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Das Magazin für Funk Elektronik · Computer - FTP Directory Listing

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Amateurfunkpraxis<br />

QRP-QTC<br />

Bearbeiter: Peter Zenker<br />

DL2FI @ DB0GR<br />

Saarstraße 13, 12161 Berlin<br />

E-Mail: Zenkerpn @ Perkin-Elmer.com<br />

■ Neuigkeiten<br />

Oak Hill Research hat einen neuen Monoband-<br />

QRP-Transceiver, den QRP Wxplorer, im Programm.<br />

Der Bausatz ist <strong>für</strong> die Bänder 80, 40,<br />

30 oder 20 m lieferbar und enthält alle Teile<br />

inklusive gewickelten Spulen und Gehäuse.<br />

Der Empfänger ist ein Einfachsuper auf NE-<br />

602-Basis mit vierpoligem Quarzfilter, RIT<br />

und AGC. Der VFO läßt sich mittels 8:1-Feintrieb<br />

über einen Bereich von 100 kHz abstimmen.<br />

Der Sender bringt 3 W Ausgangsleistung<br />

und ist voll QSK-fähig.<br />

Ebenfalls von Oak Hill ist ein neuer Vierband-<br />

Transceiver <strong>für</strong> 80, 40, 30 und 20 m. Von der<br />

Schaltung her handelt es sich um einen erweiterten<br />

Mix aus dem OHR Spirit und dem OHR<br />

Classic. Dem Classic-Konzept wurden die abschaltbare<br />

AGC sowie der HF-Verstärker des<br />

Spirit hinzugefügt. Der Preis <strong>für</strong> den Kit beträgt<br />

US-$ 320, ein Preis <strong>für</strong> Deutschland war<br />

noch nicht zu erfahren. OMs aus den USA haben<br />

mir <strong>für</strong> die nahe Zukunft die Übermittlung weiterer<br />

Informationen zugesagt.<br />

Der in vielen Exemplaren gebaute Transceiver<br />

NE-4040 des New England QRP Club wird jetzt<br />

kommerziell von Small Wonder Labs vertrieben.<br />

<strong>Das</strong> Preis/Leistungs-Verhältnis ist bei einem<br />

Bausatzpreis von US-$ 50 ausgezeichnet, zumal<br />

der NE-4040 ein QSK-Einband-Transceiver mit<br />

einem wirklich guten Superhetempfänger darstellt.<br />

Der Bausatz ist <strong>für</strong> 160, 80, 40 und 30 m<br />

verfügbar. Für diejenigen, die nicht gern Gehäuse<br />

bauen, bietet Small Wonder <strong>für</strong> US-$ 30<br />

auch ein fertig gebohrtes und bedrucktes Gehäuse<br />

mit allen mechanischen Teilen an. Bestellen<br />

kann man bei Dave Benson, NN1G.<br />

Die frisch gegründete Firma „Wilderness Radio“<br />

will demnächst den kommerziellen Nachfolger<br />

des NorCal-40 als NorCal-40A herausbringen.<br />

Geplant ist ein Preis bei US-$ 129 <strong>für</strong> einen<br />

Komplettbausatz einschließlich Gehäuse. Wie<br />

man hört, soll der in QRP-Kreisen nicht unbekannte<br />

Sierra ebenfalls durch Wilderness Radio,<br />

P.O.Box 734, Los Altos, CA 94023-0734, Tel.<br />

++1 415 494 3806, vermarktet werden. Der Nor-<br />

Cal-40A Commercial Kit kostet US-$ 129 plus<br />

US-$ 10 Versand.<br />

■ Inhalt der SPRAT Summer 95<br />

Der GQ-40 (GQ-20) CW-Transceiver mit selektivem<br />

Bandpaß im Eingang, passivem 1.<br />

Mischer (Ringmischer SBL 1), sechspoligem<br />

500-Hz-Quarzfilter, Gegentakt-AB1-PA mit<br />

7 W Ausgangsleistung und Voll-QSK-Betrieb).<br />

– Power Abschwächer – ZL2BMI-DSB-Transceiver<br />

– Eine einfache Tastelektronik (ein<br />

