Das Magazin für Funk Elektronik · Computer - FTP Directory Listing
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Amateurfunk<br />
so daß man sofort auf noch ausstehende<br />
QSL-Karten drängen kann.<br />
Außerdem besteht die Möglichkeit, neben<br />
den normalen Loginformationen zu jedem<br />
QSO noch einen beliebigen Text mit Notizen<br />
und Anmerkungen abzulegen und zu<br />
jedem Rufzeichen eine biografische Information<br />
hinzuzufügen, die beispielsweise<br />
Informationen wie Stationsausrüstung, Antennen,<br />
Name der Frau usw. umfaßt.<br />
Selbstverständlich kann man nach einzelnen<br />
Rufzeichen oder einem beliebigen Datum/Uhrzeit<br />
suchen, wobei sich über eine<br />
integrierte Filterfunktion, die <strong>für</strong> alle Felder<br />
gültig ist, der Suchbereich oder die<br />
Anzeige einschränken lassen.<br />
Datenbanken<br />
Die umfangreichen Präfix-, Diplom- (Bild 6)<br />
und QSL-Manager-Datenbanken (mit mehr<br />
als 35 000 Einträgen!) sind vom Aufbau her<br />
gleich. Die Diplomdatenbank ist sehr umfangreich<br />
und enthält unter anderem komplette<br />
Listen <strong>für</strong> DXCC, WAZ- und ITU-<br />
Zonen, Oblaste, US-Counties, WAJA, JCG,<br />
JCC, SP-, I- oder VE-Regionen und vieles<br />
mehr. So steht jederzeit der Stand <strong>für</strong> eines<br />
dieser Diplome zur Verfügung. Zu allen Diplomen<br />
usw. lassen sich Listen erstellen (gearbeitet<br />
und nicht bestätigt, noch fehlend).<br />
Beim Einreichen eines Diplomantrags<br />
werden die entsprechenden Kontakte auf<br />
Wunsch markiert, um sie bei einer Aufstockung<br />
nicht wieder einzubeziehen.<br />
Erwartungsgemäß ist das System erweiterungsfähig;<br />
kein Problem, die Datenbank<br />
mit eigenen Diplominformationen, z. B. zu<br />
DOKs, ADLs oder IOTA zu erweitern.<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Mitgliedsnummern<br />
(wie 10X#, DIG, HSC,<br />
AGCW, QCWA ...) zu verwalten, so daß<br />
auch hier stets Zugriff auf den aktuellen<br />
Stand besteht.<br />
<strong>Das</strong> Eingabefenster läßt bis zu fünf vom<br />
Benutzer frei definierbare Felder zu, um<br />
Bild 4: Die wesentlichen Grundeinstellungen von LOGic erfolgen auf<br />
fünf „Karteikarten“.<br />
1208 • FA 11/95<br />
oft benötigte Informationen (z. B. die DIG-<br />
Nummer) schnell eingeben zu können.<br />
Rapportgenerator<br />
Der eingebaute Rapportgenerator (Bilder<br />
8 und 9) dient dazu, einfach und bequem<br />
beliebige Listen, Berichte, Statistiken und<br />
auch QSL-Etiketten zu erstellen, wobei<br />
bereits zahlreiche Muster vorhanden sind.<br />
Beim Druck werden Nadel-, Tintenstrahlund<br />
Laserdrucker unterstützt; eigene Drukkertreiber<br />
lassen sich leicht integrieren.<br />
Besonders der Rapportgenerator unter Windows<br />
ist sehr komfortabel und entspricht<br />
schon fast einem Desktop-Publishing-<br />
Programm. Alle Berichte erscheinen (unter<br />
Windows) im Grafikmodus (WYSIWYG),<br />
was eine genaue Kontrolle über alle Objekte,<br />
Schriftgrößen (natürlich mit True-<br />
Type-Unterstützung) erlaubt. Dem Designer<br />
