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Das Magazin für Funk Elektronik · Computer - FTP Directory Listing

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UKW-QTC<br />

Bearbeiter: Dipl.-Ing. Peter John<br />

DL7YS<br />

Kaiserin-Augusta-Straße 74<br />

12103 Berlin<br />

■ Perseiden-Report von DL8EBW<br />

Guido, DL8EBW (JO31), konnte zwischen<br />

dem 29.7. und dem 18.8. über den Perseiden-<br />

Schauer mit (u. a.) folgenden QSOs seinen<br />

Mittelfelderstand auf 474 erhöhen: LA/DF9QT<br />

(JO39), LA7DFA (JP33), EA3KU (JN00),<br />

HA7JJS/p (JN97), 9A3JH/p (JN74), LA/DF9QT<br />

(JP32), LY3BF/p (KO06), GM4DHF/p (IO86),<br />

LA/DF9QT (JP52), YO5BWD (KN27), UT1Q<br />

(KN77), LY2BIL/p (KO16), SJ9WL (JO69),<br />

OH7LCH (KP43), SV/IW1AZJ (JM99). Guido<br />

berichtet, daß das Maximum (von OH5IY <strong>für</strong><br />

den 12.8.95, 1630 UTC, vorhergesagt) aus<br />

seiner Sicht am 13.8.95 zwischen 0000 und<br />

1100 UTC gewesen sein muß. Zu diesem Zeitpunkt<br />

wurden Reflexionen von 2,5 min Länge<br />

beobachtet (SM3JLA, LA8KV und I4YNO).<br />

■ Tropo-Nachlese August 1995<br />

Über die wirklich guten Ausbreitungsbedingungen<br />

Ende Juli wurde im FA 10/95 schon<br />

berichtet, aber auch Anfang August waren <strong>für</strong><br />

die VHF/UHF-Enthusiasten in ganz DL zahlreiche<br />

Raritäten zu arbeiten. Nachfolgend sollen<br />

die Berichte von Guido, DL8EBW (JO31),<br />

und Klaus, DG0KW (JO64), ein Bild über das<br />

Geschehen auf den UKW-Bändern im Vorfeld<br />

der Perseiden geben.<br />

Guido (JO31NF) konnte mit FT726 (mod.<br />

CF300), MGF 1302 und 4CX250B an 11-Ele.-<br />

DL6WU auf 144 MHz folgende Tropo-Highlights<br />

loggen: 1.8.95 zwischen 1941 und 2059<br />

UTC OZ9SKB (JO45), OZ5BAL/p (JO65),<br />

LA/DF9QT (JO37), LA/DL6YBJ (JO37),<br />

OZ/DL9GJW (JO47), OZ5AGJ (JO56),<br />

OZ4TST (JO75); am 4.8. OZ/DL9GJW (JO47),<br />

GB3ANG (IO86), GI4KSO (IO64), GD4GNH<br />

(IO74). Der 5.8. brachte dann einige interessante<br />

Felder von den britischen Inseln ins Log:<br />

GM4VHU (IO87), G0CUZ (IO82), GW3KGW<br />

(IO72), GW4VEQ (IO73), G4UJS (IO82),<br />

GW8ELR (IO71), GD8EXI (IO74) und GI4KSO<br />

(IO74). Zwischen dem 9.8. und dem 14.8. sind<br />

noch LA/DL7YS (JO37), GB3ANG (IO86),<br />

GM8FFX (IO87) und HB9FAP/p (JN46) zu<br />

vermelden.<br />

Bei Klaus, DG0KW (JO64 in Stralsund), kamen<br />

nach der E s-Saison (insgesamt 35 E s-QSOs<br />

in 1995) auf 2 m und 70 cm Anfang August<br />

noch zahlreiche Tropo-QSOs mit Entfernungen<br />

über 1000 km ins Log. Nach LY95BDX<br />

(KO05) und ES0SM/0 (KO17) am 27.7. konnten<br />

auf 432 MHz folgende Stationen mit Entfernungen<br />

über 900 km geloggt werden:<br />

GM/PA0HTV/p (IO86), G8OHM/p (IO82),<br />

G6ZME/p (IO82), OH1CO (KP10), OH2TI<br />

(KP20) und GM1TDU (IO87).<br />

