Gesundheitsreport 2012 t Thüringen - Arbeitgeber - Barmer GEK
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Arbeitsunfähigkeitstage<br />
Inhaltlich noch aufschlussreicher als Auswertungen zum Beginn von Arbeitsunfähigkeiten<br />
sind Auswertungen zur Verteilung der gemeldeten Fehltage auf Wochentage.<br />
Abbildung 7 zeigt weitgehend übereinstimmende regionale (blau) und überregionale<br />
(grau) Ergebnisse zur anteiligen Verteilung der gemeldeten Fehlzeiten auf die einzelnen<br />
Wochentage innerhalb des Kalenderjahres 2011.<br />
20%<br />
18%<br />
16%<br />
14%<br />
12%<br />
10%<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
0%<br />
Abbildung 7 Verteilung der Fehlzeiten auf Wochentage<br />
Bundesweit <strong>Thüringen</strong><br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
Ganz offensichtlich entfallen, bezogen auf die Wochentage, die typischerweise reguläre<br />
Arbeitstage sind, auf Montage mit Abstand die geringsten gemeldeten Fehlzeiten.<br />
Die Krankenstände am Arbeitswochenbeginn liegen also regelmäßig niedriger<br />
als im weiteren Wochenverlauf, was im Sinne von Erholungseffekten von arbeitsfreien<br />
Wochenenden interpretiert werden könnte. Relativ hoch liegen die Krankenstände<br />
demgegenüber eher in der zweiten Hälfte der Arbeitswoche. Anteilig die geringsten<br />
gemeldeten Fehlzeiten entfallen auf Samstage und insbesondere Sonntage. Dass<br />
Arbeitnehmer an Wochenenden „besonders gesund“ sind, kann daraus allerdings<br />
nicht direkt abgeleitet werden. Oftmals dürfte, wie bereits zuvor erläutert, bei Erkrankungsbeginn<br />
an diesen Tagen schlicht eine zeitnahe AU-Meldung unterblieben sein.<br />
23<br />
Arbeitsunfähigkeiten