Transistor) – Verpolungsschutz – Einfacher Produktdetektor<br />

<strong>für</strong> „The Contester“ – Ein Low-<br />

Budget-High-Performance passives CW-NF-<br />

Filter – Digital Display <strong>für</strong> den Epiphyte-Transceiver<br />

– G3BMO-Einröhrensender – Die „MAY<br />

Spezial“, ein kurzer Multibanddipol von DJ1ZB.<br />

– Die Sprat ist erhältlich über Rev. George<br />

Dobbs, G3RJV, St. Aidan’s Vicarage, 498 Man-<br />

1242 • FA 11/95<br />

chester Road, Rochdale, Lancs, OL11 3HE.<br />

England.<br />

■ DXCC mit QRP<br />

Bei der vorigen Länderstandsumfrage von<br />

DL7VEE sandte Gunter, DL2RUG, auch seine<br />

QRP-Ergebnisse ein. Nachfolgend die bestätigten/gearbeiteten<br />

Länder: 1,8 MHz 30/39; 3,5<br />

MHz 39/52, 7 MHz 75/83, 14 MHz 44/112, 21<br />

MHz 33/69, 28 MHz 100/117. Leider sind <strong>für</strong><br />

den QRP-Betrieb, wie erkennbar, noch recht<br />

viele QSLs offen. Insgesamt erreichte Gunter<br />

per QRP 156 Länder, von denen 129 bestätigt<br />

sind.<br />

■ Etwas Besonderes: DL0QRP<br />

<strong>Das</strong> einzige in Deutschland vergebene Rufzeichen,<br />

dessen dreistelliger Suffix mit Q beginnt,<br />

also eine (noch dazu sinnvolle) Q-Gruppe darstellt,<br />

ist DL0QRP! Eigentlich sollte es solche<br />

Suffixe, eben wegen der Verwechslungsmöglichkeit<br />

mit „freien“ Q-Gruppen hierzulande<br />

gar nicht geben.<br />

Deshalb wird dieses Rufzeichen auch nur noch<br />

bis zum Sommer kommenden Jahres existieren.<br />

Inhaber ist Klaus, DK6AO. Selbstverständlich<br />

sendet DL0QRP ausschließlich mit geringer<br />

Leistung!<br />

■ Interessantes Zubehör<br />

Eine vielseitig einsetzbare kleine Schaltung hat<br />

Paul, NA5N, aufgebaut. Es handelt sich um<br />

einen Fensterdiskriminator, den er ursprünglich<br />

als Zusatz <strong>für</strong> seinen MFJ-Transvceiver gebaut<br />

hatte, weil er immer wieder vergaß, die RIT auf<br />

Null zu stellen.<br />

Die Schaltung prüft, ob eine Meßspannung innerhalb<br />

oder außerhalb eines Fensters liegt, dessen<br />

Breite sich mit zwei Potentiometern einstellen<br />

läßt. Im Falle des MFJ-Transvceivers:<br />

Bei einer Spannung von 5,3 V ist die RIT auf der<br />

Mittenfrequenz. Die beiden Fenstereckpunkte<br />

werden mit den Potentiometern auf 5,5 und<br />

5,1 V justiert. Wird nun die RIT-Spannung zur<br />

einen oder anderen Seite verändert, schalten die<br />

OVs von 0 auf +12 V, und über das logische<br />

ODER VD1/VD2 leuchtet jeweils die LED.<br />

Mit dieser kleinen Schaltung lassen sich auch<br />

viele andere Dinge beobachten, z. B. Batteriespannung,<br />

AGC usw. Vertauschen der Eingänge<br />

der beiden OVs bewirkt, daß die LED<br />

leuchtet, wenn die zu überwachende Spannung<br />

innerhalb des eingestellten Fensters liegt (ja,<br />

ich weiß, daß es fertige Einchip-Fensterdiskriminatoren<br />

zu kaufen gibt!).<br />

10k<br />

+12V<br />

10k<br />

Umeß<br />

10k<br />

100n<br />

10k<br />

100n<br />

3<br />

+<br />

2<br />

-<br />

5<br />

+<br />

6<br />

-<br />

100k…1M<br />

+<br />

8<br />

4<br />

LM158<br />