■ ES-Open-Fieldday 1995<br />

Dennis, DL6NVC, hatte als SO1NVC in diesem<br />

Jahr die Möglichkeit, von der Insel Wollin<br />

aus (JO73HU) am Estonian VHF/UHF/SHF-<br />

Fieldday teilzunehmen. <strong>Das</strong> QTH auf einem<br />

Hügel (65 m über dem Meeresspiegel) hatte<br />

speziell nach Nordosten bis zur etwa 20 km entfernten<br />

Ostsee <strong>für</strong> ultrahohe Frequenzen keinerlei<br />

Hindernisse in der Fresnelzone, außerdem<br />

liegen von Wollin alle potentiellen Partner entlang<br />

der Küste fast in einer Richtung.<br />

„Unmittelbar nach Ankunft am 28.7. wurde die<br />

70-cm-Technik zum Laufen gebracht, und<br />

schon war der Teufel los. ES0SM/0 (KO17,<br />

647 km) tönte mit 59 aus dem Lautsprecher,<br />

und Serien von OHs riefen an. <strong>Das</strong> absolute<br />

Highlight auf 70 cm war das zweite QSO des<br />

Abends mit OH2TI in KP20KE. OM Jukkas<br />

brachiales Signal aus 936 km Entfernung animierte<br />

mich, die 70-cm-HB9CV aus dem Ruck-<br />

Viel größer geht es<br />

kaum. Hier die<br />

48 Antennen<br />

<strong>für</strong> 144 MHz (in allen<br />

Ebenen drehbar)<br />

von VE7BQH!<br />

Im Bild ist sie auf<br />

40° Polarisation<br />

gedreht.<br />

Oben drauf noch<br />

die KW-Quad!<br />

sack zu holen. Selbst mit der HB9CV in der<br />

Hand 1 m über Grund bewegte OH2TI noch<br />

das S-Meter bis 59. Jukka hörte meine 1,5 W<br />

aus dem „blanken“ FT 790 R an der HB9CV<br />

immerhin noch mit 57!<br />

Zum Teil ähnliche Feldstärken bot das 23-cm-<br />

Band, wobei bis 0 Uhr UTC 12 QSOs ins Log<br />

kamen; „alte Bekannte“ vom Sommer ’94 wie<br />

OH2TI, OH2AXH (996 km), OH2AUE (alle<br />

KP20), ES0SM/0 (KO17), SM6FHZ (JO57),<br />

aber auch LY95BDX in KO05NW, die Sonderstation<br />

beim Baltischen DX-Meeting. Dort<br />

„vergewaltigte“ man die 70-cm-Yagi (!) mit<br />

10 W über langes Kabel aus dem FT 736, wußte<br />

Amateurfunkpraxis<br />

nicht so recht, wohin mit der Antenne; sie bot<br />

<strong>für</strong> 23 cm offenbar gute Rundstrahleigenschaften.<br />

Egal, 475 km mit 54/53 auf 23 cm<br />

unter derart unwahrscheinlichen Voraussetzungen<br />

überbrückt!<br />

Nach Mitternacht (UTC) wurden auf 70 cm<br />

und 23 cm wieder Peilabweichungen bis 90°<br />

auffällig, eine über der Ostsee im Sommer oft<br />

beobachtbare Erscheinung. Auch das 13-cm-<br />

Band hatte seine Reize, dort waren zwar kaum<br />

Stationen QRV, aber Andy, SM7ECM, und<br />

Uffe, OZ1DOQ, waren mit 59 zu vernehmen.<br />

Kjell, SK7QJ, in JO76JW (QRB 343 km) bat<br />

mich um ein Testsignal <strong>für</strong> seinen neuen<br />

Die Wetterkarte vom 29.7.95 zeigt ein ausgedehntes<br />

Hoch über der Ostsee.<br />

Anzeige<br />

1020<br />

1010<br />

FA 11/95 • 1243

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