Das Magazin für Funk Elektronik · Computer - FTP Directory Listing
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Amateurfunktechnik<br />
RS-232-Eingang<br />
(PBASIC-Kommando<br />
SERIN)<br />
Taste/Kontakt<br />
(PBASIC-Kommando<br />
BUTTON)<br />
Vernetzung<br />
(PBASIC-Kommandos<br />
SERIN; SEROUT)<br />
Analogausgang<br />
(PBASIC-Kommando<br />
PWM)<br />
Potentiometereingang<br />
(PBASIC-Kommando<br />
POT)<br />
Tonausgabe<br />
(PBASIC-Kommando<br />
SOUND)<br />
rere Programme <strong>für</strong> die Erzeugung von<br />
Morsezeichen und Texten geschrieben,<br />
auf dem Toolkit erprobt und mit den Briefmarken<br />
„A“ und „Knopf“ separat aufgebaut.<br />
Gegenüber dem Originalprogramm<br />
wurden meine Programme um Satzzeichen<br />
(. , : / ?), einige Betriebsabkürzungen (AR,<br />
AS, SK) sowie den „Wortabstand“ und das<br />
„Textende“ erweitert.<br />
So entstanden u. a. folgende Programme:<br />
Nach dem Einschalten wird im Abstand<br />
von 10 min das Rufzeichen getastet (NF<br />
und Gleichspannung); Ausgabe aller Morse-<br />
1212 • FA 11/95<br />
22k Eingang<br />
I/O-Pin<br />
RS-232<br />
I/O-Pin<br />
I/O-Pin<br />
I/O-Pin<br />
10k<br />
I/O-Pin<br />
I/O-Pin<br />
I/O-Pin<br />
10k<br />
VCC<br />
VCC<br />
1…10μ<br />
0,1μ<br />
1μ<br />
5…50k<br />
Netz<br />
Ausgang<br />
Lautsprecher<br />
≈40Ω<br />
Bild 8: Beispiele <strong>für</strong> die externe Beschaltung<br />
mit den dazugehörigen<br />
PBASIC-Befehlen<br />
BL<br />
10…<br />
40Ω<br />
1k<br />
zeichen in Fünfergruppen mit Pause nach<br />
jedem Durchgang; Ausgabe von verschiedenen<br />
Informationen durch Betätigen einer<br />
zugeordneten Taste, durch Tastendruck<br />
wird das Rufzeichen einmal getastet usw.<br />
Ein längeres Programm ermöglicht die<br />
Ausgabe von drei kurzen Texten mit Rufzeichen,<br />
eine vierte Taste gestattet in Verbindung<br />
mit einem dreipoligen Schalter<br />
(ein – aus – ein) die einmalige Tastung<br />
des Rufzeichens oder die permanente Tastung<br />
mit zwei unterschiedlichen Pausen<br />
(programmiert wurden zwei und zehn<br />
min). Die letztere Variante tastet das Rufzeichen<br />
auch bei längeren Telefonieverbindungen<br />
als NF-Signal parallel zur<br />
Sprache in das Mikrofon. Damit kommt<br />
man bequem gewissen gesetzlichen Anforderungen<br />
nach.<br />
Der Stromlaufplan dieses Geräts ist in<br />
Bild 9 zu sehen, Bild 10 zeigt die Handvoll<br />
Bauelemente. <strong>Das</strong> alles läßt sich bis auf<br />
den Lautsprecher mit und auf der Briefmarke<br />
„E“ realisieren. <strong>Das</strong> Muster wurde<br />
allerdings großflächig auf einer Universalleiterplatte<br />
mit der Briefmarke „A“ aufgebaut,<br />
um das Verhalten bei HF-Ein-<br />
1μ<br />
Briefmarke A<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
n.c.<br />
K1<br />
K1.1 A B C D<br />
ST1 ST2 ST3 ST4<br />
S1<br />
strömung zu testen. Bei 100 W im Kurzwellenbereich<br />
war keine Beeinflussung<br />
feststellbar. <strong>Das</strong> Programm ist aus der<br />
FA-Mailbox abrufbar.<br />
■ Projekt Elbug<br />
Mit einem weiteren Programm sowie einer<br />
Briefmarke „A“ realisierte ich eine elektronische<br />
Taste (Elbug). Die Grundschaltung<br />
entspricht Bild 8, an A und B sind die<br />
Geberkontakte (Paddles) angeschlossen,<br />
ein Schalter an C (ein – aus) wählt die<br />
Option „Squeeze“, ein Schalter an D (ein<br />
– aus) schaltet bei Bedarf die Ansteuerung<br />
des Relais ab.<br />
Hier wurde die Briefmarke aufgrund der<br />
langen Zuleitung zum Geber durch HF-<br />
Einströmung in der Punkt- und Strichbildung<br />
gestört. Abhilfe brachten bei mir<br />
zwei mit Transistoren aufgebaute Treiber<br />
an den Pins der Geberanschlüsse. Die recht<br />
grobe Tempoeinstellung im Programm<br />
wurde durch einen externen und variablen<br />
Takt ersetzt. Diese elektronische Taste wird<br />
später komplett vorgestellt.<br />
Es versteht sich, daß nur ein sehr kleiner<br />
Teil der Applikationen und Programmvarianten<br />
erwähnt werden konnte. Sicher<br />
gibt es noch mehr Anwendungsfälle und<br />
Notwendigkeiten. Die Literatur zur Programmierung<br />
der BASIC-Briefmarke<br />
ermöglicht auch dem Einsteiger, seine<br />
Ideen in kurzer Zeit zu realisieren. Hierbei<br />
ist die Applikationsvielfalt mehr als<br />
hilfreich.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei der<br />
Firma Wilke Technology und hier speziell<br />
bei Herrn Eichler <strong>für</strong> die Hilfe und Unterstützung<br />
zum Gesamtumfang und den<br />
Optionen der BASIC-Briefmarke bedanken.<br />
Literatur<br />
t1-0-t2<br />
8 x<br />
47k<br />
S2<br />
+9V<br />
Bild 9: Stromlaufplan <strong>für</strong> den Textgeber mit der BASIC-Briefmarke Typ A. Die Taster<br />
ST1 bis ST4 (A bis D) starten den jeweiligen Text, wobei der Schalter S1 den Text des<br />
Tasters D in den Varianten periodische Ausgabe nach einmaligem Start mit 2 oder<br />
10 min Pause sowie einen einmaligen Ablauf steuern kann. <strong>Das</strong> Widerstandsnetzwerk<br />
8 + 1 hat je 47 kΩ.<br />
Bild 10:<br />
Die Einzelteile<br />
<strong>für</strong> den Textgeber<br />
nach Bild 2.<br />
<strong>Das</strong> Tastrelais<br />
fehlt hier.<br />
Obere Reihe:<br />
Umschalter S1<br />
(ein – aus – ein),<br />
Kippschalter S2.<br />
Mitte:<br />
Lautsprecher,<br />
BASIC-Briefmarke „A“,<br />
9-V-Block.<br />
Unten:<br />
Widerstandsnetzwerk<br />
8 x 1, mit 47 kΩ,<br />
Buchsenleiste,<br />
Elektrolytkondensator,<br />
vier Taster<br />
[1] Rose, M.: Schnelle Designs mit der BASIC-Briefmarke,<br />
Hüthig Buch Verlag GmbH, Heidelberg,<br />
ISBN 3-7785-2264-7