</strong> erheblich.<br />

Als Mittler, von deren Konzeption und Qualität der praktische Wert je<br />

nach Nutzervorstellung abhängt, gibt es inzwischen ein Unzahl von<br />

speziellen Logprogrammen, von denen hier ein paar leistungsfähige<br />

vorgestellt werden sollen.<br />

■ LOGic 4<br />

LOGic benötigt einen <strong>Computer</strong> mit 386er<br />

Prozessor oder besser sowie mindestens<br />

2 MB Speicher. Über ein Install-Programm<br />

läßt sich LOGic einfach und schnell installieren,<br />

wobei die Grundinstallation zumindest<br />

4 MB Platz auf der Harddisk erfordert.<br />

LOGic gibt es wahlweise in einer<br />

Windows- (Bild 2) oder DOS-Version<br />

(Bild 3); beide können Sie auch gemeinsam<br />

installieren. Die im folgenden beschriebenen<br />

Features sind <strong>für</strong> beide Versionen<br />

gültig, auf Ausnahmen wird extra hingewiesen.<br />

LOGic ist ein umfangreiches Logbuchprogramm<br />

mit vielen zusätzlichen Möglich-<br />

keiten und Schnittstellen und wurde von<br />

Dennis Hevener, WN4AZY, basierend auf<br />

FoxPro entwickelt. Innerhalb des Programms<br />

gibt es jederzeit verfügbare umfangreiche<br />

und kontextsensitive Hilfefunktionen.<br />

LOGic läßt sich zum Einstieg auch in einem<br />

sogenannten Juniormodus betreiben. Jeder,<br />

der bereits mit Fenstern und Menüs gearbeitet<br />

hat, wird sich sofort intuitiv im Programm<br />

zurechtfinden (Bilder 4 und 5). Alle<br />

<strong>Funk</strong>tionen sind wahlweise per Tastendruck<br />

oder Maus auswählbar.<br />

Grundaufbau<br />

Wie bei allen anderen Programmen müssen<br />

auch hier zuerst die persönlichen Daten<br />

Bild 1:<br />

Eröffnungsbildschirm<br />

(hier einer per<br />

Internet beschafften<br />

Demoversion)<br />

von LOGig mit dem<br />

Hauptmenü<br />

Bild 2:<br />

Die Logoberfläche<br />

der Windows-<br />

Version von LOGic<br />

Bild 3:<br />

Die Logoberfläche<br />

der DOS-Version<br />

von LOGic<br />

Amateurfunk<br />

eingeben werden (Bild 4). So sind die gewünschten<br />

Betriebsarten, der UTC-Offset,<br />

das eigene Rufzeichen, die Adresse, aber<br />

auch Längen- und Breitengrad <strong>für</strong> die Richtungsberechnung<br />

einzugeben. Da LOGic<br />

auch <strong>für</strong> Conteste usw. geeignet ist, kann<br />

man die Logbuch-Oberfläche frei definieren,<br />

um nur relevante Eingabefelder ausfüllen<br />

zu müssen. Natürlich sind zahlreiche<br />

Beispiele <strong>für</strong> Conteste und eine Default-<br />

Einstellung vorhanden, so daß sofort mit<br />

dem Loggen begonnen werden kann.<br />

<strong>Das</strong> Logbuch (Bild 2 bzw. 3) ist vom<br />

Hauptmenü über Tastendruck oder Mausklick<br />

erreichbar und besteht aus zwei frei<br />

positionierbaren Fenstern. <strong>Das</strong> erste Fenster,<br />

das sogenannte Datenfenster, dient zur<br />

Neueingabe von QSOs; es enthält alle interessanten<br />

Daten und Felder.<br />

<strong>Das</strong> zweite, das Browse-Fenster, zeigt<br />

mehrere Einträge auf einmal an, die wahlweise<br />

nach Rufzeichen oder Datum/Uhrzeit<br />

sortiert sind und eignet sich hervorragend<br />

zum Durchsuchen der Daten. Der<br />

Nutzer kann die im Browsefenster angezeigten<br />

Felder mit der Maus beliebig plazieren<br />

und in der Größe verändern, wodurch<br />

immer die interessanten Informationen auf<br />

einem Blick erfaßbar sind.<br />

Innerhalb dieser Fenster bestehen fast<br />

unbeschränkte Editiermöglichkeiten: Daten<br />

ändern, Blättern in der Datenbank,<br />

Löschen oder Hinzufügen von QSOs.<br />

Nach dem Einfügen eines neuen Datensatzes<br />

erscheinen sofort nach Eingabe des<br />

Rufzeichens die Antennenrichtungen <strong>für</strong><br />

kurzen und langen Weg, Sonnenauf- und<br />

-untergangszeiten sowie Kontinent, CQund<br />

ITU-Zone (falls eindeutig).<br />

Hat man bereits ein QSO mit dieser Station<br />

gehabt, erfolgt ein Hinweis darauf,<br />

und die wichtigsten Felder wie Name und<br />

QTH werden mit Daten aus dem alten<br />

QSO vorbelegt. Ein Knopfdruck bringt<br />

sämtliche vorhergegangenen Kontakte mit<br />

dieser Station in ein besonderes Fenster,<br />

FA 11/95 • 1207

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