18.02.2013 Aufrufe

Gesundheitsreport 2012 t Thüringen - Arbeitgeber - Barmer GEK

Gesundheitsreport 2012 t Thüringen - Arbeitgeber - Barmer GEK

Gesundheitsreport 2012 t Thüringen - Arbeitgeber - Barmer GEK

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6<br />

Wichtige Ergebnisse im Überblick<br />

<strong>Gesundheitsreport</strong> für <strong>Thüringen</strong> <strong>2012</strong><br />

��Von den bei Auswertungen zum <strong>Gesundheitsreport</strong> <strong>2012</strong> insgesamt berücksichtigten<br />

3,513 Millionen Erwerbspersonen wohnten 104 Tausend (3,0%) in <strong>Thüringen</strong>.<br />

Für die Auswertungen zu Arbeitsunfähigkeiten in <strong>Thüringen</strong> konnten damit Daten<br />

zu etwa 13,3 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten berücksichtigt<br />

werden. Bundesweit waren es 11,9 Prozent.<br />

��Der Krankenstand von Erwerbspersonen lag nach geschlechts- und altersstandardisierten<br />

Auswertungen in <strong>Thüringen</strong> bei 4,88 Prozent, was – bezogen auf eine<br />

einzelne Erwerbsperson – durchschnittlich 17,8 gemeldeten Arbeitsunfähigkeitstagen<br />

im Jahr 2011 entspricht (vgl. Seite 7). Bundesweit ermittelten Fehlzeiten<br />

wurden in <strong>Thüringen</strong> 2011 um 15,5 Prozent überschritten.<br />

��Im Vergleich zum Vorjahr sind die Fehlzeiten in <strong>Thüringen</strong> um 3,6 Prozent beziehungsweise<br />

0,62 Tage je Person gestiegen, bundesweit war ein Anstieg um 4,2<br />

Prozent beziehungsweise 0,62 Tage je Person zu verzeichnen.<br />

��Für den Anstieg der Fehlzeiten von 2010 auf 2011 in <strong>Thüringen</strong> maßgeblich verantwortlich<br />

waren insbesondere ansteigende Fehlzeiten mit Diagnosen psychischer<br />

Störungen (vgl. Seite 40).<br />

��Auf die vier relevantesten Krankheitsarten entfielen in <strong>Thüringen</strong> 2011 insgesamt<br />

65,0 Prozent und damit etwa zwei Drittel der Fehlzeiten, dabei 21,9 Prozent auf<br />

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems, 15,6 Prozent auf Atemwegserkrankungen,<br />

14,7 Prozent auf Verletzungen und 12,9 Prozent auf psychische Störungen.<br />

Auf Kreisebene zeigen sich innerhalb von <strong>Thüringen</strong> hinsichtlich der Fehlzeiten<br />

mit den vier Krankheitsarten deutliche Abweichungen von bundesweiten Ergebnissen<br />

in beide Richtungen (vgl. Abbildungen ab Seite 57).<br />

��Als Einzeldiagnosen waren in <strong>Thüringen</strong> Rückenschmerzen (ICD10 M54), depressive<br />

Episoden (F32), akute Infekte der oberen Atemwege (J06) sowie Reaktionen<br />

auf schwere Belastungen (F43) für die meisten Fehltage verantwortlich (vgl. Seite<br />

71).<br />

��Eine Zusammenfassung wesentlicher Ergebnisse zum diesjährigen Schwerpunktthema<br />

„Alkoholkonsum und Erwerbstätigkeit“ findet sich auf Seite 115.<br />

BARMER <strong>GEK</strong> <strong>Gesundheitsreport</strong> <strong>2012</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!