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Das Magazin für Funk Elektronik · Computer - FTP Directory Listing

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Amateurfunk<br />

einer externen Spannungsquelle. Diese<br />

Spannung läßt sich durch einen Eingriff in<br />

den TS-850 an den nicht beschalteten Pin 6<br />

legen. Die Schaltung ist bei einem Verzicht<br />

auf höhere Sicherheitsanforderungen durch<br />

einen Aufbau mit MAX 232 bei Speisung<br />

aus einer 5-V-Quelle ersetzbar.<br />

Die am TS-850 möglichen Steuerfunktionen<br />

werden in [4] beschrieben. Zusätzlich<br />

von den schon beim Icom-CAT-Interface<br />

erläuterten <strong>Funk</strong>tionen bietet Kenwood<br />

– Sende/Empfangs-Steuerung,<br />

– Steuerung/Abfrage der Paßband-Abstimmung<br />

(High Cut/Low Cut) in<br />

Schritten von 0 bis 20,<br />

– Steuerung/Abfrage der Filterauswahl,<br />

– Steuerung/Abfrage der RIT und XIT,<br />

– Abfrage des S-Meters, Ausgabe in<br />

Schritten von 0 bis 30,<br />

– Abfrage des Meßinstruments (SWR,<br />

ALC, COMP) und<br />

– Steuerung/Abfrage der Tonhöhe (Pitch).<br />

In Zusammenarbeit mit einem passenden<br />

Programm hat man damit seinen Kenwood-<br />

Transceiver fast vollständig vom PC aus im<br />

Griff.<br />

■ Yaesu-CAT-Schnittstelle<br />

Ähnlich wie bei Kenwood verfügt der<br />

FT-736 von Yaesu über eine sechspolige<br />

4 x 22μ<br />

Signal<br />

Masse<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1148 • FA 11/95<br />

MAX<br />

232<br />

10μH<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

8 9<br />

10n<br />

22μ 100n<br />

78L05 9…15V<br />

Masse (7)<br />

CTS (5)<br />

RTS (4)<br />

RXD (3)<br />

TXD (2)<br />

Stecker DB-25<br />

zur COM-Buchse des PC<br />

Bild 3:<br />

Antennenfarm<br />

von DL0TUD mit<br />

FB-506 DX und<br />

Satelliten-Antennen<br />

2 m/70 cm<br />

Tabelle 1: Buchsen-Kontaktbelegungen<br />

<strong>für</strong> digitale Betriebsarten<br />

bei einigen Geräten bekannter Hersteller<br />

Icom (IC-735)<br />

8polige DIN-Buchse ACC1 [6] (Bild 7)<br />

Masse Pin 2<br />

PTT Pin 3 (TX ein bei Schalten nach Masse)<br />

NFTX Pin 4 (AFSK- Sende-NF, ca. 30 mV,<br />

am Kontroller einstellen)<br />

NFRX Pin 5 (Empfangs-NF, ca. 300 mV)<br />

+13,8 V Pin 7 (Betriebsspannung zur Versorgung<br />

des Modems oder Kontrollers)<br />

Kenwood (TS-850)<br />

13polige Zubehörbuchse ACC2 [7] (Bild 8)<br />

Masse Pins 4, 8, 12<br />

PTT Pin 9 (wird dieser Kontakt nach Masse<br />

geschaltet, wird das Mikrofon automatisch<br />

abgetrennt)<br />

NFTX Pin 11 (AFSK-Sende-NF, 20 mV,<br />

regelbar über Mikrofonregler)<br />

NFRX Pin 3 (Empfangs-NF, 300 mV<br />

an 4,7 kΩ)<br />

Die Betriebsspannung <strong>für</strong> Zubehör kann der<br />

Kenwood-Stromversorgung entnommen oder<br />

muß getrennt erzeugt werden.<br />

Yaesu (FT-736)<br />

DATA IN/OUT- und PTT-Buchse [5]<br />

DATA-IN/OUT: 3,5-mm-Stereo-Klinkenstecker<br />

Masse außen<br />

DATA OUT Mitte (U eff = 200 mV an 10 kΩ)<br />