stehen so alle Möglichkeiten offen, ansprechende<br />
Berichte zu entwerfen.<br />
Der Rapportgenerator der DOS-Version hat<br />
dieselbe <strong>Funk</strong>tionalität, bietet jedoch keine<br />
True-Type-Fonts und kein (grafisches)<br />
WYSIWYG; der endgültige Aufbau der<br />
Reports läßt sich jedoch in einer Preview-<br />
<strong>Funk</strong>tion beurteilen.<br />
Eine umfangreiche QSL-Datenbank, die<br />
der Nutzer erweitern und pflegen kann, enthält<br />
z. Z. etwa 35 000 Einträge; auf Wunsch<br />
bietet PDA ein monatliches Update-Abo.<br />
Diese Datenbank ist auch direkt vom<br />
Logbildschirm erreichbar; Informationen<br />
lassen sich abspeichern oder in den Logschirm<br />
übernehmen.<br />
Zusätzlich funktioniert auch ein Zugriff<br />
auf externe Datenbanken wie die Buckmaster-CD-ROM,<br />
QRZ!-CD-ROM, SAM<br />
usw., wobei man Name und QTH, bei US-<br />
Stationen auch Staat und Counties (!), in<br />
das Log übernehmen kann. <strong>Das</strong> umständliche<br />
Suchen der County-Information in<br />
umfangreichen Postleitzahl-Listen gehört<br />
dann der Vergangenheit an.<br />
Transceiver-Schnittstellen,<br />
Packet-Anbindung<br />
Wie viele Programme verfügt LOGic 4<br />
über eine Schnittstelle zum Transceiver,<br />
die alle gängigen Produkte von Kenwood,<br />
Icom und Yaesu unterstützt. Ist der Transceiver<br />
angeschlossen, übernimmt das Log<br />
automatisch Frequenz und Betriebsart.<br />
Umgekehrt schaltet das Gerät gegebenenfalls<br />
auch auf eine per <strong>Computer</strong> eingegebene<br />
Frequenz um. Dazu gibt es<br />
eine kleine Datenbank <strong>für</strong> interessante<br />
Standardfrequenzen (z. B. von Netzen,<br />
Skeds).<br />
Als Besonderheit steuert das Programm<br />
über eine serielle Schnittstelle auch einen<br />
Rotor, der die Antenne auf Knopfdruck<br />
automatisch auf den kurzen oder langen<br />
Weg dreht.<br />
Die eingebaute Morseschreibmaschine erlaubt<br />
es, über ein Standard-Interface-<br />
Kabel (wie bei CT oder NA üblich) CW-<br />
Betrieb zu machen.<br />
In LOGic 4 sind ein komfortables Terminalprogramm<br />
sowie ein Packet-Cluster-Interface<br />
integriert, das zahlreiche Parametrierungen<br />
zuläßt (z. B. nur neue DXCC-<br />
Länder, auf allen KW-Bändern nur in SSB<br />
anzeigen). Ein Tastendruck stellt ggf. den<br />
Transceiver auf die gemeldete Frequenz.<br />
Alle DX-Alerts können auf Wunsch in CW<br />
oder über eine Soundblaster-kompatible<br />
Karte in Sprache ausgegeben werden. Dazu<br />
bietet LOGic eine nett anzuhörende, weibliche<br />
Stimme. Wem die Stimme der eigenen<br />
YL/XYL besser gefällt, dem steht es<br />
frei, die Standard-Voice-Dateien durch die<br />
eigenen Samples zu ersetzen.<br />
Contestunterstützung<br />
LOGic 4 hat auch ein umfangreiches Contestsystem<br />
integriert (Bild 7). Die Nutzbarkeit<br />
hört nicht bei den vielen, bereits mitgelieferten<br />
Wettbewerbskonfigurationen<br />
Bild 5: Jederzeit stehen unter „Acc“ noch ein paar Utilities, z. B.<br />
Kalender oder diese Entfernungsberechnung zur Verfügung.