1<br />

7<br />

≈2k<br />

100k…1M LED<br />

Sat-QTC<br />

Bearbeiter: Frank Sperber<br />

DL6DBN @ DB0SGL<br />

E-Mail: dl6dbn@amsat.org<br />

Ypernstraße 174, 57072 Siegen<br />

■ Erste <strong>Funk</strong>kontakte mit EUROMIR 95<br />

Dr. Thomas Reiter, DF4TR, befindet sich nun<br />

bereits fast zwei Monate an Bord der Raumstation<br />

MIR. Während seiner Freizeit, die in<br />

den Abendstunden liegt, hat er bereits zahlreiche<br />

<strong>Funk</strong>verbindungen durchgeführt. Die<br />

Hörbarkeit am Abend verschiebt sich gegenwärtig<br />

von Nordamerika nach Europa. Als<br />

Frequenzen gelten nach wie vor 145,800 MHz<br />

(Simplex oder Semiduplex – 600 kHz) und<br />

145,550 MHz. Über den USA wurde auch<br />

Packet-Radio-Betrieb unter R0MIR auf 145,550<br />

MHz mit 1200 Bit/s AFSK beobachtet. Über<br />

Deutschland liefen Kontakte mit Schulstationen.<br />

QSOs bitte mit den üblichen Informationen<br />

über Packet an DF0UR @ DB0AAB.<br />

#BAY.DEU.EU oder im Internet an hams.<br />

df0vr@dlr.de melden.<br />

■ ITAMSAT-OSCAR 26 wiederbelebt<br />

Nach einer langen Phase des Schweigens wurde<br />

IO-26 reaktiviert, der sich trotzdem in gutem<br />

Zustand befindet. Jeweils eine der Baken auf<br />

435,867 MHz bzw. 435,822 MHz sendet Telemetrie<br />

mit 1200 Bit/s BPSK. Die Kommandostationen<br />

wollen im Herbst die Bordsoftware<br />

neu laden. Danach ist wieder Packet mit<br />

der Satellitenmailbox im Broadcastprotokoll<br />

möglich.<br />

■ Betriebspause bei AMSAT-OSCAR 10<br />

AO-10 kommt saisonbedingt in eine Phase, in<br />

der er nicht ausreichend Sonnenlicht <strong>für</strong> den<br />

Betrieb des Mode-B Transponders erhält. Damit<br />

steht nicht genügend Energie zur Verfügung, die<br />

Bordspannung bricht zusammen, und die Bake<br />

bei 145,810 MHz beginnt zu jaulen. Diese<br />

Frequenzschwankungen sind auch bei CW-<br />

Signalen über den Transponder zu hören.<br />

In dieser Phase darf kein Betrieb über AO-10<br />

erfolgen, um das weitere Überleben des<br />

Transponders <strong>für</strong> die nächste Sonnenperiode<br />

zu sichern. Sobald der Transponder nutzbar ist,<br />

machen die Kommandostationen darauf aufmerksam.<br />

■ Neuer Transponderplan von AO-13<br />

Turnusgemäß wird Ende Oktober die Fluglage<br />

des Satelliten nach Alon/Alat 180/0 verändert.<br />

Damit sind die Antennen wieder besser zur<br />

Nordhalbkugel der Erde ausgerichtet und längere<br />

Betriebszeiten sind möglich. Spätestens<br />

nach dem 25.10. soll auf den neuen Transponderfahrplan<br />

gewechselt werden: Mode B MA 0<br />

bis 70, Mode BS 70 bis 110, S-Bake 110 bis<br />

112, Mode S 112 bis 135, S-Bake 135 bis 140,<br />

BS 140 bis 180, B 180 bis 256, Rundstrahlantennen<br />

MA 230 bis 25.<br />

Bis zur neuen Fluglage kann zu bestimmten<br />

Zeiten statt der Hauptbake auf 145,812 MHz<br />

die Ingenieurbake auf 145,987 MHz eingeschaltet<br />

sein. Diese Bake ist etwa 6 dB stärker<br />

und erlaubt bei ungünstiger Fluglage eine bessere<br />

Mitschrift der Telemetrie.

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