DATA IN Spitze (U eff = 30 mV an 600 Ω)<br />

PTT: Cinch-Buchse<br />

Schaltkontakt (Schalttransistor)<br />

+8 V/etwa 8 mA, nach Masse<br />

Die Betriebsspannung kann an der CAT-Buchse<br />

(Pin 6) entnommen werden.<br />

Bild 4:<br />

Interface-Koppler<br />

RS-232 Icom CI-V<br />

DIN-Buchse (Bild 6) an der Geräterückseite.<br />

Ausgewertet werden die Signale<br />

TXD, RXD und Busy des FT-736. Sie<br />

führen TTL-Pegel. <strong>Das</strong> erforderliche Interface<br />

heißt hier FIF-232C, lag mir aber<br />

leider nicht vor. <strong>Das</strong> FIF-232C übernimmt<br />

die Pegelumsetzung zwischen RS-232C<br />

und TTL-Pegel.<br />

Die Daten werden im Format 8N2 mit<br />

4800 Bd übertragen. <strong>Das</strong> Signal Busy dürfte<br />

eine Information an das Interface sein,<br />

daß ein Signal vorliegt und die Rauschsperre<br />

offen ist. Die Kommandos werden<br />

vom PC in einem festen Format von 5 Bytes,<br />

bestehend aus der Kommandokennung (1<br />

Byte) und Daten (4 Bytes), übertragen.<br />

Die in der Bedienungsanleitung des FT-736<br />

[5] enthaltene Tabelle läßt erkennen, daß<br />

der Transceiver über das Interface vorwiegend<br />

gesteuert wird (Datenübertragung nur<br />

einer Richtung). Lediglich das S-Meter und<br />

der Rauschsperrenstatus lassen sich abfragen,<br />

und diese Daten gelangen zum PC.<br />

■ Zubehörschnittstellen<br />

am Transceiver<br />

Zum Anschluß eines Modems, eines Konverters<br />

oder eines Kontrollers <strong>für</strong> digitale<br />

Betriebsarten oder zur Bildübertragung<br />

werden folgende Signale benötigt:<br />

NFRX: empfangenes NF-Signal (etwa<br />

200 mV an 10 kΩ), konstanter Pegel, vor<br />

dem Lautstärkepotentiometer abgegriffen,<br />

NFTX: zu sendendes NF-Signal (etwa<br />

30 mV an 600 Ω), entspricht dem Mikrofonsignal,<br />

PTT: Sende/Empfangs-Kontakt, Kontakt<br />

(oder Schalttransistor) von etwa +5 V nach<br />

Masse,<br />

Masse/Schirm,<br />

Versorgungsspannung, falls vorhanden.<br />

Diese Signale sind an der Rückseite der<br />

Transceiver an den Zubehör-(Accessory-)<br />

Buchsen zugänglich (Tabelle 1).<br />

■ PC-Konfiguration<br />

Ein Standard-PC mit einer LPT- und zwei<br />

COM-Schnittstellen (LPT1, COM1 und<br />

COM2) hat zu wenig „Türen zur Welt“,<br />

um wenigstens die wichtigsten Interfaces<br />

anzuschließen. Er muß mindestens um<br />

eine I/O-Karte mit weiteren zwei COM-<br />

Schnittstellen und einer LPT-Schnittstelle<br />

(LPT2, COM3, COM4) erweitert werden.<br />

Hat man die zweite I/O-Karte installiert,<br />

werden die benötigten Interrupts knapp, da<br />

von den durch eine 8-Bit-Karte bedienten<br />

IRQs in der Regel nur noch IRQ 3, 4, 5<br />

und 7 verteilbar sind.<br />

In den Rechnern von DL2DUL und<br />

DL0TUD wurde der über einen Jumper<br />

dem LPT2 zuordenbare IRQ5 durch eine<br />

Drahtbrücke auf dem zweiten I/O-Kontroller<br />

mit der Interruptquelle des COM3<br />

verbunden. COM3 ist „das Mädchen <strong>für</strong>

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